Im 10. Bericht für das Jahr 2023 werden die Unzulänglichkeiten der nationalen Drogenpolitik beschrieben und Maßnahmen zur Weiterentwicklung aufgezeigt. Als Fazit wird für Deutschland festgehalten: „Hoher Konsum, wenig Steuerung, mangelhafte Regulation!“ Im Schwerpunkt befasst sich der diesjährige Bericht mit den Themen Cannabis, Harm-Reduction und einem Kapitel zu den aktuellen Herausforderungen im Umgang mit der Droge Crack.

Weitere Informationen und Materialien sowie Pressereaktionen finden Sie auf https://alternativer-drogenbericht.de/10-alternativer-drogen-und-suchtbericht/

In diesem Bericht werden jährlich die wichtigsten aktuellen Ergebnisse der Deutschen Suchthilfestatistik zusammengefasst.  Der Bericht liefert einen Überblick zu Diagnosen und soziodemographischen Merkmalen der Klientel sowie zu Merkmalen der Betreuung bzw. Behandlung. Ergänzend werden Auswertungen gegliedert nach ausgewählten Hauptmaßnahmen („Art der Angebote“) erstellt. Wie in den letzten Jahren sind dies ambulante medizinische Rehabilitation (ARS), (Reha-) Nachsorge (NAS) sowie ambulant betreutes Wohnen (ABW) und Adaption (ADA). Zudem wird wie zuletzt für das Datenjahr 2020 Psychosoziale Begleitung Substituierter (PSB) adressiert.



 

Eine aktuelle NEWS-Warnmeldung zu einem Cathinon. Über eine/n Dealer/in in Berlin wurde vermeintlich „pures 4-MMC“ (4-Methylmethcathinon) bezogen. In der Substanz konnte jedoch lediglich 4-CMC (4-Chlormethcathinon) nachgewiesen werden und kein 4-MMC. Der Konsum der Substanz führte zu Paranoia, starkem Herzrasen, extremen Kopfschmerzen, Nasenbrennen, starkem Tränenfluss sowie zu kalten Extremitäten.

Die Kostensätze für die ARS und Nachsorge werden zum 1.1.2024 um 6,5% erhöht. Beantragt hatten die DHS und FVS mit Schreiben vom 17.10.2023 eine Erhöhung um 9%.
Damit steigt der Kostensatz in der ARS von aktuell 78,75 € zum 1.1.2024 auf 83,87 €. Der Kostensatz für die Nachsorge beträgt aktuell 41,60 € und wird zum 1.1.2024 auf 44,30 € erhöht.


 

2021 gingen engagierte Eltern aus Selbsthilfegruppen in NRW mit der Kampagne „fragEltern“ auf die Straße. Ihr Ziel: das Thema Drogenabhängigkeit aus der Sicht von Eltern suchtkranker Kinder öffentlich machen, Schuld- und Schamgefühlen entgegenwirken und Betroffene für die Selbsthilfe gewinnen. Ihre Begründung: Nur Entstigmatisierung macht bessere Hilfen möglich. Drogenkonsum und Sucht sind ein gesellschaftliches Normalphänomen und bedürfen neuer Lösungen. Ihre Forderung: Die Erfahrungen und das Wissen von erfahrenen Eltern nutzen, um die Hilfen besser zu machen.

Die Aktion stieß auf große Resonanz. Jetzt hat die Initiative ein eigenes Internetportal bekommen, auf dem Fachinformationen, Hilfreiches und Standpunkte aus der Elternperspektive dargestellt werden und über Aktionen der Initiative informiert

Angesichts der aktuellen Diskussion um die Erhöhung des Bürgergeldes zum 1.01.2024 bietet die Fortschreibung der Regelbedarfsanalyse des Paritätischen GV Orientierung und Argumentationshilfe.

Ich weise auf die Fachinformation der Referentin Greta Schabram des Gesamtverbandes hin mit einer Information zur 3. Auflage 2023 des Praxisleitfadens "Soziale Träger in den Rollen als Mieter und Vermieter".