Migration aktuell 02 / 2022

Im Browser ansehen.

02 / 2022
10.08.2022

Migration aktuell

Inhalt

»aus dem Gesamtverband »aus der Bundesebene »aus dem Landesverband »aus der Landesebene »Flucht & Asyl »Publikationen, Arbeitshilfen & Bücher »Veranstaltungen, Workshops & Vorträge

SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN,

mit diesem Newsletter erhalten Sie Informationen des Referats Migration des PARITÄTISCHEN Landesverbandes Baden-Württemberg.

Vorab möchten wir Sie auf zwei personelle Veränderungen hinweisen:
Frau Nathalie Wollmann hat im Mai die Aufgaben von Frau Sagdic übernommen, die in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist. Mehr dazu weiter unten.
Frau Peros-Selim kehrt voraussichtlich Mitte/Ende November aus ihrem Mutterschutz wieder an ihren Arbeitsplatz zurück.

Über Anregungen und Rückmeldungen zu unserem Newsletter freuen wir uns sehr!
Für das Aufrufen der Beiträge, die sich auf unserer Homepage befinden, benötigen Sie Ihren internen Zugang mit Ihrer Mitgliedsnummer.

Mit freundlichen Grüßen

Katerina Peros-Selim

aus dem Gesamtverband 

EuGH: Kindergeldsperre für erwerbslose EU-Bürger*innen in den ersten drei Monaten ist rechtswidrig

Der Europäische Gerichtshof hat am 01.08.22 eine wichtige Entscheidung gefällt: Darin erklären die Richter*innen die deutsche Rechtslage, entsprechend der EU-Bürger*innen in den ersten drei Monaten ihres Aufenthalts in Deutschland vom Kindergeld ausgeschlossen werden, für unzulässig.
Mit Inkrafttreten des Gesetzes gegen illegale Beschäftigung und Sozialleistungsmissbrauch im Juli 2019 wurde der Kindergeldanspruch für EU-Bürger*innen in den ersten drei Monaten des Aufenthalts gestrichen , wenn noch keine Einkünfte aus einem Beschäftigungsverhältnis oder selbstständiger Tätigkeit erzielt werden. Der PARITÄTISCHE kritisierte die Neuregelung als sozialpolitisch fatal und als europarechtswidrig.

» weiter zum Beitrag

Webshop "Vielfalt ohne Alternative!" eröffnet

Webshop "Vielfalt ohne Alternative!" eröffnet

Der Webshop bietet PARITÄTISCHEN Landes-, Kreis- und Regionalverbänden und allen Mitgliedsorganisationen die Möglichkeit, Publikationen des PARITÄTISCHEN zum Umgang mit Demokratie- und Menschenfeindlichkeit in der Sozialen Arbeit sowie Vielfalt ohne Alternative!" Werbematerialien online und kostenfrei zu bestellen.
Angeboten werden u.a. folgende Broschüren:

Darüber hinaus steht eine bunte Auswahl von Vielfalt ohne Alternative!-Werbematerialien zur Verfügung.

» weiter zum Beitrag

Mehrsprachige Erklärvideos zum Thema EU-Freizügigkeit

Die aufenthalts- und sozialrechtliche Regelungen für EU-Bürger*innen und ihre Familien sind sehr komplex. Daher stehen Menschen, die aus anderen EU-Staaten nach Deutschland ziehen, häufig vor Fragen, wie zum Beispiel: Benötige ich als EU-Bürger*in eine Aufenthaltserlaubnis? / Kann ich mein Recht auf Freizügigkeit verlieren? / Haben ich und meine Familie Anspruch auf Sozialleistungen? / Dürfen meine Familienangehörigen nachziehen, auch wenn sie keine EU-Bürger*innen sind? Diese und viele andere Fragen werden in den vorliegenden Videos verständlich und einfach erklärt und mit Untertitel in 10 EU-Sprachen versehen: Bulgarisch, English, Französisch, Griechisch, Italienisch, Kroatisch, Polnisch, Rumänisch, Spanisch, Ungarisch.

» weiter zum Beitrag

Åkzéñt - der Podcast von und über Migrant*innenorganisationen

Åkzéñt - der Podcast von und über Migrant*innenorganisationen

In Podcast von und über Migrant*innenorganisationen des PARITÄTISCHEN Gesamtverbandes geht's um Strategien gegen Rassismus: In Deutschland wird viel über Rassismus debattiert. Das Bewusstsein für Alltags-Rassismus ist zwar gestiegen, allerdings gibt es in der Praxis zu wenige Versuche und Maßnahmen gegen Rassismus. Karen Taylor (Vorstandsvorsitzende European Network against racism, Leitung politische Kommunikation Each One Teach One, EOTO e.V) stellt eine Definition von Rassismus vor. Die Podcast-Gast*innen (Sanchita Basu, ReachOut Berlin / Vera Sompon, Sompon Social Service e.V.) erklären, wie Rassismus in der Praxis der Sozialen Arbeit lauert und was wir dagegen tun können.
In der vorherigen Folge ging es um Digitalisierung und Corona.

Der Podcast kann unter Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt, aufgerufen werden. und überall da, wo es Podcasts gibt.

» weiter zu Åkzéñt

aus der Bundesebene 

Projektförderung im AMIF 2021 - 2027 startet

Projektförderung im AMIF 2021 - 2027 startet

Am 01.08.22 veröffentlichte die AMIF-Verwaltungsbehörde den Förderaufruf 2021-2027 zur Einreichung von Projektanträgen auf Gewährung einer Zuwendung aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF).
Der AMIF stellt europäische Fördermittel für Projekte in den Bereichen Asyl, Migration, Integration, Rückkehr, Bekämpfung irregulärer Migration und europäische Solidarität zur Verfügung. Insgesamt erhält Deutschland rund 1,5 Milliarden Euro für die Förderung von Projekten in der Förderperiode 2021-2027. Gefördert werden private und öffentliche Träger, u.a. Kommunen, Bundesländer, Netzwerke, Organisationen und Bundesbehörden.

Der Förderaufruf gilt für die gesamte Förderperiode. Antragstellungen sind fortlaufend innerhalb des Förderzeitraums möglich. Darüber hinaus wird für Projekte, die in den Jahren 2021 und 2022 begonnen haben bzw. beginnen, die Möglichkeit eines vorzeitigen Maßnahmenbeginns eingeräumt, um Förderlücken zu vermeiden. Der Förderaufruf enthält Vorgaben den förderfähigen Maßnahmen, den Zielgruppen, der Zielerreichung und zu den wesentlichen Inhalten des Antrages. Ab sofort können diese Projektanträge über das Internetportal ITSI (IT-System für die Verwaltung der europäischen Innenfonds für Deutschland) einreichen.

» weiter zu mehr Informationen und zum Förderaufruf

Förderprogramm: EHRENAMT HILFT GEMEINSAM- ankommen, mitmachen, Gesellschaft gestalten

Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) unterstützt im Rahmen des Förderprogrammes zivilgesellschaftlicher Aktivitäten: Vorhaben, die beim Ankommen helfen, bei der Betreuung, Begleitung und Beratung von Geflüchteten, aber auch innovative Projekte, die mit neuen Ideen die Integration von Ukrainer*innen gestalten. Mit Hilfe des Förderprogrammes soll bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt gestärkt und anerkannt werden. Innerhalb des Förderprogrammes gibt es drei Handlungsfelder, in denen jeweils Vorhaben mit bis zu 50.000 Euro gefördert werden. Die DSEE-Hotline hilft bei Fragen zum Programm unter: 03981 4569-600 und über die E-Mail-Adresse hallo@d-s-e-e.de.
Anträge können bis zum 01.09.22 gestellt werden.

» weiter zu mehr Informationen & zur Ausschreibung

Umfrage zum Migrationsbericht der Bundesregierung

Seit 2005 wird der Migrationsbericht der Bundesregierung jährlich durch das Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge erstellt. Er gibt einen umfassenden Überblick zum Migrationsgeschehen in Deutschland, stellt die gesetzlichen Rahmenbedingungen dar und informiert über politische und statistische Entwicklungen im Berichtszeitraum.
Das digitale Angebot des Migrationsberichts wird derzeit weiterentwickelt mit dem Ziel, den Bericht noch besser an den Bedürfnissen der Nutzer*innen auszurichten. Dazu wird eine Umfrage durchgeführt. Die Teilnahme an der Umfrage ist anonym und freiwillig, sie dauert etwa 10 Minuten und richtet sich an Personen, die den Migrationsbericht – egal ob in gedruckter oder in elektronischer Form – zumindest gelegentlich nutzen.

» weiter zur Umfrage

Pressegespräch: Rassismus und Antisemitismus in der Polizei

Pressegespräch: Rassismus und Antisemitismus in der Polizei

Was tun Bund und Länder gegen Rassismus und Antisemitismus in der Polizei? Welche Maßnahmen ergreift die Politik und welche wären notwendig? Bei einem Pressegespräch des MEDIENDIENST Integration fordern Expert*innen mehr Studien zu Rassismus in der Polizei. Die dazugehörige Studie kann hier aufgerufen werden.

» weiter zum Pressegespräch

Lernplattform "Zur Förderung transkultureller Kompetenzen in der Pflege"

Lernplattform "Zur Förderung transkultureller Kompetenzen in der Pflege"

Zur Förderung transkultureller Kompetenzen in der Pflege, vom Bundesministerium für Gesundheit initiierten und vom Zentrum Überleben erstellten Lernplattform. Diese verfolgt das Ziel, deutschlandweit über sämtliche professionelle Ausrichtungen der Pflegeberufe hinweg – von der Pflegekraft über das Pflegemanagement hin zu Auszubildenden und Studierenden, – die transkulturellen Kompetenzen zu fördern.
Die kostenlose eLearning-Plattform ist in 14 thematische Module unterteilt, die jeweils aus drei Arbeitsebenen bestehen. Die einzelnen Lernmodule lassen sich ohne größeren Aufwand an einem Arbeitstag absolvieren. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten Sie ein Zertifikat und Fortbildungspunkte.

» weiter zur E-Learning Plattform

Kleine Anfrage: Berichte über Pushbacks in Serbien

Um Berichte über völkerrechtswidrige Zurückweisungen von Flüchtlingen - sogenannte Pushbacks - in Serbien geht es in der Antwort der Bundesregierung (20/2943) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE (20/2782). Darin erkundigte sich die Fraktion unter anderem danach, was der Bundesregierung über rechtswidrige Pushbacks in Serbien und insbesondere an der serbisch-bulgarischen Grenze bekannt ist. Wie die Bundesregierung ausführt, hat sie Kenntnis über entsprechende Presseberichterstattungen sowie UNHCR-Erfassungen.

aus dem Landesverband 

Personalia

Zum 01.05.2022 wurde Nathalie Wollmann als „Referentin für Migration für das Themenfeld Migration & Diversity“ in der Landesgeschäftsstelle in Stuttgart angestellt. Sie ist hiermit aus ihrer langjährigen vorangegangenen Verbandserfahrung bestens vertraut. Die Diplom-Sozialpädagogin (FH) unterstützt den Bereich Familie, Kinder und Migration in Teilzeit mit 60% Beschäftigungsumfang und tritt die Nachfolge von Frau Meral Sagdic an.

» weiter zum Beitrag

Veranstaltungsdokumentation: An(ge)kommen?!

Veranstaltungsdokumentation: An(ge)kommen?!

Im Rahmen des vom PARITÄTISCHEN Landesverband Baden-Württemberg e.V. für die Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit Baden- Württemberg koordinierten Projekts Förderung schwer erreichbarer geflüchteter Mädchen* und junger Frauen*, das im Rahmen des Masterplan Jugend durchgeführt und vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg gefördert wurde, hat am 18. November 2021 eine Fachveranstaltung mit dem Titel: An(ge)kommen?! Geflüchtete Mädchen* und junge Frauen* in der Jungendsozialarbeit stattgefunden. Die vorliegende Veranstaltungsdokumentation ist diesem Tag gewidmet.

» weiter zur Veranstaltungsdokumentation

Verbände fordern unabhängige Flüchtlingsberatung & Gleichbehandlung

Verbände fordern unabhängige Flüchtlingsberatung & Gleichbehandlung

An der Aufnahmebereitschaft für ukrainische Geflüchtete und dem großzügigen Umgang mit ihnen sehen wir, dass eine Flüchtlingspolitik unter anderen Vorzeichen als in den letzten Jahren möglich ist, wenn der entsprechende politische Wille vorhanden ist. In diesem Sinne braucht es eine humane und solidarische Flüchtlings- und Asylpolitik, die alle geflüchteten Menschen gleich behandelt“, erklärt Katerina Peros-Selim, Referentin für Migration beim PARITÄTISCHEN Baden-Württemberg.
Anlässlich des UN-Welttags des Flüchtlings (20.06.) erinnern der Flüchtlingsrat, der PARITÄTISCHE in Baden-Württemberg, die Seebrücke und der Landesverband der Kommunalen Migrantenvertretungen (LAKA) Baden-Württemberg die Landesregierung an ihre Versprechen im Umgang mit geflüchteten Menschen.

» weiter zur Pressemitteilung

Postkartenaktion anlässlich des UN-Weltflüchtlingstages am 20. Juni

Postkartenaktion anlässlich des UN-Weltflüchtlingstages am 20. Juni

Der PARITÄTISCHE Baden-Württemberg, der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg, die LAKA und die Seebrücke Baden-Württemberg haben mit Hilfe einer Postkartenaktion die Landesregierung an ihre Versprechen aus dem Koalitionsvertrag erinnert. Anlässlich des UN-Weltflüchtlingstages am 20. Juni 2022 startete eine Aktion, in der an die Landesregierung adressierte Postkarten folgende Themen aus dem Koalitionsvertrag von Frühjahr 2021 adressieren und ihre Umsetzung fordern.

» weiter zum Beitrag & zu den Postkarten

Verbände beklagen mangelnde Umsetzung des Koalitionsvertrages

Verbände beklagen mangelnde Umsetzung des Koalitionsvertrages

Große Defizite bei der Umsetzung der migrations- und integrationspolitischen Ankündigungen der Grün-Schwarzen Landesregierung haben baden-württembergische Vertreter*innen vom Flüchtlingsrat, dem PARITÄTISCHEN Landesverband, Seebrücke und dem Landesverband der Kommunalen Migrantenvertretungen (LAKA) im Rahmen einer Landespressekonferenz am Jahrestag der Vorstellung des Koalitionsvertrages bilanziert.
Die Verbände hatten vor einem Jahr allesamt im Koalitionsvertrag begrüßenswerte Vorhaben festgestellt, die heute allerdings immer noch fast alle auf ihre Umsetzung warteten.

» weiter zu Pressemitteilung & Statement DER PARITÄTISCHE

Verbände warnen vor Ungleichbehandlung

Verbände warnen vor Ungleichbehandlung

Angesichts des Vorschlages von Bauministerin Nicole Razavi nach einer gesonderten Förderung für die Vermietung von Wohnraum aus Geflüchteten aus der Ukraine warnen der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg, die Landesarmutskonferenz Baden-Württemberg, Zusammenleben Willkommen und der PARITÄTISCHE Baden-Württemberg davor, unterschiedliche Gruppen von bedürftigen Menschen auf dem Wohnungsmarkt zu hierarchisieren und gegeneinander auszuspielen.

» weiter zur Pressemitteilung

PARITÄTISCHER fordert Gleichbehandlung aller Flüchtlinge

Anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus (21.03.) fordert der PARITÄTISCHE Baden-Württemberg gleiche Rechte für alle von Krieg und Verfolgung bedrohten geflüchteten Menschen im Land. Wir brauchen eine humane und solidarische Flüchtlings- und Asylpolitik, die alle geflüchteten Menschen gleich behandelt und vor dem Gesetz gleich stellt. Das Recht auf Asyl ist allgemeines Menschenrecht, so der Verband.

» weiter zur Pressemitteilung

Stellungnahme: Mensch ist Mensch – Solidarität kennt keine Herkunft!

Stellungnahme: Mensch ist Mensch – Solidarität kennt keine Herkunft!

Gemeinsame Stellungnahme des PARITÄTISCHEN Baden-Württemberg, des Flüchtlingsrats Baden-Württemberg, des Landesverbands der kommunalen Migrantenvertretungen und der Seebrücke Baden-Württemberg.

» weiter zur Stellungnahme

Der PARITÄTISCHE fordert muttersprachlichen Regelunterricht

Der PARITÄTISCHE fordert muttersprachlichen Regelunterricht

Rund ein Drittel der Kinder und Jugendlichen wachsen in Baden-Württemberg mehrsprachig auf. Zum Internationalen Tag der Muttersprache (21.02.) fordert der PARITÄTISCHE Baden-Württemberg die Einführung von muttersprachlichem Regelunterricht an Schulen im Land. Die Beherrschung der eigenen Muttersprache fördere die Sprach- und Sozialkompetenz sowie Bildungs- und Chancengerechtigkeit.

» weiter zur Pressemitteilung

Der PARITÄTISCHE fordert Chancen- und Bildungsgerechtigkeit für Alle

Der PARITÄTISCHE fordert Chancen- und Bildungsgerechtigkeit für Alle

Zum Welttag der sozialen Gerechtigkeit (20.02.) fordert der PARITÄTISCHE Baden-Württemberg gleichwertige Lebensverhältnissen sowie Chancen- und Bildungsgerechtigkeit für Alle. Dazu müsse das Recht auf Wohnen, Bildung, Arbeit, Gesundheit sowie das Recht auf Sicherheit des Aufenthaltstitels für Geflüchtete gewährleistet sein. Denn: Soziale Ungerechtigkeit verletzt die Würde des Menschen.

» weiter zur Pressemitteilung

MO-Abfrage für unsere Datenerhebung

Der PARITÄTISCHE Landesverband Baden-Württemberg führt im Moment unter seinen Mitgliedsorganisationen eine Abfrage zur Datenerhebung durch. Wir freuen uns sehr über Ihre Teilnahme, denn wir sind auf die Ergebnisse der Abfrage angewiesen. Vielen Dank dafür, dass Sie sich Zeit für unsere Umfrage nehmen und uns dabei unterstützen, Ihnen individuelle Informationen und Services aus unseren Fachbereichen zur Verfügung stellen zu können. Für die Umfrage benötigen Sie ca. 15 Minuten.

» weiter zur Abfrage

aus der Landesebene 

Förderaufruf „Modellprojekte zur Sprachförderung 2022“

Förderaufruf „Modellprojekte zur Sprachförderung 2022“

Durch einen erneuten Förderaufruf für Modellprojekte ergänzt das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration das Sprachförderprogramm des Landes nach der Verwaltungsvorschrift Deutsch. Kommunen und gemeinnützige Träger können Zuschüsse beantragen für innovative oder alternative Methoden der Sprachförderung sowie Sprachcoaching für Mitarbeitende mit Migrationshintergrund. Die Projektanträge sind bis 31.08.22 einzureichen, das Antragsformular ist hier zu finden.

Gefördert werden Modellprojekte, die speziell auf unterschiedliche Zielgruppen ausgerichtet sind:

  • Modellprojekte zu innovativen oder alternativen Methoden der Sprachförderung, insbesondere zur Erlangung von Handlungsfähigkeit unterhalb des Zielniveaus B1
  • Modellprojekte zur Erlangung der sprachlichen und akademischen Studierfähigkeit an deutschen Hochschulen bis zum Zielniveau B1
  • Modellprojekte zu arbeitsplatzbezogenem und berufsgruppenübergreifendem Sprachcoaching in stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen sowie in stationären Einrichtungen des Gesundheitswesens
» weiter zum Beitrag

LAKA BW fordert Fortsetzung der Förderung der „Sprach-Kitas“

Der Landesverband der kommunalen Migrantenvertretung Baden-Württemberg (LAKA BW) nimmt mit Bedauern zur Kenntnis und kritisiert, dass das Bundesprogramm Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist! nicht verlängert werden soll, obwohl der Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung die Weiterentwicklung und Verstetigung dieses Programms vorsieht. Alleine in Baden-Württemberg sind über 970 Standorte und hunderte Fachkräfte in Kindertagesstätten betroffen.

» weiter zur Pressemitteilung

Flucht & Asyl 

Übersicht zu aktuellen EuGH-Entscheidungen

Übersicht zu aktuellen EuGH-Entscheidungen

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat am 01.08.22 Urteile veröffentlicht, mit denen er Vorlagefragen deutscher Gerichte beantwortet hat. In einigen Punkten dürften die Entscheidungen deutliche Auswirkungen auf die Rechtsanwendung in Deutschland haben:

Weitere Entscheidungen:

» weiter zum Beitrag

Was sind ihre Beweggründe? Podcast der UNO-Flüchtlingshilfe

Was sind ihre Beweggründe? Podcast der UNO-Flüchtlingshilfe

100 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht – eine Zahl, die kaum zu begreifen ist. Doch hinter dieser Zahl stehen über 100 Millionen Schicksale, Geschichten von Eltern, Kindern, Schwestern, Brüdern, individuell und vielfältig. Niemand von ihnen ist freiwillig geflohen und jede*r Einzelne musste mehr durchleben, als sich die meisten von uns vorstellen können. Aber nicht nur die unvorstellbar große Zahl an betroffenen Menschen und Schicksalen kann das Verständnis zum Thema „Flucht“ erschweren – auch die vielen, ganz unterschiedlichen relevanten Aspekte, die dabei eine Rolle spielen, macht das Thema für viele Menschen schwer nachvollziehbar: Fluchtursachen, Fluchtrouten, Asyl, Integration sind nur ein paar davon.
Der Podcast Beweggründe will dieses hochkomplexe Thema Flucht mit all seinen Aspekten begreifbarer machen. Dafür widmen sich mehrere Staffeln unterschiedlichen Schwerpunkten und geben geflüchteten Menschen Raum, ihre Geschichten und Ansichten zu teilen. Zusätzlich bieten Gespräche mit Wissenschaftler*innen die Einordnung des Themas in unterschiedliche Kontexte – global, historisch und ökonomisch.
Nach der ersten Staffel, die sich dem Thema Ankommen gewidmet hat, folgt nun ab 28. Juli 2022 die zweite Staffel mit dem Schwerpunkt Flucht.

» weiter zum Podcast

Publikationen, Arbeitshilfen & Bücher 

Antimuslimischer Rassismus im Lehrer*innenzimmer

Erfahren (angehende) Lehrer*innen muslimischen Glaubens bzw. ebenjene Lehrkräfte, denen der muslimische Glaube zugeschrieben wird, antimuslimischen Rassismus in ihrer Ausbildung und/oder in ihrer Tätigkeit als ausgebildete Lehrkraft? Karim Fereidooni beschreibt in seinem Beitrag, wie im Kontext der Referendariatsausbildung die Konstruktion einer Kopftuch tragen den Referendarin als ›andersartig‹ durch die Kolleg*innen und den Schulleiter vorgenommen wird und dazu führt, dass der angehenden Lehrerin die Möglichkeit der emanzipierten Lebensgestaltung abgesprochen wird. Dieses Vorgehen korrespondiert mit einer kolonialen These, wonach dem Islam die Frauenunterdrückung inhärent sei. Die Referendarin wird im Schulkontext gleichermaßen als Opfer und als Täterin imaginiert. Wie darauf Lehrkräfte und Forschung reagieren müssten, beschreibt der Autor.

» weiter zum Beitrag

Flyer: Schlüsselzahlen Asyl (1. Halbjahr 2022)

Flyer: Schlüsselzahlen Asyl (1. Halbjahr 2022)

Der Flyer bietet eine Übersicht über die Entwicklung der Asylantragszahlen, die zugangsstärksten Staatsangehörigkeiten und einen Vergleich der Asylzugänge in europäischen Staaten. Daneben informiert er über die Entscheidungen und Entscheidungsquoten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge. Außerdem wird die Entwicklung der anhängigen Asylverfahren dargestellt.

» weiter zum Flyer

Sachverständigenrat für Integration & Migration (SVR): Jahresbericht

Sachverständigenrat für Integration & Migration (SVR): Jahresbericht

Der SVR-Jahresbericht 2021 mit u.a. folgenden Themen:

  • Politische Partizipation: Normalfall Diversität? Wie geht Deutschland mit der u. a. durch Zuwanderung bedingten Vielfalt in verschiedenen Bereichen um und wie haben sich die Einstellungen in der Bevölkerung zu Diversität entwickelt.
  • Bundestagswahl: Welche integrations- und migrationspolitischen Prioritäten sollte eine nachhaltige Politik in der neuen Legislaturperiode verfolgen?
  • Afghanistan und & Europäische Außengrenzen: Flucht und Vertreibung sind Themen, die die internationale Staatengemeinschaft weiterhin vor Herausforderungen stellen.
» weiter zum Jahresbericht

Publikationen in Papierform

Publikationen in Papierform

Die Arbeitshilfe Grundlagen des Asylverfahrens, überarbeitete 5. Auflage 2021 sowie die

Arbeitshilfe Ausgeschlossen oder privilegiert? Zur aufenthalts- und sozialrechtlichen Situation von Unionsbürger*innen und ihren Familienangehörigen, überarbeitete 4. Auflage 2021

können in papierform beim Landesverband des PARITÄTISCHEN Baden-Württemberg bestellt werden. Bitte melden Sie sich dazu bei Katerina Peros-Selim (peros-selim@paritaet-bw.de).

Monitoring zur Bildungs- und Erwerbsmigration: Jahresbericht 2021

Monitoring zur Bildungs- und Erwerbsmigration: Jahresbericht 2021

Berichtsreihen zu Migration und Integration – Reihe 1: Monitoring zur Bildungs- und Erwerbsmigration: Erteilung von Aufenthaltstiteln an Drittstaatsangehörige. Der Bericht zeigt die Entwicklungen im Rahmen der Bildungs- und Erwerbsmigration von Drittstaatsangehörigen nach Deutschland im Jahr 2021.

» weiter zum Bericht

Freizügigkeitsmonitoring: Jahresbericht 2021

Freizügigkeitsmonitoring: Jahresbericht 2021

Berichtsreihen zu Migration und Integration – Reihe 2: Freizügigkeitsmonitoring: Migration von EU-Staatsangehörigen nach bzw. von Deutschland im Jahr 2021.

» weiter zum Bericht

Zahlen & Fakten zu Rassismus

Das Verständnis von Rassismus ist in Deutschland stark an den Nationalsozialismus gekoppelt. Doch Rassismus ist kein Synonym für Rechtsextremismus. Vor allem die Diskussion über "Racial Profiling", islamfeindliche Straftaten oder die Forderungen rechtspopulistischer Parteien haben die Frage aufgeworfen, was Rassismus im 21. Jahrhundert bedeutet - ein Update zu folgenden Fragen und Themen: Was ist Rassismus? / Was ist struktureller Rassismus? / Wie verbreitet ist Rassismus in der Gesellschaft? / Wie viele rassistische Straftaten gibt es? / Angriffe gegen Flüchtlinge / Antimuslimischer Rassismus / Antiziganismus in Deutschland / Anti-Schwarzer Rassismus / Anti-asiatischer Rassismus / Racial Profiling / Rassismus bei der Polizei / Rassismus in der Corona-Zeit / Was ist die Antirassismus-Konvention der UN? / Was ist die Antirassismus-Kommission des Europarats?

» weiter zum Beitrag

Buch: Die blaue Mauer

Buch: Die blaue Mauer

Drei unterschiedliche Frauen – Dima, eine aus wohlhabenden Verhältnissen stammende Syrerin, Chochana aus Nigeria und Semhar aus Eritrea – finden sich an Bord eines Kutters wieder, vereint in der gleichen Hoffnung auf ein neues Leben in Europa. Dima lebte ein privilegiertes Leben in Aleppo, bis die ersten Autobomben zu explodieren begannen. Die unternehmungslustige und ehrgeizige Chochana stammt aus einer jüdischen Igbo-Gemeinde in Nigeria. Sie war dazu bestimmt, Jura zu studieren, bevor Dürre und Armut sie zwangen, das Studium aufzugeben und aus ihrem Land zu fliehen. Semhar träumte davon, Lehrerin zu werden, bevor sie zum endlosen nationalen Dienst in der eritreischen Armee eingezogen wurde, wo sie sich weigerte, ihre Jugend zu verlieren.
Roman von Louis-Philippe Dalembert, inspiriert von der Tragödie eines Bootes mit illegalen Einwanderer*innen, das 2014 von einem dänischen Öltanker gerettet wurde.

» weiter zum Buch

Veranstaltungen, Workshops & Vorträge 

Online-Fachgespräch: Herausforderung Verschwörungsglauben - Was kann Selbsthilfe bieten?

Das Projekt Beratung gegen Rechts beim PARITÄTISCHEN Gesamtverband bietet am 08.09.22, 11:00-15:30 Uhr eine Qualifizierung zur Unterstützung für diejenigen an, die mit Angehörigen von Verschwörungsgläubigen arbeiten an. In von Unsicherheiten und Ängsten geprägten Zeiten sind die Verbreitung von Falschinformationen, Skepsis gegenüber evidenzbasierter Wissenschaft und Ablehnung demokratischer Institutionen bis weit in Alltagsdiskurse hinein anschlussfähig. Verschwörungserzählungen, die antipluralistische Haltungen offenbaren und zumeist auf antisemitischen Narrativen beruhen, finden dann verstärkt Einzug in die Alltags-Kommunikation, sei es in beruflichen Kontexten oder im persönlichen Nahfeld.

» weiter zu mehr Informationen & Anmeldung

Vortrag: Hasskrieger. Der neue globale Rechtsextremismus

Vortrag: Hasskrieger. Der neue globale Rechtsextremismus

Radikale und extreme Rechte sind inzwischen offen im Internet unterwegs. An die Stelle straff organisierter Gruppen treten immer öfter lose Netzwerke. Viele radikalisieren sich, ein Teil von ihnen greift zur Gewalt, einige von ihnen töten. Karolin Schwarz zeigt, wie sich Rechtsextremismus im Internet organisiert und wie Formen entstehen, in denen Gewalt zum Ausbruch kommt. Sie macht deutlich: Gesellschaft, Justiz und Politik sind nicht wehrlos, müssen rechte Strategien und Technologien aber kennen und verstehen.

Der Vortrag ist kostenfrei und findet am 29.11.22, 19:00 - 20:30 Uhr im Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart statt. Um Anmeldung wird gebeten; Kooperation: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg: Team meX; Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft; Evangelisches Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart.

» weiter zu mehr Informationen & Anmeldung