Ältere Menschen und Pflege aktuell 03 / 2017

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03 / 2017
10.04.2017

Ältere Menschen und Pflege aktuell

Inhalt

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Sehr geehrte Damen und Herren,

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Herzliche Grüße

Achim Uhl und Mirko Hohm

Stationär 

LHeimBauVO

Im November letzten Jahres haben wir eine Umfrage zum Umsetzungsstand der LHeimBauVO durchgeführt. Inzwischen wurden die Umfrageergebnisse der 10 Leistungserbringerverbände in Baden-Württemberg zusammengeführt und an das Sozialministerium übermittelt.

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Fachveranstaltung 

Tages- und Nachtpflege als vernetztes Wohnund Pflegearrangement im Quartier

Tages- und Nachtpflege als vernetztes Wohnund Pflegearrangement im Quartier

Mit den Pflegestärkungsgesetzen intendiert der Gesetzgeber die stringente Umsetzung des § 3 SGB XI: des Vorranges der häuslichen Pflege („ambulant vor stationär“). Die Leistungsausweitungen werden zur weiteren „Ambulantisierung“ beitragen und die ambulante Versorgung Pflegebedürftiger verbessern und pflegende Angehörige/Bezugspersonen durch zusätzliche Angebote zur Unterstützung im Alltag entlasten.

Diese Entwicklungen eröffnen Möglichkeiten, sich zukünftig den ambulanten Wohn- und Pflegearrangements vermehrt zu widmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies betrifft auch vollstationäre Angebote, die mit zurückgehender Belegung sich konzeptionell verändern und sich der veränderten Nachfrage Pflegebedürftiger/Angehöriger und Bezugspersonen anpassen werden. Insgesamt wird abgestuften modularisierten Betreuungs- und Pflegearrangements sowie finanzierbaren „Neu“-Wohnformen eine wachsende Bedeutung zukommen. Gefragt sind zukünftig sozialraumorientierte Quartierszentren. Wesentlicher Bestandteil der vernetzten Quartierszentren sind Tages- und Nachtpflegeeinrichtungen als Solitäreinrichtungen, im Verbund mit ambulanten Pflegediensten oder als Bestandteil von vernetzten Wohn- und Pflegearrangements. Der Stützung des Umfeldes und die Schaffung neuer Wohnformen bzw. dem Ausbau von Tages- und Nachtpflegeeinrichtungen zu quartiersbezogenen Wohn- und Pflegeangeboten wird in Zukunft eine besondere Bedeutung zukommen. In diesem Seminar wird der Aufbau von Verbundsystemen anhand von Beispielmodellen vorgestellt. Hierbei geht es um den schrittweisen Aufbau von fachlich und wirtschaftlich sinnvollen Versorgungsmodulen.


Programm


9:30 Uhr Ankommen
9:45 Uhr Begrüßung und Einführung Achim Uhl, M.Sc. Bereichsleitung Ältere Menschen und Pflege

10:00 Uhr Udo Winter, Diplom-Sozialgerontologe

  • Entwicklung der Tagespflege (Anzahl und Struktur seit Einführung des Pflege-Weiterentwicklungsgesetzes)

  • Tagespflege und PSG II

  • Entwicklung der Tages- und Nachtpflege seit Einführung des PSG II

  • Wirtschaftliche Auswirkungen

  • Anpassung der Tagespflege an die Marktsituation

12:30 Uhr Mittagsimbiss
13:30 Uhr Udo Winter, Diplom-Sozialgerontologe

  • Neue Generation der Tages- und Nachtpflege

  • Aufbau von Serviceleistungen

  • Die Notwendigkeit des Aufbaus von niedrigschwelligen Betreuungsangeboten

  • Stufenweise Aufbau eines vernetzten wohnortnahen ambulanten Versorgungsangebotes

  • Leistungen eines quartiersbezogenen Wohn- und Pflegezentrums

  • Bauliche Voraussetzungen

  • Organisatorische Voraussetzungen

16:30 Uhr Ende der Veranstaltung
 

Einladung und Programm

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Forschungsberichte 

Monitor mit Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse des Vierten Deutschen Freiwilligensurveys

Der Freiwilligensurvey ist die größte aktuelle Untersuchung zur Zivilgesellschaft und zum freiwilligen Engagement in Deutschland. Er wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Auftrag gegeben und seit 1999 alle fünf Jahre erhoben und zur Verfügung gestellt. In fast jedem Bereich gehört freiwilliges Engagement maßgeblich zum Alltag: Ob Jung oder Alt, ob in der Freiwilligen Feuerwehr, als Fußballtrainer, als Elternvertreterinnen und Elternvertreter in der Schule und Schüler-Nachhilfe oder einfach nur zu Gesprächen bei Seniorinnen und Senioren oder beim Vorlesen im Kindergarten. Der Vierte Freiwilligensurvey zeigt, dass sich über 30 Millionen Menschen in Deutschland ehrenamtlich in ihrer Freizeit engagieren.

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Boys' Day 2017 

Aufruf zum bundesweiten Aktionstag

Aufruf zum bundesweiten Aktionstag

Am 27. April 2017 ist wieder Boys' Day - Jungen Zukunftstag! Bundesweit laden Einrichtungen und Unternehmen Schüler ab der 5. Klasse ein, Berufe in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Pflege, Erziehung und Dienstleistungkennenzulernen. Beim Aktionstag haben seit 2011 mehr als 190.000 Jungen mitgemacht - mit sehr positiver Resonanz: 94 Prozent der Schüler  finden die Angebote (sehr) gut. Boys' Day großer Beliebtheit: Rund 84 Prozent aller Einrichtungen und Unternehmen sind mit der Durchführung des Boys' Day (sehr) zufrieden. Der PARITÄTISCHE Baden-Württemberg als Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege unterstützt den Boys' Day in vielfacher Hinsicht.

Wie können Sie sich beteiligen?

  • Als Einrichtung oder Unternehmen, Hochschule, Schule oder sonstige Institution laden Sie Jungen ab der 5. Klasse zum Boys' Day ein, um die Pflegeberufe vorzustellen, in denen Männer bislang noch selten anzutreffen sind. Tragen Sie Ihr Angebot online auf www.boys-day.de/Angeboeintragen ein. Jungen, Eltern und Lehrkräfte finden so Ihr Angebot im Radar, außerdem ist Ihre Veranstaltung dann über den Boys' Day subsidiär versichert.
  • Neben der Berufserkundung können Sie am 27. April auch Mitmachaktionen und pädagogische Workshops zu Fragen der Berufs- und Lebensplanung anbieten.
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Ausschreibungen 

vdek-Zukunftspreises 2017

vdek-Zukunftspreises 2017

Die Ersatzkassen suchen innovative Ideen und Best-Practice-Beispiele, die ein gesundes Altern - z. B. in Kommunen und Quartieren unterstützen und damit die Selbstständigkeit und Lebensqualität älterer Menschen sichern und fördern. Zur Bewerbung aufgefordert sind im besonderen Maße Projekte, die darauf abzielen, ältere Menschen mit eher schlechteren Gesundheitschancen besser als bisher zu erreichen und damit die Möglichkeit eröffnen, eine gesundheitsfördernde Lebensgestaltung umzusetzen. Dabei ist auch von Bedeutung, die verschiedenen Hintergründe und Erfahrungen einer älter werdenden Bevölkerung zu berücksichtigen. Insgesamt wird ein Preisgeld von 20.000 Euro ausgelobt. Maßgebliche Kriterien der Bewertung stellen insbesondere der Beitrag zur Förderung der Gesundheit und Lebensqualität, die versorgungspolitische Relevanz, qualitative Aspekte sowie die Praxisrelevanz dar.

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Großer Präventionspreis 2017-„Gesund im Alter - Kommunale Ansätze für ein gesundes und selbstständiges Leben im Alter“

Mit dem Großen Präventionspreis soll die Entwicklung und Verbreitung von Beispielen guter Praxis gefördert werden. Zudem soll ein Bewusstsein in der Öffentlichkeit geschaffen werden, um Kooperation und Netzwerkarbeit zu erleichtern. Gefragt sind kreative und vorbildhafte, vorzugsweise auch kleine Projekte, Programme und Initiativen, welche einen innovativen und nachhaltigen Charakter haben. Spezielles Augenmerk wird auf die Partizipation von Bürgerinnen und Bürgern und das bürgerschaftliche Engagement gelegt. Besonderes Interesse liegt bei der Auslobung des Großen Präventionspreises 2017 auf den nachfolgend genannten Adressaten:

  • Beschäftigte in höherem Lebensalter mit geringem Verdienst
  • Ältere Arbeitslose
  • Menschen im Rentenalter mit geringen Haushaltseinkommen
  • Ältere Frauen und Männer mit Migrationshintergrund
  • Alleinstehende ältere Menschen mit geringer sozialer Einbindung
  • Pflegebedürftige und ältere Menschen mit Behinderungen

Den Ausschreibungstext finden Sie hier: Ausschreibung Großer Präventionspreis 2017 (1,1 MiB)

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„Quartier 2020 – Gemeinsam. Gestalten.“

„Quartier 2020 – Gemeinsam. Gestalten.“

Der Ideenwettbewerb des Ministeriums für Soziales und Integration zur Strategie „Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten.“ soll im Jahr 2017 einen ersten Impuls für die Etablierung von Quartiersentwicklungsprozessen in Baden-Württemberg setzen. In den Folgejahren können langfristige, strukturelle Maßnahmen der Quartiersentwicklung in den Kommunen des Landes ins Auge gefasst werden. Der Wettbewerb wird mit dem Ziel ins Leben gerufen, besonders gelungene Konzeptideen von Städten, Gemeinden oder Landkreisen in Kooperation mit kreisangehörigen Kommunen zu honorieren. Die Konzeptideen sollen einen Quartiersentwicklungsprozess für ein bestimmtes Quartier, einen Stadtteil, einen Bezirk innerhalb der Kommune, eine Nachbarschaft bzw. im ländlichen Raum auch ggf. für das gesamte Dorf beschreiben, der anschließend mit Leben gefüllt werden soll. Eine Übertragbarkeit der Konzepte und Vorgehensweisen ist von zentraler Bedeutung, damit alle Kommunen im Land von den Erfahrungen der Preisträger profitieren können.

Rundschreiben

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Fachgruppentermine 2017 

Fachtage in 2017

Regionale Fachtage in der zweiten Jahreshälfte

  • Dienstag, 10.10.2017  in Karlsruhe

  • Mittwoch, 11.10.2017  in Stuttgart

  • Donnerstag, 12.10.2017 in Freiburg

Die Termine finden Sie auch auf der Startseite der Fachinformationen des Bereichs "Ältere Menschen und Pflege".

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Veranstaltungen 

09
05
2017

Landespflegetag Baden-Württemberg
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