Infobrief Frühförderung 20 / 2022

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20 / 2022
09.05.2022

Infobrief Frühförderung

Interdisziplinäre Frühförderstellen

Inhalt

»Aktuelle Infos zur LRV Frühförderung »Aktuelle Infos

LIEBE Frühförder*innen und Trägervertreter*innen,

mit den Infobriefen "Frühförderung" erhalten Sie gezielte Fachinformationen, die für Interdisziplinäre Frühförderstellen relevant sind.

 

Zusätzlich finden Sie viele Fachinformationen und wichtige Dokumente auf unserer Website: https://paritaet-bw.de/fruehfoerderung-kinder-und-jugendliche-mit-behinderung#no-back.

 

Bei inhaltlichen Fragen zur Frühförderung sowie zu den Infobriefen wenden Sie sich bitte an:

Michael Tränkle, Mobil: 01578 - 1283839 oder per E-Mail: traenkle@paritaet-bw.de

Aktuelle Infos zur LRV Frühförderung 

Leistung "Eingangsdiagnostik"

Leistung "Eingangsdiagnostik"

auf aktuelle Rückfragen und aus aktuellem Anlass stellen wir an dieser Stelle nochmals klar:

Die aktuelle Gebührenposition 0201020 Eingangsdiagnostik der Anlage 7 zur Landesrahmenvereinbarung Frühförderung ist nach der aktuell gültigen LRV Frühförderung mit folgender Bestimmung und diesem Inhalt versehen:

"Durch die interdisziplinäre Eingangsdiagnostik wird geklärt, ob die Beeinträchtigungen die Förderung und Behandlung durch die Frühförderstelle im Rahmen einer Komplexleistung erfordern. [...] Die interdisziplinäre Eingangsdiagnostik in Frühförderstellen wird durch Verordnung (Verordnungsmuster 16) des/der verantwortlichen, an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden, Facharztes/-ärztin für Kinder- und Jugendmedizin veranlasst. Auf der Verordnung sollte der Text „Verordnung über die Eingangsdiagnostik interdisziplinärer Frühförderung“ vermerkt werden."

Die Abrechnung der Eingangsdiagnostik ist pro Kind lediglich einmalig zu Beginn der Abklärung des Förderbedarfs vorgesehen und stellt keine Gebührenposition zur Abrechnung von Zwischen- und/oder Verlaufsdiagnostiken dar.

Wir bitten um Beachtung und Einhaltung der Vorgaben und Bestimmungen der Landesrahmenvereinbarung Frühförderung, da eine Falschabrechnung zu erheblichen Folgen führen kann.

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Aktuelle Infos 

Save the Date: digitale Sprechstunde für Fachkräfte in den Frühen Hilfen

gern weisen wir Sie auf die digitalen Sprechstunden des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen und des Universitätsklinikums Ulm hin:

 

SAVE THE DATE!

Digitale Sprechstunden für Fachkräfte in den Frühen Hilfen:

Vorankündigung der nächsten Sprechstunden

 

 

Die nächsten Sprechstunden finden am 21. Juni 2022 sowie am 12. Juli 2022 von jeweils 15.30h bis 17.30h statt. Wir freuen uns, dass wir

                                                                         

Prof. Dr. Anna Buchheim

Universität Innsbruck Universität Innsbruck

Zum Thema:

Wenn Kinder und Mütter sich missverstehen - Bindung und Mentalisierung

 

gewinnen konnten.

 

Prof. Dr. Anna Buchheim ist Diplom-Psychologin, Psychoanalytikerin und Professorin für Klinische Psychologie an der Universität Innsbruck. Weiterhin ist sie Vizepräsidentin der Gesellschaft zur Erforschung und Therapie von Persönlichkeitsstörungen (GePs) und Gastprofessorin an der Internationalen Psychoanalytischen Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der klinischen Bindungsforschung, der transgenerationale Forschung von Bindungstraumata, der psychodynamischen Psychotherapieforschung und den Neurowissenschaften. 

Anmeldung digitale Sprechstunde mit Prof. Dr. Anna Buchheim

Anmeldung Fallsupervision mit Prof. Dr. Anna Buchheim

 

Weitere geplante Sprechstunden:

 

Bärbel Derksen

Familienzentrum der Fachhochschule Potsdam

&

Prof. Dr. Klaus Schmeck

Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Kinder- und Jugendpsychiatrische Forschungsabteilung

 

Am 17. August und 7. September von 15.00h bis 17.00h

Zum Thema:

Hoch belastete junge Mütter – im Konflikt zwischen eigenen Bedürfnissen und den Bedürfnissen des Kindes

 

Bärbel Derksen ist examinierte Krankenschwester, Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin mit vielfältiger Erfahrung im Bereich der Eltern-Säuglings-Kleinkindberatung und der Erziehungs- und Familienberatung. Seit 2012 ist sie Landeskoordinatorin für Frühe Hilfen im Kompetenzzentrum Frühe Hilfen für das Land Brandenburg im Rahmen der Bundesstiftung Frühe Hilfen. Weiterhin ist Bärbel Derksen (Mit-) Entwicklerin und Trainerin in Entwicklungspsychologischer Beratung (EPB™ e.V., Ute Ziegenhain et al.) und besitzt viele weitere Qualifikationen im Bereich der Eltern- und Kind-Therapie.

Prof. Dr. Klaus Schmeck ist Diplom-Psychologe und Facharzt für Kinder-/Jugendpsychiatrie und -psychotherapie. Von 2006 bis 2014 war er Klinikdirektor und Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Klinik und Mitglied der Geschäftsleitung der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel. Seitdem arbeitet er in eigener Praxis als Kinder- und Jugendpsychiater in Frankfurt am Main. Seine Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung und Persönlichkeitsstörungen, der aggressiven Verhaltensstörungen und der Autismus-Spektrum-Störungen.

 

 

Prof. Dr. Corinna Reck

Ludwig-Maximilians-Universität München

&

Alexandra von Tettenborn

Ludwig-Maximilians-Universität München

 

Am 29. September und 06. Oktober von 14.00h bis 16.00h

Zum Thema:

Depressionen und Angststörungen im Postpartalzeitraum

 

Prof. Dr. Corinna Reck ist Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin (VT) und Leiterin der Lehr- und Forschungseinheit Klinische Psychologie des Kindes- und Jugendalters & Beratungspsychologie der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der frühen Eltern-Kind-Interaktion und den Einflüssen elterlicher Psychopathologie auf die kindliche Entwicklung. Weiterhin hat Prof. Dr. Corinna Reck Weiterbildungen in körperorientierter Psychotherapie und Gruppenanalyse und Video Intervention Therapy.

Alexandra von Tettenborn ist Diplom-Sozialpädagogin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (VT) und Mitarbeiterin der Lehr- und Forschungseinheit Klinische Psychologie des Kindes- und Jugendalters & Beratungspsychologie der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Weiterhin ist sie stellvertretende Leiterin der Psychotherapeutischen Hochschulambulanz für Babys, Kinder, Jugendliche und (werdende) Eltern. Alexandra von Tettenborn hat Weiterbildungen in Traumatherapie (zptn) und Video Intervention Therapy.

Gestaltung der Sprechstunden

Der erste Termin - dem jeweiligen Thema entsprechend – ist als eine Frage- und Diskussionsrunde eher breit angelegt. Wir freuen uns, wenn Sie Fragen aus Ihrer Praxis einbringen. Sie können aber auch an diesem ersten Termin teilnehmen, wenn Sie keine eigenen Fragen einbringen möchten.  

 

Der zweite Termin ist spezifisch auf Fallbesprechungen bzw. Fallsupervision hin angelegt, in der Fälle aus den Frühen Hilfen zum Thema „Kinder psychisch und suchterkrankter Eltern“ und dem Thema der jeweiligen Sprechstunden besprochen werden.  Dieser zweite Termin ist auf max. 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt. Damit möchten wir eine vertrauliche und offene Diskussion ermöglichen, an der sich alle Teilnehmenden aktiv beteiligen können.

 

Anmeldung

Bitte melden Sie sich unter diesem Link für die Sprechstunden an. Wenn Sie sich für den jeweils zweiten Termin einer Online-Sprechstunde – die Fallsupervision – interessieren, bitten wir Sie neben Ihrer Anmeldung auf der E-Learning Plattform um eine kurze E-Mail  (kpke.sprechstunde.kjp@uniklinik-ulm.de), ob Sie einen Fall einbringen möchten. Es muss sich dabei um einen Fall aus den Frühen Hilfen zum Thema „Kinder psychisch und suchterkrankter Eltern“ handeln, der auch zum Thema der jeweiligen Fallsupervision passt. Sie werden dann rechtzeitig darüber informiert, ob Ihr Fall in der Fallsupervision besprochen wird.

BITTE BEACHTEN: Die Anmeldung zu einer Veranstaltung auf der E-Learning Plattform ist keine finale Zusage für die Veranstaltung. Die Zusagen werden separat verschickt.

 

Die Teilnahme ist kostenfrei.

 

Wir freuen uns auf Sie! Gerne können Sie die Informationen an interessierte Kolleginnen und Kollegen weiterleiten.

 

Ihr Projektteam des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen und des Universitätsklinikums Ulm         

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