Die Vertragspartner nach § 113 SGB XI haben 2015 gemeinsam einen Auftrag an ein Forscherteam der Uni Bremen um die beiden Professoren Görres und Rothgang vergeben, um 15 gesundheitsbezogene Indikatoren für Ergebnisqualität in der stationären Pflege modellhaft umzusetzen. Dabei handelt es sich um Indikatoren, die im Rahmen des Projekts „Entwicklung und Erprobung von Instrumenten zur Beurteilung der Ergebnisqualität in der stationären Altenhilfe“ von 2009 bis 2011 im Auftrag der beiden Bundesministerien für Gesundheit und Familie, Senioren, Frauen und Jugend wissenschaftlich entwickelt und praktisch erprobt wurden.

Derzeit steht die Anpassung des Betrags an, den die gem. § 39a Abs. 2 SGB V geförderten ambulanten Hospizdienste den Beihilfestellen in Rechnung stellen können, die dem Vertrag zwischen dem Bundesministerium des Innern (BMI) und den Hospizverbänden beigetreten sind. Die entsprechende Regelung, die rückwirkend zum 1. Mail 2017 in Kraft treten wird, ist im Unterschriftenverfahren.

Ab diesem Jahr bietet die SRH Fernhochschule Riedlingen erstmals ein Fernstudium Soziale Arbeit an. Auf Initiative von Hans Artschwager (Waldhaus Hildrizhausen) hat sich hier ein gemeinsames Projekt zwischen der Fernhochschule und dem Paritätischen mit dem Titel „Soziale Arbeit (B.A.) berufsbegleitend studieren - Gewinnung und Begleitung von Studierenden im Studiengang Soziale Arbeit“ entwickelt, mit dem einerseits dem Fachkräftemangel begegnet, andererseits eine nachhaltige Berufschance für Menschen ohne direkten Zugang zu einem Vollzeit- oder dualen Studium und deren Integration in den Arbeitsmarkt erreicht werden soll. Zielgruppe des Fernstudiums sind vor allem Quereinsteiger, Menschen mit Migrationshintergrund oder Personen ( z.B. HeimerzieherInnen, HeilerziehungspflegerInnen), die sich gerne fachlich in der Sozialen Arbeit weiterqualifizieren möchten. Aber auch für Berufseinsteiger kann dies eine Möglichkeit sein.

Die Pflegekommission hat eine Empfehlung für weitere Steigerungen des Mindestlohns in der Pflege beschlossen. Um eine möglichst lange Planungssicherheit für die Dienste und Einrichtungen in der Pflege zu gewährleisten, wurde eine Laufzeit bis zum 30. April 2020 vereinbart.

Die Dokumentation zum Aufbau von Verbundsystemen ist eingestellt. Herr Winter bietet folgende weitere Seminare an:

Konzeption und wirtschaftliche Führung einer Tages-und Nachtpflege

13.07.2017- Stuttgart, Jugendherberge International

20.11.2017- Frankfurt am Main, Hoffmanns Höfe

Zwischenzeitlich liegt nach Rückmeldung des fachlich zuständigen Sozialministeriums, der Bericht zu den Handlungsempfehlungen vor. Nach dem Staatsministerium sind ca. 180 Maßnahmen bereits umgesetzt, bzw. befinden sich in der Umsetzung. Ca. 140 Empfehlungen sollen umgesetzt
werden. Bei weiteren 19 Empfehlungen wird die Umsetzung noch geprüft. Bei über 60 Empfehlungen wird seitens des Ministeriums für Soziales und Integration auf die Umsetzung hingewirkt, wobei diese Maßnahmen unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit stehen und einer Ministerratsentscheidung bedürfen. Bei ca. 170 Empfehlungen ist das Land selbst nicht originär zuständig. Bei 18 Empfehlungen ist die Umsetzung derzeit nicht angezeigt.

Wesentliche Schwerpunkte bei der Umsetzung sind:

• Strategie „Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten.“
• Wohnen für Menschen mit Unterstützungsbedarf
• Attraktivität der Pflegeberufe
• Runder Tisch Häusliche Krankenpflege
• Palliativversorgung
• Menschen mit demenzieller Erkrankung
• Beratung

Der Ideenwettbewerb des Ministeriums für Soziales und Integration zur Strategie „Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten.“ soll im Jahr 2017 einen ersten Impuls für die Etablierung von Quartiersentwicklungsprozessen in Baden-Württemberg setzen. In den Folgejahren können langfristige, strukturelle Maßnahmen der Quartiersentwicklung in den Kommunen des Landes ins Auge gefasst werden.