Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung und BKA-Präsident stellten heute im Rahmen einer Pressekonferenz die "Rauschgiftlage und die Zahlen der Drogentoten 2016" vor. Die Zahl der Drogentoten ist in Deutschland zum vierten Mal in Folge gestiegen.

Das Bundesinnenministerium hat den Bericht zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2016 vorgelegt. Die Gesamtzahl der von der Polizei registrierten Straftaten liegt  2016  wie im Vorjahr bei über sechs Millionen Fällen. Als besorgniserregend wird der Anstieg der Gewaltkriminalität bewertet.

Hiermit möchten wir Sie auf den nunmehr vierten Alternativen Drogen- und Suchtbericht 2017 hinweisen.  Die vierte Ausgabe befasst sich auch dieses Jahr mit dem Reformstau in vielen Bereichen von Drogenhilfe, -prävention und -recht, sowohl im Hinblick auf legale als auch auf illegale Drogen.

Ich möchte Sie auf die 35. Ausgabe des Suchtforschungstelegramms der Bayerische Akademie für Sucht und Gesundheitsfragen aufmerksam machen.

Unter anderem wurde der Einfluss von Berater/innen und Interventionsvariablen auf die  Veränderungsmotivation nach einer motivierenden Kurzintervention zur Reduktion riskanten Alkoholkonsums (HaLT) untersucht.

"Der Dokumentarfilm „Ein Tag im Leben“ begleitet acht Menschen, die Drogen gebrauchen, für 24 Stunden durch ihr Leben. Der Film wurde von Drogengebraucher_innen und Menschenrechtsaktivist_innen aus sieben Städten auf der ganzen Welt produziert. Sie sind Mitglieder des Netzwerks „f1.4 Video for Drug Policy Reform Network“ der Rights Reporter Foundation. Der 80-minütige Film (mit deutschen Untertiteln) steht ab sofort auch kostenfrei für Vorführungen z. B. in Kultur- und Beratungseinrichtungen, Aidshilfen und Schulen zur Verfügung. Anfragen via E-Mail bitte an Alexandra Gurinova: alexandra.gurinova@dah.aidshilfe.de." (www.aidshilfe.de)

 

Anlässlich des Fachtages zum  Rehaprojekt Sucht und Beruf – beruflicher Neustart trotz Sucht veröffentlichten wir eine Pressemitteilung

Stigmatisierung schadet Betroffenen und verstärkt Suchtprobleme. Wertschätzung und Befähigung (Empowerment) müssen im Zentrum von Prävention und Behandlung von Suchtkrankheiten stehen. Das Memorandum (pdf, 12S.) "Das Stigma von Suchterkrankungen verstehen und überwinden" ist online erhältlich. Das Memorandum wurde von einer Arbeitsgruppe der Universität Greifswald formuliert.  

Die Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -gestaltung e.V. (GVG) ist ein Zusammenschluss fast aller Träger des Systems der sozialen Sicherung und des Gesundheitswesens in Deutschland. Unter ihrem Dach findet sich auch der Kooperationsverbund gesundheitsziele.de zusammen, in dem auch der Paritätische Gesamtverband vertreten ist.

Die Aktionswoche Alkohol war ein voller erfolg. Die DHS hat eine kleine Presseschau zusammengestellt, die wir Ihnen hiermit gerne zur Kenntnis geben.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation (BAR) hat eine gut strukturierte und kompakte Übersicht zum BTHG veröffentlicht.  Es werden auch die neuen  erweiterten Aufgaben der BAR kurz skizziert.

Die Kollegen vom Bielefelder Widerspruchs e.V. haben im März die 6. Ausgabe ihres Leitfadens „Wegweiser durch den Amtsdschungel “ veröffentlicht. Der Leitfaden ist kein komplizierter Kommentar zu den Sozialgesetzen, sondern gibt in einfacher und verständlicher Sprache Auskünfte über Rechte und die wichtigsten Fragen rund um die Sozialleistungen – sowohl für Leistungsberechtigte als auch für „Profis“ oder Studierende.