Der derzeitige Servicebereich Personal, unter der Leitung unserer langjährigen Mitarbeiterin Frau Bettina Schweizer, ist sowohl für das interne Personalwesen als auch für die komplette Mitgliederberatung im Bereich Personalmanagement, Arbeits- und Tarifrecht zuständig. Frau Schweizer blickt auf eine über 25-jährige Erfahrung im Personalbereich und im Tarifrecht des öffentlichen Dienstes zurück, viele Jahre davon in leitender Funktion im Gesundheitsweisen und im sozialen Bereich. Durch den sehr hohen Beratungsbedarf unserer Mitgliedseinrichtungen, insbesondere in Verbindung mit dem Tarifrecht des öffentlichen Dienstes, wurde die organisatorische Entscheidung getroffen, die fachlichen Zuständigkeiten und Verantwortungsbereiche ab dem 1.10.2017 zu trennen. Durch diese Trennung soll eine klare Ausrichtung auf den jeweiligen Tätigkeitsbereich und damit verbunden eine Stärkung der Mitgliederberatung erzielt werden.

Seit 11.09.2017 leitet Deborah Castello die Stabsstelle Grundsatzfragen und Lobbyarbeit, die sie in Teilen von Herrn Dr. Frank übernommen hat. Die Stabsstelle wurde im Zuge des Wechsels um den Schwerpunkt Lobbyarbeit ergänzt, außerdem gehört nun auch die Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit hinzu. Unverändert blieb der Grundsatzbereich, der auch die Querschnittsthemen Armut, Menschenrechte und Demographischer Wandel umfasst. Zu Frau Castellos Team gehören Jeanette Roth, die den Bereich Verbandliche Gremien betreut, Hina Marquart, die wie auch in der Vergangenheit für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich ist und in Teilen Philip Bayer, der die interne Kommunikation steuert.

Ab 01.10.2017 wird Philipp Schwaiger als „Referent der Vorstandsvorsitzenden“, Ursel Wolfgramm, sein Arbeitsverhältnis in der Landesgeschäftsstelle beginnen.

Der 1991 in Herrenberg Geborene hat im Februar 2017 sein Studium "Empirische Politik- und Sozialforschung" (Master of Arts) abgeschlossen. Zuvor absolvierte er ein Studium der Sozialwissenschaften. Herr Schwaiger bringt erste Arbeitserfahrung mit, die er während diverser Praktika und als Werkstudent sammelte. Er ist sozial engagiert im Bereich Jugend und Bildung.

Es werden die AVB und die AVB II in der geltenden Fassung ab 1. Januar 2018, Stand 8/2017, sowie die Richtwerttabellen 2018 und eine Übersicht über die ab dem 1.1.2018 geltenden Entgeltgruppenzulagen zur Verfügung gestellt. Sie enthalten alle bisher für 2018 bekannt gemachten Neuregelungen. Im November berät der Arbeitskreis Personal des Paritätischen noch über einzelne, voraussichtlich aber nicht finanzwirksame Änderungen. Wir werden darüber informieren. Der Gesamtverband stellt die Neuauflage daraufhin wie üblich zu Anfang des Jahres zur Verfügung.

Der Ausgang der Bundestagswahl, der zum Einen drastische Verluste auf Seiten der beiden großen Volksparteien, als auch erschütternde Zuwächse am rechtspopulistischen Rand ausweist, verlangt aus Sicht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Baden-Württemberg nach einem grundlegenden Kurswechsel in der Politik.

Das Bündnis gegen Altersarmut in Baden-Württemberg, dem der Paritätische Landesverband angehört, fordert einen Kurswechsel in der Rentenpolitik, um millionenfache Altersarmut ab 2030 zu verhindern: Die nächste Bundesregierung muss jetzt das Ruder herumreißen. Der Fachdialog wirft einen Blick über die Landesgrenzen nach Österreich und in die Schweiz, um zu sehen, wie Rentenpolitik auch anders gestaltet werden kann.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband ist dem Bündnis Kindergrundsicherung beigetreten. Das vom Bündnis vertretene Modell sei gerecht, einfach und geeignet, Einkommensarmut von Kindern wirksam zu bekämpfen. Es verdiene die volle Unterstützung des Verbandes. Nach der Bundestagswahl müsse die Bekämpfung der dramatisch hohen Kinderarmut Priorität erhalten, so der Appell des Paritätischen an die Politik.

Die Augsburger Textilunternehmerin Sina Trinkwalder hat das Projekt „Brichbag“ initiiert. Ziel ist es, Obdachlosen eine Chance auf einen erneuten „ersten Eindruck“ zu ermöglichen und Politik und Öffentlichkeit für die Not Obdachloser zu sensibilisieren. Zum Auftakt wurden insgesamt 500 Rucksäcke, gefüllt mit Hygieneartikeln und Nahrung, in Kooperation mit Paritätischen Mitgliedsorganisationen auch aus Baden-Württemberg an Obdachlose verteilt.

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. unterstützt grundsätzlich die neue EU-Initiative zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In seiner kürzlich verabschiedeten Stellungnahme fordert der Deutsche Verein außerdem, alle Familienkonstellationen – insbesondere Einelternfamilien – gleich zu behandeln und dies in die EU-Regelungen aufzunehmen.

Der Familienreport der Bundesregierung bestätigt, dass immer mehr Kinder von Armut und Bildungsdefiziten bedroht sind. Bundesweit ist fast jedes fünfte Kind armutsgefährdet, insgesamt 2,8. Millionen Mädchen und Jungen.

Der Paritätische Landesverband Baden-Württemberg hat eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um die Möglichkeiten und Bedarfe bezüglich einer Weiterentwicklung des Standorts Happelstraße 17 in Heilbronn zu ermitteln und zu prüfen. Dazu findet im Herbst 2017 ein Workshop statt.

Um in der sozialen Arbeit mit geflüchteten Menschen fundiert und sicher agieren zu können, benötigt man u.a. Kenntnisse der rechtlichen Rahmenbedingungen des Aufenthalts in Deutschland, Einsichten in individuelle und familiäre Lebenswelten, interkulturelle Sensibilität und Wissen um methodisches Handeln.
Diese und weitere fachliche und methodische Qualifikationen werden in dieser akademischen Weiterbildung neu erlernt, gefördert und intensiviert. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Sozial- und Selbstkompetenzen der Studierenden, sodass auch nach Studienabschluss eine nachhaltige Vernetzung, Unterstützung und die Fähigkeit zum eigenständigen Wissenserwerb gewährleistet sind.

Menschen mit Behinderung haben das Recht auf eine barrierefreie Umwelt. Trotzdem können sie viele Veranstaltungen nicht besuchen. Deshalb bietet der Paritätische Landesverband in Stuttgart, Mannheim und Freiburg i.Br. eine kostenlose praxisorientierte Fortbildung an, gefördert von Aktion Mensch. Grundlage ist der "Leitfaden barrierefreie Kommunikation bei Veranstaltungen", den IT-Masterstudierende der Hochschule der Medien Stuttgart in Kooperation mit dem Paritätischen und Betroffenenverbänden entwickelt haben.

Der Workshop richtet sich an gemeinnützige Organisationen und kommunale Stellen, die neue Kooperationen engagierter Unternehmen, zivilgesellschaftlicher Organisationen und der öffentlichen Verwaltung in ihrem Gemeinwesen entwickeln möchten. Angeboten werden drei erfolgreiche Konzepte, die bereits in vielen Städten funktionieren, konkrete Erfahrungen und Vorgehensweisen aus der Praxis, praktische Tipps und hilfreiche Materialien. Veranstalter sind der Paritätische Baden-Württemberg, das Ministerium für Wirtschaft,Arbeit und Wohnungsbau BW und UPJ Netzwerk für CorporateCitizenship und CSR gefördert vom BMFSFJ. Bildnachweis: Andreas Ernst