Praxisnahe Erläuterungen und Anleitungen zur Umsetzung der EU-Datenschutz-Grundverordnung gibt die Broschüre „Erste Hilfe zur Datenschutz-Grundverordnung für Unternehmen und Vereine" (Beck-Verlag). Sie wird durch eine Handreichung zum Datenschutz in Paritätischen Mitgliedsorganisationen ergänzt.

In der Online-Dokumentation zum 1. Paritätischen Gesundheitskongress in Heidelberg zum Thema "Gesundheit am Arbeitsplatz in der Sozialwirtschaft" finden Sie die gehaltenen Vorträge als PDF-Dokument sowie Videointerviews mit Ursel Wolfgramm und Michael Hamm vom Paritätischen, Erhard Weiß von der BGW und dem Gesundheitsexperten Prof. Dr. Rolf Rosenbrock.

Die ausführliche Online-Dokumentation zum Verbandstag mit inklusiver Fotogalerie, Videos der Reden im Plenum und von der Preisverleihung gibt vertiefende Informationen zum Menschenrechtsrundgang und den Präsentationen sowie Ergebnisnotizen aus den Workshops.

Für den Auf- und Ausbau lokaler Unterstützungs- und Versorgungsstrukturen kann eine strategisch ausgerichtete Sozialplanung, die integrative und kooperative Elemente in sich birgt, wertvolle Hilfestellung geben. Deshalb veranstaltete die Liga der Freien Wohlfahrtspflege einen Kongress zum Thema und gab eine Expertise zur Rolle der Freien Wohlfahrtspflege in der integrativen kooperativen Sozialplanung in Auftrag. Die Dokumentation der Veranstaltung und Expertise sind in einer Broschüre zusammengefasst.

Das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg stellt zur Weiterentwicklung der Infrastruktur von Angeboten der Unterstützung, Betreuung und Pflege Zuwendungsmittel zur Verfügung. Das Förderprogramm 2019 dient insbesondere dem Ziel der Unterstützung und Stärkung häuslicher Pflegearrangements. Antragsfrist für 2019 ist spätestens am 31. Oktober 2018.

Vom 01. Juni - 15. Juli 2018 können sich zivilgesellschaftliche Initiativen und ihre Ansätze erneut mit Projekten zu gesellschaftlichen Themen mit Maßnahmen der Bürgerbeteiligung bewerben. Neben dem „Ländlichen Raum“ können auch Anträge für die Themen „Integration“ und „Quartiersentwicklung“ eingereicht werden.

Für das Förderprogramm „Nachbarschaftsgespräche. Zusammenleben – aber wie?“ können sich Kommunen und Landkreise fortlaufend noch bis zum Frühjahr 2019 bewerben. Voraussetzung für die Antragstellung ist die Teilnahme an einem Workshop. Die nächsten Workshoptermine finden am 15.06.2018 und am 20.07.2018 ganztägig im Staatsministerium Baden-Württemberg statt.

Zum 1. Mai startete die Aktion Mensch ein neues, zunächst zeitlich begrenztes Förderangebot mit dem Titel „Inklusion einfach machen“. Im Zeitraum vom 01.05.2018 bis zum 01.05.2020 werden Projekte in den Handlungsfeldern Arbeit, Barrierefreiheit und Mobilität, Bildung und Persönlichkeitsstärkung, Freizeit und Wohnen gefördert.

In über 30 Kliniken in ganz Deutschland unterstützen Babylotsen Familien rund um die Geburt bei Fragen, Sorgen und Problemen, davon allein zwei in Baden-Württemberg. Die Stiftung SeeYou am Kinderkrankenhaus Wilhelmstift in Hamburg hat das Programm vor 11 Jahren aufgesetzt und sucht weitere Träger im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, die Interesse haben, das Programm an einer Geburtsklinik umzusetzen. SeeYou bietet dafür Unterstützung an: Angefangen von der Beratung zur Programmeinführung über die Akquise von Finanzmitteln bis hin zur Fortbildung der Babylotsinnen.

Als weiteren Beleg für die extreme Ungerechtigkeit der aktuellen Familienpolitik zu Lasten einkommensschwacher Familien wertet der Paritätische Wohlfahrtsverband die Ergebnisse einer Studie der Bertelsmann-Stiftung, nach der einkommensarme Familien bei Kita-Beiträgen überproportional stark belastet werden. Der Verband fordert die bundesweite Beitragsfreiheit für alle einkommensschwachen Familien, insbesondere solche, die unterhalb der Armutsgrenze lebten.

An der 2013 gestarteten NAKO Gesundheitsstudie beteiligten sich bis April 2018 bereits 160.000 Frauen und Männer. Der Blick der Wissenschaft richtet sich dabei besonders auf die großen Volkskrankheiten wie z.B. Krebs, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, dass Menschen künftig weniger häufig erkranken.

Mit dem Investitionskostensatz soll der Aufwand einer betriebsbereiten Pflegeimmobilie einschließlich Inventar vollständig finanziert sein: Zinsen, Tilgung und Abschreibungen oder Miete bzw. Pacht. Für die Nachhaltigkeit des Betriebs ist ein IK-Satz, der die unterschiedlichen Immobilienaufwendungen über die jahrzehntelange Lebensdauer eines Gebäudes abdeckt, zentral. Die Tagung beleuchtet die aus Betreibersicht relevanten Aspekte der Refinanzierung der Pflegeimmobilie.

Fachkräftemangel ist ein Top-Thema, das alle angeht. Ob in der Pflege, in der Verwaltung oder aber auch in Küche und Hauswirtschaft – soziale Organisationen stehen vor großen Herausforderungen, wenn es um die personelle Absicherung und Weiterentwicklung ihrer Einrichtungen geht.

Die im Verlag des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. erschienene Studie mit dem Titel „Berufliche Realität im Jugendamt: der ASD in strukturellen Zwängen“ kommt zu dem Ergebnis: Die oft mangelhafte finanzielle und personelle Ausstattung konterkariert den Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe.

Die Pläne der großen Koalition zur Rentenpolitik reichen nicht aus, so das Bündnis, um Altersarmut mittel- und langfristig zu verhindern. In einer Podiumsdiskussion sprach sich Ursel Wolfgramm, Vorstandsvorsitzende des Paritätischen Baden-Württemberg dagegen aus, dass die geplante Grundrente nur Grundsicherungsbeziehenden zustehen soll, die mindestens 35 Jahre an Beitragszeiten vorweisen können.

Zum „Internationalen Tag der Pflege“ fordert der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg die Pflege, Pflegende und Pflegebedürftige durch die Aufwertung der Pflegeberufe, den Ausbau der Pflegeversicherung zu einer solidarischen Bürgerversicherung und eine altersgerechte Infrastruktur in den Kommunen zu stärken. Der Verband begrüßt die in der Umsetzung befindlichen Pflegestärkungsgesetze. Hier müssten jedoch weitere kurzfristige Reformschritte folgen. Dafür solle sich das Land auch auf Bundesebene einsetzen.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband unterstützte den Berichtsantrag der SPD-Landtagsabgeordneten Sabine Wölfle „Inklusives Wahlrecht für die kommenden Kommunalwahlen durchsetzen“. Der Verband setzt sich dafür ein, die im Kommunalwahlrecht für Menschen mit Behinderung geltenden Wahlrechtsausschlüsse abzuschaffen. Menschen mit Behinderung bewusst aus politischen Entscheidungsprozessen herauszuhalten, sei ein klarer Verstoß gegen die UN-Behindertenrechtskonvention.

Das zum 01. August 2018 geltende Gesetz zur „Neuregelung des Familiennachzugs zu subsidiär Schutzberechtigten“ verstößt gegen mehrere Grund- und Menschenrechte, die sowohl im Grundgesetz als auch in der Europäischen Menschenrechtskonvention und in den UN-Kinderrechtskonventionen verankert sind. Das ergibt das aktuelle Gutachten der Menschenrechtsorganisation JUMEN e.V. im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Als Ausdruck verteilungspolitischen Versagens bewertet der Paritätische Wohlfahrtsverband die aktuellen Armutsquoten des DIW, nach denen die Armut in Deutschland auf 16,8 Prozent und damit einen neuen traurigen Rekordstand gestiegen ist. Der Verband kritisiert, dass das Thema Armutsbekämpfung im Koalitionsvertrag von Union und SPD so gut wie keine Berücksichtigung findet. Notwendig seien konsequente armutspolitische Maßnahmen und eine offensive Sozial- und Integrationspolitik für alle.

Zur künftigen Ausrichtung der Regionalen Verbandsarbeit des Paritätischen Landesverbandes fanden in vier Regierungsbezirken im März 2018 Regionalkonferenzen mit Vertreter/innen von Mitgliedsorganisationen und Kreisvorständen statt. Jetzt liegt die Auswertung als Dokumentation vor.

Nicht nur Menschen mit Lernschwierigkeiten, sondern auch Kochneulinge geraten manchmal schon vor der Zubereitung eines Gerichts an ihre Grenzen: Wie viel Salz kommt ins Nudelwasser? Was ist der Unterschied zwischen Boden- und Freilandhaltung bei Eiern? Wie kauft man nachhaltig und saisonal ein? Der Wegweiser „Einfach Kochen in Leichter Sprache“ hilft ganz unterschiedlichen Zielgruppen, kochen zu lernen und Spaß dabei zu haben.

Die siebentägige Seminarreihe (3+2+2 Tage) befasst sich mit allen wesentlichen Aspekten zum Aufbau, der Konzeption und dem Betrieb von ambulanten Wohngemeinschaften, die von Bürgern mitgetragen und gut vernetzt in der Gemeinde oder dem Stadtteil geplant sind. Die Initiator/innen werden befähigt, lokale Projekte zu begleiten und durch das Netz der Referenten/innen und Teilnehmer/innen eine fundierte Plattform für alle Fragen rund um die ambulant betreute WG zur Verfügung zu haben.

EPM bietet ein breites, vielfältiges und praxisnahes Schulungsprogramm für ESF-Träger in Baden-Württemberg an. Die Themen reichen von den Grundlagen der ESF-Förderung bis zum Qualitätsmanagement.