Kinder aktuell 05 / 2018

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05 / 2018
29.06.2018

Kinder aktuell

FG Kinder

Inhalt

»Neues aus dem Verband »Neues aus dem Kultusministerium »Neues aus dem KVJS »Allgemeine fachliche Informationen »Projekte und Ausschreibungen »Fortbildungen »Veranstaltungen »Außerdem interessant »Termine im Referat Kinder

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit diesem Infobrief erhalten Sie Informationen des Referats Kinder des PARITÄTISCHEN Landesverbandes Baden-Württemberg.

Zum direkten Aufrufen des Beitrages ist eine Anmeldung im internen Bereich der Homepage notwendig.

Generell freuen wir uns über Ihre Rückmeldung bezüglich des Informationstransfers und nehmen Ihre Vorschläge, Anmerkungen oder auch Kritik jederzeit gerne entgegen.

Alle Newsletter und Info-Briefe finden Sie auch in unserem Archiv.

Neues aus dem Verband 

Krippentreffen im Raum Mannheim-Heidelberg-Rhein-Neckar - nächstes Treffen am 19.11.18

Am 7. Juni 2018 trafen sich in der Kita "Pünktchen und Anton" in Mannheim elf pädagogische Fachkräfte aus den Krippen der Region. Nach einer Besichtigung der Einrichtung gab es einen intensiven Austausch zum Thema Eingewöhnung und Übergang von der Krippen- in die Kindergartengruppe. Wie lassen sich diese Übergänge gestalten - insbesondere, wenn es viele Kinder gibt, die neu in die Krippe kommen. Dazu gab es viele Ideen der Teilnehmerinnen. Deutlich wurde: eine gute Planung ist alles. Und wenn es wirklich mal viele neu einzugewöhnende Kinder sind, dann kann sich das Team für diese anstrengende Zeit mit dem Gedanken stärken, dass danach eine lange Phase mit einer stabilen Gruppe folgen wird.

Das nächste Krippentreffen ist für den 19. November 2018 in der Krippe "Krabbelkäfer" in Mannheim geplant. Thematisch wird es um den Umgang mit Personalausfall und um Regelungen zum Thema "Kranke Kinder" gehen.

Neues aus dem Kultusministerium 

SPATZ 2018/19 - Sprachförderanträge können ab sofort gestellt werden

Das Sprachförderprogramm des Landes Baden-Württemberg SPATZ (Sprachförderung für alle Tageseinrichtungen für Kinder mit Zusatzbedarf) wird im Kindergartenjahr 2018/2019 auf der Grundlage der SPATZ-Richtlinie vom 21. Juli 2015 weitergeführt. Anträge können ab sofort bis zum 30.11.18 gestellt werden.

» Aktuelle Informationen zu SPATZ finden Sie im Trägerschreiben 2018/19

Neues aus dem KVJS 

Online-Arbeitshilfe "Angebotsformen der Kindertagesbetreuung" erschienen

Auch wenn in den letzten Jahren schon ein erheblicher Ausbau im Bereich der Kindertagesbetreuung stattgefunden hat, ist er noch lange nicht beendet. In diesem Zusammenhang werden zusätzliche Räumlichkeiten und pädagogisches Personal in erheblichem Umfang benötigt. Zur Unterstützung des Ausbaus vor Ort sind klare Orientierungswerte als Grundlage für eine einheitliche Beratung sehr wichtig. Hier setzt die vorliegende Arbeitshilfe an. Sie wurde in einem sehr intensiven Prozess unter Federführung des KVJS-Landesjugendamts und unter Beteiligung von Fachberatungen der kirchlichen und freien Trägerverbände sowie der Kommunalen Landesverbände entwickelt.

In der Arbeitshilfe werden die rechtlichen Mindestrahmenbedingungen für die möglichen Angebotsformen verdeutlicht und mit fachlichen Hinweisen und Impulsen ergänzt. Merkmale und notwendige Voraussetzungen hierfür sind transparent dargestellt.

Am 2. Oktober 2018 findet im Hospitalhof in Stuttgart ein landesweiter Fachtag für die Fachberatungen zur Umsetzung der Arbeitshilfe statt. Eine gesonderte Einladung folgt.

» Zur Arbeitshilfe "Angebotsformen der Kindertagesbetreuung" kommen Sie hier

Allgemeine fachliche Informationen 

Übersicht über Dolmetsch- und Sprachmittler-Angebote

Dolmetscherinnen, Dolmetscher, Sprachmittlerinnen und Sprachmittler sind für die Kommunikation mit Familien, die wenig oder kein Deutsch sprechen, oft essenziell. Die Übersicht auf der Homepage des Service-Portals Integration der Stiftung "Haus der kleinen Forscher" zeigt, auf welche Ressourcen Kitas, Horte und Grundschulen zurückgreifen können – sortiert nach Bundesländern.

» Eine Übersicht über Angebote in Baden-Württemberg finden Sie hier

Neues Beratungstelefon Kinderernährung

Das neue Beratungstelefon des Forschungsdepartments Kinderernährung (FKE) liefert wissenschaftliche fundierte und praxisnahe Ratschläge für Eltern und Interessierte zur Ernährung von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen. Es ist erreichbar montags von 9.00 bis 13.00 Uhr unter Telefon 0234/509-2649.

Oberstes Ziel des FKE ist die Förderung der Gesundheit von Kindern und die Prävention ernährungmitsbedingter Krankheiten wie Adipositas und Diabetes im späteren Leben durch eine gesunde Ernährung von Anfang an. Das FKE gehört seit Anfang 2017 zur Universitätskinderklinik Bochum und kann hier seinen Forschungsradius in die Ernährung von kranken Kindern ausbauen.

» Zur Internetseite des FKE

Umfrage des DKHW zur Umsetzung der Kinderrechte in Deutschland

Zum Thema "Umsetzung der Kinderrechte in den Bundesländern" hat das Deutsche Kinderhilfswerk eine Umfrage von Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 17 Jahren sowie Eltern/Erziehungsberechtigten ab 18 Jahren in allen 16 Bundesländern in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse wurden am 16. Mai 2018 bei einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt.

Es zeigen sich an vielen Stellen Umsetzungsdefizite konkreter Kinderrechte in verschiedenen lebensweltlichen Bereichen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland.

So sagen nur 19 Prozent der Kinder und Jugendlichen und 23 Prozent der Eltern, dass sie sich mit den in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschriebenen Kinderrechten "ganz gut auskennen".

Hier kann und muss auch die Kita aktiv werden. Denn die Kinderrechte sind explizit als eine Grundlage im Orientierungsplan benannt.

» Detaillierte Ergebnisse der Umfrage finden sich auf der Internet-Seite des DKHW

Kita und Hort: Zahl der betreuten Kinder wächst, doch ist die Lücke zwischen Bedarf und Angebot nach wie vor groß

Der Ausbau der Kindestagesbetreuung kommt gut voran, dennoch ist der Bedarf an Plätzen weiterhin hoch. Das zeigen die aktuellsten Zahlen, die das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) für die dritte Ausgabe der Publikation „Kindertagesbetreuung Kompakt“ zusammengestellt hat.

Demnach wurden am Stichtag 1. März 2017 bundesweit 762.300 Kinder unter drei Jahren und damit 42.800 mehr als im Vorjahr in einer Kita oder in der Kindertagespflege betreut. Die Betreuungsquote stieg auf 33,1 Prozent. 2016 lag sie bei 32,7 Prozent.

Bei den Kindern im Alter von drei Jahren bis sechs Jahren ist die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 41.500 auf knapp 2,4 Millionen gestiegen. Das entspricht einer Betreuungsquote von 93,6 Prozent. Dass die Betreuungsquoten trotz des massiven Ausbaus von Plätzen nicht höher sind, ist auf die höhere Geburtenrate und auf die Zuwanderung zurückzuführen.

Auch die Bedeutung der Hortbetreuung wächst: Die Zahl der Grundschulkinder bis elf Jahren in der Hortbetreuung ist von 2016 zu 2017 um 13.800 auf 477.400 gestiegen. Die Betreuungsquote lag 2017 bundesweit bei 16,5 Prozent.

Insgesamt lag die Zahl der Kinder unter elf Jahren, die in Kitas, Kindertagespflege-stellen oder Horten betreut wurden, um 98.200 höher als noch 2016. Trotzdem besteht in allen Altersgruppen eine Lücke zwischen der Betreuungsquote und dem eigentlichen Betreuungsbedarf der Eltern.

» weiter zur Pressemitteilung

Kita-Pflicht für Kinder ab 3 Jahren wäre wenig zielgenau - meint der DIW in seinem Wochenbericht

Sechs Prozent der Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren gehen nicht in eine Kita. Die Studie von Sophia Schmitz und C. Katharina Spieß zeigt als eine der wenigen für Deutschland, dass Nicht-Kita-Kinder nicht nur aus finanziell schlechter gestellten Elternhäusern kommen. Auch Eltern mit hohem Einkommen und höheren Bildungsabschlüssen betreuen ihre Kinder zu Hause oder nutzen andere Bildungs- und Betreuungsangebote. Eine Kita-Pflicht für Kinder ab drei Jahren wäre daher kaum geeignet, gezielt Kinder aus sozio­-ökonomisch benachteiligten Haushalten zu fördern. Eltern sollten stattdessen besser über Vorteile und Kosten eines Kita-Besuchs informiert und ­gezielte Förderangebote weiter ausgebaut werden, so das Fazit der Studie.

» Pressemeldung und ausführlicher Bericht

Kita-Qualität oder Beitragsfreiheit für Eltern?

Beitragsfreiheit plus Qualitätsausbau würden laut einer Berechnung der Bertelsmann Stiftung insgesamt jährlich 15,3 Milliarden Euro kosten – dem gegenüber hat der Bund im Rahmen des Gute-Kita-Gesetzes bislang 3,5 Milliarden Euro für insgesamt drei Jahre zugesagt.

Die finanzielle Belastung durch Kita-Beiträge ist ungerecht verteilt: Haushalte unterhalb der Armutsrisikogrenze müssen einen fast doppelt so hohen Anteil ihres Einkommens für den Kita-Beitrag ihrer Kinder aufbringen wie wohlhabendere Eltern – trotz einer vielerorts gültigen Sozialstaffel. Denn Eltern, die über weniger als 60 Prozent eines durchschnittlichen Einkommens verfügen, zahlen monatlich durchschnittlich 118 Euro und damit zehn Prozent ihres Einkommens für den Kita-Besuch ihres Kindes; bei Eltern oberhalb der Armutsrisikogrenze sind es hingegen nur rund fünf Prozent des Einkommens, im Durchschnitt 178 Euro. Zudem gibt es erhebliche regionale Unterschiede zwischen den Bundesländern.

Trotz der Belastung durch Kita-Beiträge und Zusatzgebühren wäre – unabhängig vom Einkommen – die Mehrheit der Eltern bereit, für eine bessere Qualität noch höhere Kita-Beiträge zu bezahlen: 59 Prozent der Eltern oberhalb, aber auch 53 Prozent der Eltern unterhalb der Armutsrisikogrenze würden für mehr Personal und bessere Ausstattung auch höhere Beiträge akzeptieren.

Mit Blick auf die enormen Herausforderungen im Kita-Bereich rät Jörg Dräger (Vorstand der Bertelsmann Stiftung) davon ab, die Beitragsfreiheit für alle Eltern zu überstürzen: "Bundesweit fehlen Erzieherinnen, und die Betreuungsschlüssel stimmen in vielen Kitas nicht. Jetzt alle Eltern zu entlasten, würde den politischen Handlungsspielraum für den Qualitätsausbau unnötig verengen." Für ihn ist klar: "Erst die Qualität und dann die Beitragsfreiheit."

» Nähere Informationen finden Sie auf der Seite der Bertelsmann Stiftung

Interkulturelle Kinderbücher für verschiedene Altersgruppen

Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften liefert in der aktualisierten Auflage seiner Broschüre „Interkulturelle Kinderbücher“ über 140 Titel wertvoller Kinderliteratur:

"Die kulturelle, sprachliche und religiöse Vielfalt in Deutschland findet in der Kinderliteratur noch wenig Niederschlag. Wer Bücher sucht, in denen die Lebenswelt der heute aufwachsenden Generation realistisch und klischeefrei dargestellt wird und Kinder unterschiedlicher Herkunft als selbstverständlicher Teil einer multikulturellen Gesellschaft agieren, hat es nicht leicht. Diese Broschüre möchte daher Eltern, Fachleute und Interessierte bei der Auswahl geeigneter Literatur unterstützen."

» Download der Broschüre

PiA-Auszubildende sind in den TVAöD aufgenommen

Rückwirkend zum 1.3.18 sind Erzieher*innen in der praxisintegrierten Ausbldung in Baden-Württemberg vom TVAöD, Besonderer Teil Pflege, erfasst. Welche Ergebnisse im Einzelnen erzielt wurden, fasst die ver.di-Info Nr. 1/18 zusammen.

» ver.di-Info

Tipps für die Zusammenarbeit mit Eltern

Die gute Zusammenarbeit der Kita mit den Familien ist aus Sicht der Organisation "Save the Children" eine grundlegende Voraussetzung für mehr Chancengleichheit in Kita und Schule. Deshalb stellt die Organisation umfangreiche multimediale Materialien für eine gelingende Zusammenarbeit zur Verfügung. Die Sammlung "Kita und Grundschule mit Eltern gestalten" bietet Anregungen, wie Bildung und Betreuung zur gemeinsamen Sache von Kindern, Eltern und pädagogischen Fachkräften wird.

» Zur Materialsammlung

Infektionsschutz: Erregersteckbriefe in sechs verschiedenen Sprachen

Wer über Infektionserreger Bescheid weiß, kann sich und seine Mitmenschen besser vor Ansteckung schützen. In den Erregersteckbriefen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung finden Sie wesentliche Informationen zu wichtigen Krankheitserregern. Diese können als PDF-Dokument in sechs verschiedenen Sprachen - Deutsch, Englisch, Französisch, Türkisch, Russisch und Arabisch - heruntergeladen und ausgedruckt werden. Allgemeinverständlich informieren die Bürgerinformationen über Besonderheiten der einzelnen Erreger, Übertragungswege, Krankheitszeichen, richtiges Verhalten im Krankheitsfall und über den Schutz vor Ansteckung beispielsweise durch Hygienemaßnahmen oder Impfungen.

» Erregersteckbriefe

Was passiert in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege?

Was passiert in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege? Phänomene professionellen Handelns in der Kindertagesbetreuung – Ergebnisse aus dem ethnografischen Forschungsprojekt „Profile der Kindertagesbetreuung (ProKi)"

Aus dem Vorwort: "Die vorliegende Publikation gibt ausgewählte Einblicke in die Ergebnisse des ethnografischen Forschungsprojekts 'Profile der Kindertagesbetreuung (ProKi) – Alltag und Interaktion in Kita und Kindertagespflege', das von Januar 2015 bis Dezember 2017 am Deutschen Jugendinstitut e.V. in München durchgeführt wurde. Ausgangspunkt des Forschungsprojekts war die Beobachtung, dass Angebote der Kindertagesbetreuung aus einem reichen Fundus an konzeptionellen Vorschlägen und programmatischen Entwürfen schöpfen können, hingegen relativ wenig darüber bekannt ist, wie dort Alltag praktisch gestaltet wird."

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Projekte und Ausschreibungen 

Anträge an den Medienkompetenz-Fund - Einreichungsfrist: 1. August bis 30. September 2018

Sie sind auf der Suche nach finanzieller Unterstützung für ein medienpädagogisches Projekt?  Dann bewerben Sie sich für den Medienkompetenz-Fund des „Kindermedienlandes Baden-Württemberg“. Der Medienkompetenz-Fund richtet sich an Einrichtungen, Vereine und Netzwerke, private Initiatoren und ehrenamtlich Engagierte im Land Baden-Württemberg, die sich mit dem Thema Medienkompetenz beschäftigen und diese fördern.

Denkbare Verwendungsmöglichkeiten für die Förderung sind beispielsweise die Anschaffung von Geräten, der Druck von Flyern oder die Finanzierung von medienpädagogischen Referentinnen und Referenten. Es spielt dabei keine Rolle, ob Sie eine Anschubfinanzierung benötigen, um eine Idee zu verwirklichen oder Sie Ihr Projekt schon in die Praxis umgesetzt haben, aber noch Unterstützung brauchen, um es zu verbessern oder weiterzuführen. An den bereits geförderten Projekten können Sie sich bei der Ideenfindung orientieren.

Förderkriterien sind unter anderem die Nachhaltigkeit des Projekts und ein pädagogischer Bezug. Bewerben können Sie sich mit Ihrem medienpädagogischen Projekt um eine Förderung von bis zu 1.000 Euro, den Antrag einreichen können Sie in der Zeit vom 1. August bis zum 30. September 2018.

» Informationen zur Antragsstellung

Fortbildungen 

Schulung zur EU-Datenschutz-Grundverordnung am 18.7.18 in Stuttgart

Am 18. Juli 2018 findet von 9.30 bis 16.30 Uhr eine praxisorientierte Schulung zur neuen EU-Datenschutz-Grundverordnung statt, die in Kooperation mit der Datenschutz-Unternehmen "Althammer und Kill" angeboten wird. Die Teilnahmegebühr beträgt 135,00 € pro Person.

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es im Herbst ein weiteres Schulungsangebot speziell für Kita-Träger geben wird, das auf der bis dahin fertig gestellten Ergänzungslieferung "Datenschutz" der Arbeitshilfe "Führung einer Kita" aufbauen wird. Der Termin hierfür wird im nächsten Newsletter bekannt gegeben werden.

» Nähere Informationen zu Inhalten der Schulung und Anmeldung

Grundkurs für Sicherheitsbeauftragte aus dem Raum Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar

Auf der Basis der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Paritätischen und der Berufsgenossenschaft Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) findet am 16. Oktober 2018 in Heidelberg ein Grundkurs für Sicherheitsbeauftragte in Kitas statt. Aufgrund der regionalen Zuständigkeit bei der BGW ist eine Teilnahme nur für Beschäftigte aus Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis möglich.

Sicherheitsbeauftragte müssen in allen Unternehmen mit regelmäßig mehr als 20 Beschäftigten bestellt werden. Nach § 22 Abs. 1 SGB VII zählen in einer Kita auch die Kinder zu den "Beschäftigten". Das bedeutet, dass jede Kita - mit Ausnahme einer eingruppigen Krippe - eine Sicherheitsbeauftragte braucht.

Ziel dieser Veranstaltung ist nicht nur die Schulung von Sicherheitsbeauftragten sondern auch ihre Vernetzung vor Ort. Gemeinsam lassen sich auch bei unterschiedlichen Trägern sicherheitsrelevante Themen besser transportieren. Folgetreffen für diesen Teilnehmer*innenkreis sind deshalb schon in Planung.

Eine Einladung geht dem Adressatenkreis noch vor den Sommerferien zu. Anmeldungen sind möglich per Email an gerth@paritaet-bw.de.

Noch 3 Plätze frei: § 8a SGB VIII: Kindeswohlgefährdung erkennen – Kinder schützen am 14.9.18 in Frankfurt am Main

Kindertagesstätten haben als Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe die Aufgabe, Kinder vor Gefahren für ihr Wohl zu schützen. Wie dies geschehen soll, legt  § 8a SGB VIII verbindlich fest. Danach müssen auch Erzieherinnen und Erzieher in Kindertagesstätten bei gewichtigen Anhaltspunkten für die Vernachlässigung, Misshandlung oder den sexuellen Missbrauch eines Kindes gemeinsam mit einer erfahrenen Fachkraft eine Abschätzung des Gefährdungsrisikos vornehmen sowie auf die Inanspruchnahme von Hilfen hinwirken.

Diese Fortbildung des Paritätischen Bildungswerks des Gesamtverbands beinhaltet folgende Aspekte:
- Gewichtung der Anhaltspunkte für die Kindeswohlgefährdung
- Gefährdungsrisikoabschätzung
- Ablauf des Verfahrens nach § 8a
- Beobachtung und Dokumentation
- Aufgaben der Akteur-/innen beim Kindesschutz
- Beteiligung von Kindern und Eltern
- Unterstützungsmöglichkeiten für pädagogische Fachkräfte

» Nähere Informationen und Anmeldung

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung am Arbeitsplatz am 15./16.10.18 in Heidelberg

Sie wissen, dass es im Arbeitsschutzgesetz seit dem 1.1.14 im Gesetzestext eine Ergänzung gab, die Arbeitsplätze nun auch auf psychische Belastung zu beurteilen? Wissen aber nicht so recht wie es zielführend und einfach durchführbar ist? Sie möchten einen Einblick gewinnen über die optimale Umsetzung? Der Kurs der Paritätischen Akademie Süd richtet sich an erfahrene Fachkräfte aus dem Arbeits- und Gesundheitsschutz, die praxisbezogen ein Wissen über wichtige Analysemöglichkeiten im Bereich psychischer Belastungen am Arbeitsplatz erwerben möchten.

Er behandelt folgende Inhalte:

1. Tag: Gesetzliche Anforderungen, ISO-Normen, Belastung/Beanspruchung (Grundlagenwissen)

2. Tag: Grundlagen der Fragebögen, Praxisübungen in Befragung und Auswertung

Zielgruppe:  Die Weiterbildung richtet sich an Berufsgruppen, die im Gesundheits- und Arbeitsschutz, in der Personalverantwortung, als Vertrauenspersonen, Gleichstellungsbeauftragte und dergleichen tätig sind.

» Nähere Informationen und Anmeldung

Veranstaltungen 

BGW-Forum "Gesundheitsschutz in der pädagogischen Arbeit" am 7. und 8. September 2018 in Düsseldorf

Ob in Kindertageseinrichtungen oder anderswo in Bildung und Beratung: Der pädagogische Auftrag lässt sich nur mit gesunden Beschäftigten erfüllen. Die Kongressreihe BGW forum widmet sich deshalb 2018 den Bausteinen für ein gesundes und sicheres Arbeiten: Worauf ist in den Einrichtungen zu achten? Was können Beschäftigte selbst tun? Was lässt sich von Beispielen guter Praxis lernen? Das abwechslungsreiche Programm bietet dazu eine Vielzahl an Workshops und Vorträgen.

Angesprochen sind pädagogische Einrichtungen und Fachkräfte aus so unterschiedlichen Feldern wie Kindertagesstätten, Jugendhilfe, berufliche Bildung, Heilerziehungspflege, Berufsbetreuung oder Beratung. Sie sollen erfahren, was den beruflichen Alltag erleichtert – zum Beispiel wie psychischer oder körperlicher Belastung entgegengewirkt werden kann. Auch Managementthemen und Fachfragen zur betrieblichen Sicherheit und Gesundheit kommen zur Sprache.

» Programm einsehen und Anmeldung

Außerdem interessant 

Termine im Referat Kinder 

26
09
2018

Leitungsforum KiKri - Reutlingen

08
10
2018

Fachberatung vor Ort - Konstanz

18
10
2018

Kita-Leitungstreffen Stadt und Landkreis Karlsruhe

23
10
2018

Regionale Fachgruppe Kita Mannheim

24
10
2018

Fachberatung vor Ort - Aalen

27
11
2018

Sitzung der Landesfachgruppe Kinder - Stuttgart

16
10
2018

Grundkurs für Sicherheitsbeauftragte in Kitas

19
11
2018

Krippentreffen im Raum Mannheim-Heidelberg-Rhein-Neckar