Das Bundesministerium für Gesundheit hat mit Schreiben vom 28. Dezember 2016 die geänderte Betreuungskräfte-Richtlinie mit Auflagen genehmigt. Die Richtlinie ist damit am 1. Januar 2017 in Kraft getreten.

Aufgrund der Einführung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs durch das Zweite Pflegestärkungsgesetz (PSG II) zum 1. Januar 2017 war die Aktualisierung des Formulars zum Nachweis eines Beratungseinsatzes nach § 37 Abs. 3 SGB XI erforderlich.

Die Zweite Verordnung zur Änderung von Rechnungslegungsverordnungen wurde in der gemäß Bundesrat ergänzten Fassung  veröffentlicht. Damit ist das Verordnungsvorhaben nun vollständig dokumentiert. Die Verkündung im Bundesgesetzblatt erfolgte am 27. Dezember 2016. Die VO ist seit dem 01.01.2017 in Kraft.

Das Kernstück der aktuellen Pflegereform (Pflegestärkungsgesetz 2) ist die Einführung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffes zum 01.01.2017 und damit verbunden eine neue Pflegeeinstufungsbegutachtung.

Das „Neue Begutachtungsassessment“ (NBA) verändert nicht nur gravierend die Einstufungstechnik, sondern dauerhaft auch die Pflege- und Versorgungslandschaft. Auf Wunsch der Mitgliedsorganisationen bieten wir iam 07.02. 2017 in Heidelberg ein weiteres Seminar für Pflegeeinrichtungen und ihre Mitarbeitenden an.

Der Dozent Gerd Nett von SysPra.de - System & Praxis Andreas Heiber - System & Praxis Gerd Nett wird in das NBA einführen und dieses vorstellen. Folgende Inhalte werden behandelt:

1. Das NBA (theoretischer Teil)

• Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff
• Die Begutachtungsfragen
• Module und Kriterien
• Die Bewertungssystematik
• Punktbereiche
• Gewichtung
• Die Pflegegradermittlung
• Vergleich Pflegestufen / Pflegegrade
• Praktische Beispiele
• Die Verbindung zur SIS einer „vereinfachten Pflegedokumentation“ (Strukturmodell)

2. Die Konsequenzen für die Praxis - Thematisierung der paraktischen Umsetzung:

• Vorbereitung und Schulung der Mitarbeiter in der eigenen Einrichtung
• „Vereinfachte Pflegedokumentation / SIS“ nach Strukturmodell einführen?

Anmeldung

Kosten: 210,00€ für Mitglieder, sonst 240,00€ inkl. Verpflegungspauschale

Veranstaltungsinformation

Neuer Rahmenvertrag und neue Preisempfehlung zum 01.02.2017 geeint.

Zuletzt wurde an den Fachtagen der Fachgruppe Ambulante und sozialpflegerische Dienste und der Fachgruppe Stationäre und teilstationäre Altenhilfe im November 2016 über den Stand der Preisverhandlungen informiert. Zwischenzeitlich sind die Verhandlungen soweit fortgeschritten, dass wir uns freuen Ihnen mitteilen zu können, das mit der Preiserhöhung für Leistungen der Behandlungspflege und Haushaltshilfe zum 01.01.2017 zu rechnen ist.

Empfehlung:

Der PARITÄTISCHE Baden-Württemberg empfiehlt, mit der Abrechnung der Leistungen der Behandlungspflege und Haushaltshilfe des Monats Januar 2017 zu warten, bis wir Ihnen die abgestimmten neu Preise übermitteln.

Am 20.12.2016 wurde der Beschluss der Pflegesatzkommission SGB XI stationär über die Abrechnungsregelungen der Heimentgelte in der vollstationären Dauerpflege ab dem 01.01.2017 gefasst. Im Anschluss an die PSK-Sitzung wurden außerdem in der sog. Großen Runde die erforderlichen Änderungen im Rahmenvertrag für die vollstationäre Pflege Ba-Wü zur Abrechnung in den §§ 14 und 23 beschlossen.

Am 20.12.2016 wurde der in der Pflegesatzkommission SGB XI stationär ein Vereinfachtes Verfahren zur Umsetzung des § 43b SGB XI beschlossen.

Dies umfasst die Umstellung von bestehenden Vereinbarungen von § 87b SGB XI nach der neuen Rechtslage ab 01.01.2017 auf den § 43b SGB XI bei Bestandseinrichtungen (teil- und vollstationär)

Das am 1. Januar 2013 in Kraft getretene neue Rundfunkbeitragsrecht wird zum 1. Januar 2017 durch Artikel 4 des 19. Rundfunkänderungsstaatsvertrages vom 3. Dezember 2015 geändert . Sowohl für Privatpersonen wie auch für Betriebsstätten gibt es einige Erleichterungen.

Im Dezember 2016 konnte zwischen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V. (BAGFW) und der Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) ein neuer Gesamtvertrag einschließlich 4 Tarifvereinbarungen abgeschlossen werden

Das Förderprogramm unterstützt zivilgesellschaftliche Initiativen, die Projekte zur Zukunftssicherung ihrer Gemeinde im ländlichen Raum mit Bürgerbeteiligung umsetzen möchten. Dies können beispielsweise Themen wie Nahversorgung, soziale Fürsorge, Leben im Alter, Verkehr oder Energieversorgung sein.