Familie aktuell 01 / 2020

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01 / 2020
09.04.2020

Familie aktuell

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Sehr geehrte Damen und Herren,

mit diesem Newsletter erhalten Sie Informationen des Referats Familie des PARITÄTISCHEN Landesverbandes Baden-Württemberg.

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Generell freuen wir uns über Ihre Rückmeldung bezüglich des Informationstransfers und nehmen Ihre Vorschläge, Anmerkungen oder auch Kritik jederzeit gerne entgegen.

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Aus dem Landesverband 

Fachforum Virus COVID-19 (Corona SARS-CoV-2)

Auf unserer Homepage stellen wir Ihnen Informationen, Links und Hinweise aus allen Fach- und Servicebereichen zusammen und hoffen, dass wir damit Sie und Ihre Organisationen in diesen schwierigen Zeiten gut begleiten und unterstützen können. Bitte beachten Sie, dass einige Informationen exklusiv für unsere Mitglieder zur Verfügung gestellt werden. Dies kann nur eine unvollständige Auflistung sein. Wir bemühen uns, aktuelle, hilfreiche Informationen auf diesen Seiten zu teilen, um besonnen durch diese schwierige Zeit zu kommen. Das aktuelle Geschehen rund um den Coronavirus bietet viel Diskussionsbedarf. Wir laden Sie dazu ein, sich in unserem dedizierten Fachforum miteinander auszutauschen und Fragen zu stellen. Nutzen Sie hierfür jeweils die nach Bereichen aufgeteilten Unterforen.

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Hackathon für die Sozialwirtschaft 17.-18.4.2020

In unserem letzten Newsletter vom 07.04.2020 hatten wir Sie über unsere Aktion "Hackathon für die Sozialwirtschaft" informiert. Heute möchten wir Sie erneut auffordern, uns Probleme aus Ihrer Arbeitspraxis kurz zu schildern, damit wir gemeinsam mit kreativen Mitdenkern Lösungen dafür finden können. Ein Beispiel könnte sein: uns fehlen dringend Menschen/Fachpersonal in unserer Einrichtung‘ oder ‚wir haben Mitarbeiter*innen, die andere Organisationen unterstützen wollen – wie kommen wir an diese Organisationen und wie ist es dann mit der Finanzierung unserer Mitarbeiter*innen‘ oder wie kann es gelingen freiwillig Engagierte an hilfesuchende MOs/Organisationen zu vermitteln‘?

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Aus dem Gesamtverband 

Publikation

Das Bundesforum Familie hat 2018 und 2019 in intensiven Diskussionen das Themenfeld „Familie, Partizipation und Demokratie” bearbeitet. Die nun vorliegende Publikation „Partizipation ermöglichen, Demokratie gestalten, Familien stärken!“ fasst diesen Prozess und seine Ergebnisse zusammen. Auch Paritätische Organisationen haben hieran teilgenommen. Die beteiligten Organisationen treten für die parlamentarische Demokratie und ihre Werte wie gesellschaftliche Offenheit, Vielfalt, Toleranz und Mitmenschlichkeit ein. Hinsichtlich aktueller Entwicklungen, die die Gefährdung der Demokratie zur Folge haben können, zeigen sie sich besorgt. Daher betonen die Teilnehmenden, dass eine lebendige Demokratie von Menschen lebt, die für sie einstehen und sie weiterentwickeln; von Menschen, die bereit sind, über gesellschaftliche Werte und Fragestellungen in den Dialog zu treten und durch ihr Engagement das Gemeinwesen zu stärken. Hervorgehoben wird, dass Kinder und Jugendliche bestmöglich darin unterstützt werden müssen, sich zu selbstständigen und selbstbewussten Persönlichkeiten zu entwickeln. Sie sollen in der Lage sein, Informationen kritisch zu reflektieren, Argumente abzuwägen, eine eigene Meinung zu bilden, andere Meinungen zu akzeptieren und auf dieser Basis gemeinsame Entscheidungen auszuhandeln. Familien sind dabei als erster und lebenslanger Bildungsort eine wichtige Grundlage für Demokratiebildung.

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Aus dem BMFSFJ 

Finanzielle Hilfen und Unterstützung für Familien in der Corona-Zeit

Das BMFSFJ hat die Übersicht der staatlichen Leistungen für Familien aktualisiert. Hier finden Sie neben dem neuen Notfall KiZ auch andere Angebote, die teilweise in der Antragstellung vereinfacht worden sind.

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Lockerung der Elterngeld-Regeln

Eltern sollen wegen der Corona-Krise keine Nachteile beim Elterngeld haben. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey ist sich mit den Bundestagsfraktionen von Union und SPD einig, die Berechnungsgrundlage vorübergehend zu ändern, wie ihr Ministerium am Dienstag mitteilte. Grundlage für die Höhe des Elterngeldes ist normalerweise das durchschnittliche Nettoeinkommen der zwölf Monate vor der Geburt. Wenn jemand wegen der Krise gerade weniger verdient, sollen die betroffenen Monate nun nicht mitgerechnet werden.

"Kurzarbeitergeld und Arbeitslosengeld I wegen Corona reduzieren das Elterngeld nicht und fließen auch bei der späteren Berechnung des Elterngeldes für ein weiteres Kind nicht mit ein", hieß es dazu vom Ministerium. Wer in sogenannten systemrelevanten Berufen arbeitet und deswegen gerade keine Elternzeit nehmen kann, darf sie aufschieben.

Auch die Regeln beim Partnerschaftsbonus - eine zusätzliche Leistung, die Mütter und Väter bekommen, die beide in Teilzeit arbeiten, um sich die Kindererziehung zu teilen - werden gelockert, wenn Teilzeit momentan so nicht einzuhalten ist.

"Deutschlands bekannteste und beliebteste Familienleistung ist auch in Corona-Zeiten krisenfest", sagte Giffey. "Wir wollen Eltern und denen, die es demnächst werden, die Sorge nehmen, dass sie wegen der Corona-Epidemie Nachteile beim Elterngeld haben könnten." Die Anpassungen sollten nun "so zügig wie möglich durch das Kabinett und das parlamentarische Verfahren" gebracht werden.

Elterngeld bekommen Mütter und Väter, wenn sie nach der Geburt des Kindes nicht oder vorerst nur wenig arbeiten wollen. Der Staat unterstützt das mit mindestens 300 Euro und maximal 1800 Euro im Monat - abhängig vom Netto-Verdienst vor der Geburt des Kindes. Das Elterngeld wird in voller Höhe maximal 14 Monate lang gezahlt, wenn sich beide an der Betreuung beteiligen.

Agenda 2030

Der Bericht Agenda 2030 formuliert zum ersten Mal Ziele für eine nachhaltige Familienpolitik über einen Zeithorizont von zehn Jahren.

 

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Neue Kommunikations- und Transferplattform für Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe:

Auf Initiative des ISM Mainz in Kooperation mit der IGFH, der Uni Hildesheim und dem DIJuF wurde eine Onlineplattform für die Kinder- und Jugendhilfe in Zeiten von Corona eingerichtet. Gefördert wird diese vom BMFSFJ. Die Onlineplattform findet sich unter www.forum-transfer.de Die Plattform enthält aktuelle Hinweise und Empfehlungen sowie fachlich systematisierte Beispiele „guter Praxis“, wie die Arbeitsfähigkeit der Kinder- und Jugendhilfe in der Situation der Corona-Pandemie aufrechterhalten und auch für die Zeit danach weiterentwickelt werden kann. Die Themen und Felder der Kinder- und Jugendhilfe, zu denen hier Informationen zu finden sind, werden schrittweise ausgeweitet und kontinuierlich inhatlich gefüllt. Fach- und Leitungskräfte können die Plattform als Kommunikationsbörse nutzen, indem sie dort ihre Hinweise und Fragen mitteilen. Es können zudem Beispiele „guter Praxis“, Tipps, Hinweise auf Methoden und Verfahren sowie Erfahrungen eingebracht werden, um Wissen mit anderen zu teilen. Es finden sich auf der Seite bereits erste Hinweise und Informationen zu allen relevanten Arbeitsbereichen der Kinder- und Jugendhilfe in Zusammenhang mit Corona. In Kürze soll darüber hinaus z.B. über Online-Veranstaltungen berichtet werden, es gibt eine virtuelle Bibliothek und die Möglichkeit, drängende Fragen zustellen.

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Aus dem Sozialministerium 

Starke Kinder chancenreich

Kinder und ihre Eltern sollen in allen Lebenslagen gute Angebote der Förderung und Unterstützung erhalten. Dafür wird mit der Strategie „Starke Kinder – chancenreich“ ein umfangreiches Paket an nachhaltigen Maßnahmen zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen und zur Prävention von Kinderarmut geschaffen. Die Umsetzung der Vorhaben soll im Schwerpunktjahr 2020 gegen Kinderarmut in Baden-Württemberg beginnen und über das Jahr hinaus fortgesetzt werden. Einzelne Vorhaben sind bereits im Jahr 2019 gestartet. Neben den Vorhaben des Sozialministerium bringen auch viele andere Landesministerien und Partnerorganisationen Maßnahmen und Aktivitäten ein.

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Hinweise zu den Angeboten aus der Familienbildung

Das Sozialministerium hat in seinem Schreiben vom 19.03.2020 Hinweise zu den Angeboten aus der Familienbildung, Familienerholung und zur Durchführung des Landesprogramms Stärke heraus gegeben. Diese finden Sie unter dem angegebenen Link auf unserer Homepage.

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Anträge Bundesstiftung

Das Sozialministerium hat über die Sonderregelungen zum Antragsverfahren aufgrund Eindämmungsmaßnahmen bezüglich der Corona-Pandemie informiert. Diese finden Sie auf unserer Homepage. Folgen Sie bitte dem unten angegebenen Link.

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Schwangerschaftsberatung während der Corona-Pandemie

Das Sozialministerium informiert auf der Grundlage der CoronaVO der Landesregierung über Weiterführung der Beratung zur Umsetzung des SchKG. Das schreiben finden Sie auf unserer Homepage.
 

Aktuell zum Thema hat der Bundesverband pro familia eine Pressemitteilung heraus gegeben, in der der Verband Forderungen zu besseren Umsetzung, sowie einheitliche Rahmenbedingungen in der Corona-Krise stellt.

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