Ältere Menschen und Pflege aktuell 03 / 2019

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03 / 2019
31.01.2019

Ältere Menschen und Pflege aktuell

FG Ambulant; FG Stationär; Hausverteiler

Inhalt

»Konzertierte Aktion Pflege »Beschluss der Vertragskommission SGB XII »Pflegeberufereform »Seminare/ Fortbildungen »Veranstaltungshinweise »Integrationspreis des Landes Baden-Württemberg »Tarifvertrag der Länder (TV-L) - Auftakt der Tarifrunde 2019 »Berichte »Positionierung »Das Chancenportal der Bertelsmannstiftung

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit diesem Newsletter erhalten Sie Informationen des Fachbereichs "Ältere Menschen und Pflege" des PARITÄTISCHEN Landesverbandes Baden-Württemberg. Zum direkten Aufrufen des Beitrages ist eine Anmeldung im internen Systems der Homepage notwendig. Generell freuen wir uns über Ihre Rückmeldung bezüglich des Informationstransfers und nehmen Ihre Vorschläge, Anmerkungen oder auch Kritik jederzeit gerne entgegen. Alle Newsletter und Info-Briefe finden Sie auch in unserem Archiv.

Konzertierte Aktion Pflege  

Ausbildungsoffensive Pflege gestartet

Ausbildungsoffensive Pflege gestartet

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat zusammen mit dem Bundesministerium für Gesundheit und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales eine "Ausbildungsoffensive Pflege" gestartet. Ziel ist es, die Einführung der neuen Pflegeausbildungen nach dem Pflegeberufegesetz zu unterstützen und die Ausbildungszahlen weiter zu steigern.

Die Ausbildungsoffensive ist ein erstes Ergebnis der Konzertierten Aktion Pflege und wurde unter Vorsitz des Bundesfamilienministeriums erarbeitet. Partner sind die in der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege relevanten Akteure wie etwa Bund, Länder, Kommunen, Wohlfahrts-, Berufs- und Trägerverbände, Sozialpartner, Kostenträger oder die Bundesagentur für Arbeit. Für die Durchführung hat das Bundesfamilienministerium eine Geschäftsstelle beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben eingerichtet.

Fünfjährige Laufzeit

Die Ausbildungsoffensive hat im Januar 2019 begonnen und umfasst eine fünfjährige Laufzeit. Somit können die an den Pflegeausbildungen Beteiligten bereits im Übergangszeitraum bis zum Beginn der neuen Pflegeausbildungen am 1. Januar 2020 unterstützt werden. Die Ausbildungsoffensive wird bis zum Abschluss des ersten Ausbildungsjahrgangs nach dem Pflegeberufegesetz Ende 2023 durchgeführt.

Drei Handlungsfelder

Im Vereinbarungstext zur "Ausbildungsoffensive Pflege" wurden drei Handlungsfelder mit konkreten Zielen und rund 100 Maßnahmen festgelegt. Hierdurch sollen gut ausgebildete und engagierte Pflegefachkräfte für das Berufsfeld gewonnen und Pflegeschulen sowie ausbildende Einrichtungen bei der Umstellung auf die neuen Ausbildungen unterstützt werden.

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Beschluss der Vertragskommission SGB XII  

Einrichtung eines neuen Leistungstyps II. "Stationäre Hilfen für Menschen in Heimbetreuung"

Durch die Umsetzung des Pflegestärkungsgesetze mit Abschaffung der Pflegestufen und Einführung der Pflegegrade wurde den Leistungstypen II. ff. des Rahmenvertrages SGB XII die rechtliche Fundierung entzogen.

Da der anfänglich beschlossene Bestandschutz für Pflegestufe 0, unter den die Einrichtungen gefallen waren, zwischenzeitlich ausgelaufen ist, hat die Vertragskommission SGB XII die Möglichkeit des Fortbestehens der Einrichtungen des früheren Leistungstyps II.1.1/1.2 diskutiert und am 06. November 2018 einen Beschluss zu einem neuen Leistungstyp II „Stationäre Hilfen für Menschen in Heimbetreuung“ gefasst.

Der neue Leistungstyp, der in den Rahmenvertrag SGB XII aufgenommen wird, beachtet die rechtlichen Grundlagen des SGB XII und ermöglicht den Fortbestand der bestehenden Einrichtungen. Die pflegerische Betreuung wurde sprachlich aus der Beschreibung herausgenommen, um keine rechtlichen Schnittstellen zum Bereich des SGB XI zu schaffen. Grundlage der Leistungen innerhalb der Einrichtung dürfte regelmäßig der § 73 SGB XII sein, wie es in der Fußnote vermerkt ist

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Pflegeberufereform 

Weg frei für generalistische Pflegeausbildung in Baden-Württemberg

Weg frei für generalistische Pflegeausbildung in Baden-Württemberg

Ab dem Jahr 2020 tritt auch in Baden-Württemberg die Pflegeberufereform in Kraft. Alle künftigen Pflegekräfte erlernen dann in den ersten beiden Jahren ihrer Ausbildung die gleichen Inhalte in Theorie und Praxis. Die alte Aufteilung in Alten-, Kinderkranken- oder Krankenpflege von Ausbildungsbeginn an entfällt. Möglich bleibt eine Vertiefung in den Bereichen Altenpflege und Kinderkrankenpflege im dritten Ausbildungsjahr. Ist im Ausbildungsvertrag eine entsprechende Option vereinbart, können Auszubildende nach zwei Jahren wählen, ob sie sich entsprechend spezialisieren oder die generalistische Pflegeausbildung fortsetzen wollen. Als wichtigen Schritt zur Umsetzung der Reform haben am Donnerstag (27. Dezember) der Amtschef des Ministeriums für Soziales und Integration, Ministerialdirektor Prof. Dr. Wolf-Dietrich Hammann, und der Geschäftsführer der Ausbildungsfonds Baden-Württemberg GmbH, Matthias Einwag, einen öffentlich-rechtlichen Vertrag unterzeichnet, der die Finanzierung der generalistischen Pflegeausbildung im Land sicherstellt.

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Seminare/ Fortbildungen 

Fortbildungskonzept zur Netzwerkkoordination in der Kommune am 25.02.-26.02.2019 in Stuttgart

Fortbildungskonzept zur Netzwerkkoordination in der Kommune am 25.02.-26.02.2019 in Stuttgart

Führungskräfte werden mit der Netzwerkarbeit als Kern der New Public Governance vertraut gemacht. In der Fortbildung erkennen sie, was sie innerhalb ihrer Organisation beitragen müssen (intraorganisationale Perspektive), damit interorganisationale Netzwerke als Brücke zwischen Administration und Zivilgesellschaft erfolgreich sein können.

Den Führungskräften werden Informationen vermittelt, die sie befähigen, den Nutzen und die Grenzen von Netzwerkarbeit aus der Perspektive ihrer Organisation einzuschätzen, bei der Gestaltung des Netzwerks aktiv mitzuwirken, die organisatorischen Rahmenbedingungen innerhalb der Organisation zu definieren und neue Managementhaltungen zur Netzwerkarbeit zu entwickeln.

Die Führungskräfte entwickeln durch die Fortbildung ein Verständnis dafür, dass ...

  • es ihre Aufgabe ist, die Netzwerkkoordinatorinnen und -koordinatoren mit der Netzwerkarbeit zu beauftragen, sie mit strategischen Zielsetzungen zu begleiten, ihnen die erforderlichen Ressourcen bereitzustellen und die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen
  • die bestehenden Finanzierungssysteme genutzt werden können, um die Netzwerkarbeit abzusichern
  • ein Menschenbild der gegenseitigen Verbundenheit erforderlich ist, statt weiterhin dem Bild des konkurrenzorientierten Einzelkämpfers (New Public Management) zu folgen sowie einer Ressortvertretung (Public Administration) die Hierarchien und Richtlinien betont
  • kommunalpolitische Verfahrenswege geeignet sind (z. B. Anträge, Gremien), um die Netzwerkarbeit zu fördern
  • die Netzwerkarbeit auf kommunalpolitische Schwerpunkte beziehen sollte
  • auf die spezifische Situation zugeschnittene Strukturanpassungen in der Aufbau- und Ablauforganisation erforderlich sind, um der Netzwerkarbeit zum Erfolg zu verhelfen
  • sie eine Haltung vermitteln sollten, die Aushandlung und Perspektivenvielfalt zulässt
  • mit einem kooperativen Arbeitsstil Verbindungen über Ressorts hinweg aufgebaut werden können
  • Methoden des Fehlermanagements geeignet sind, die Netzwerkarbeit kontinuierlich weiterzuentwickeln
  • über die Grenzen der verschiedenen Fachbereiche, Organisationen und Professionen hinweg Dialoge zu führen sind.

Dozent/-in

Prof. Dr. Dr. Herbert Schubert

Professor an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften und Mitbegründer des Instituts für angewandtes Management und Organisation in der Sozialen Arbeit (IMOS) der FH Köln

Klaus Titz

Dipl. Sozialpädagoge, Organisationsberater, Titz & Partner GbR

Kosten

470,00€ für Mitglieder, sonst 530,00€, inkl. Verpflegungspauschale

Seminarbeschreibung

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LIGA-Expertentagung zum neuen System der indikatorengestützten Qualitätsbeurteilung und Qualitätsdarstellung stationär

LIGA-Expertentagung zum neuen System der indikatorengestützten Qualitätsbeurteilung und Qualitätsdarstellung stationär

Die Einführung und Umsetzung des neuen Systems der indikatorengestützten Qualitätsbeurteilung und der Qualitätsdarstellung wird sowohl für die vollstationären Pflegeeinrichtungen als auch für die Prüfinstanzen eine große Umstellung bedeuten. Wir möchten Sie über die angehenden Veränderungen und die damit verbundenen notwendigen Umsetzungsschritte umfassend informieren.

Termine:

  • Montag, 11. März im Leonardo-Hotel Karlsruhe
  • Dienstag, 12. März Hospitalhof Stuttgart

Informationen zu den Tagungsorten und zum Ablauf der Tagung können Sie dem Programm entnehmen.

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Multiplikator/-innen-Schulungen zum neuen Strukturmodell der Pflegedokumentation

Multiplikator/-innen-Schulungen zum neuen Strukturmodell der Pflegedokumentation

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) veranstaltet auch 2019 Multiplikator/-innen-Schulungen zum neuen Strukturmodell der Pflegedokumentation. Die Schulungen werden weiter von Frau Sabrina Umlandt-Korsch durchgeführt. Frau Umlandt-Korsch hat bereits umfangreiche Erfahrungen im Rahmen des Projektes EinSTEP des Pflegebeauftragten der Bundesregierung gesammelt. Details zu Inhalt und Ablauf der Schulungen sehen Sie unter den Programmlinks im Anmeldeformular.

  • Die zweitägige Grundschulung behandelt das Strukturmodell für die Bereiche der ambulanten und stationären Pflege sowie Tages- und Kurzzeitpflege.
  • Die eintägige Aufbauschulung ist für Teilnehmer/innen, die bereits im Rahmen des Projektes EinSTEP eine Multiplikatorenschulung absolviert haben. Die Aufbauschulung ergänzt die bereits absolvierte Schulung um die Aspekte der Tages- und Kurzzeitpflege.

 
Termine:

Schulungstermin 2019

Ort

26.2./27.2. 2019
Grundschulung

Kassel
Diakonie Hessen -
Diakonisches Werk in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck e. V.
Kölnische Straße 136, 34119 Kassel

7.5./8.5. 2019
Grundschulung
 
 

Berlin
Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
Pfarrer- Berg- Saal im EG
Paulsenstraße 55/56, 12163 Berlin

12.6./13.6. 2019
Grundschulung
 
14.6. 2019
Aufbauschulung

Regensburg
Bayerisches Rotes Kreuz
Bezirksverband Niederbayern/Oberpfalz
Dr.-Leo-Ritter-Str. 5
93049 Regensburg  

10.9./11.9. 2019
Grundschulung
 

Kassel
Diakonie Hessen -
Diakonisches Werk in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck e. V.
Kölnische Straße 136, 34119 Kassel

15.10./16.10. 2019
Grundschulung
 

Berlin
AWO Bundesverband e. V., Blücherstraße 62 - 63, 10961 Berlin

10.12./11.12. 2019
Grundschulung
 

Berlin
AWO Bundesverband e. V., Blücherstraße 62 - 63, 10961 Berlin


Teilnahmegebühren:
 
Grundschulung (2 Tage) 260 Euro, inkl. Mwst., Tagungsverpflegung und Getränke
Aufbauschulung (1 Tag) 150 Euro, inkl. Mwst., Tagungsverpflegung und Getränke
 
Die Anmeldung zu den Schulungen ist ab sofort bis jeweils vier Wochen vor dem Termin je nach Verfügbarkeit möglich – ausschließlich online unter: https://www.bagfw.de/anmeldung_schulungsreihe_strukturmodell_2019

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Das Unternehmermodell Eine Arbeitsschutzinitiative des Paritätischen und der BGW

Warum betrieblicher Arbeitsschutz

Jedes Unternehmen mit 2 und mehr Beschäftigten muss nach dem Arbeitssicherheitsgesetz die gesetzlich geforderten Maßnahmen des Arbeitsschutzes einführen und aufrechterhalten.

Was ist das Unternehmermodell

Das Unternehmermodell ist insbesondere für kleine Träger aus dem Sozial- und Gesundheitswesen mit weniger als 50 VK Stellen attraktiv um die gesetzlichen Vorgaben zum  Arbeitsschutz zu erfüllen.

Die Vorteile:

  • Nach einer Schulung zum Unternehmermodell an der die Leitung der MO
  • verbindlich teilnehmen muss (Dauer 5 Stunden), bestimmt die Leitung alleine über Umfang und Qualität des betrieblichen Arbeitsschutzes.       
  • Die Leitung der MO legt fest, ob es relevante Gefährdungen im Arbeits-zusammenhang gibt und ob zur Gefahrenprophylaxe Maßnahmen sinnvoll und erforderlich sind um erkannte Gefährdungen zu beseitigen.
  • Damit entscheidet die Geschäftsführung über die Kosten und muss sich
  • nicht mehr dem Berechnungsmodus der Kostenermittlung (Anzahl MA x Gefahrenkategorie des Betriebes x Betreuungsbedarf je Mitarbeiter) unterwerfen.
  • Die BGW verzichtet bei den Betrieben, die dem Unternehmermodell beitreten i.d.R. auf Kontrollen im Hinblick auf Umsetzung der Arbeitsschutzgesetze (ausgenommen bei schweren Arbeitsunfällen)

Was sind die Themen der Unternehmerschulung

  • Gesetzliche Grundlagen zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
  • Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes
  • Die Gefährdungsbeurteilung
  • Praxisbeispiele zur Gefährdungsanalyse
  • Akteure des betrieblichen Arbeitsschutzes

Kosten: 198 € brutto je Teilnehmer, incl. Tagungsunterlagen, kleines Buffett und Getränke.

Interessiert an der Veranstaltung?

Bei Interesse wenden sie sich an Bernhard Bosch, Tel.: 0172 – 7662070 / bosch@bosch-consult.com .
 

Veranstaltung Unternehmermodell         21.5.2019
„Der Paritätische“.Landesgeschäftsstelle,   Hauptstr. 28; 70563 Stuttgart
 

Anmeldeschluss zur Schulung               15.3.2019  

Veranstaltungshinweise 

Fachtag „Gutes Essen in Klinik & Heim“

Fachtag „Gutes Essen in Klinik & Heim“

Das Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg lädt Sie ganz herzlich ein zum Fachtag „Gutes Essen in Klinik und Heim“ am 18. Februar 2019 in Stuttgart. Der Fachtag findet von 9.30-16.15 Uhr im Haus der Wirtschaft (Konferenzraum Karlsruhe) in Stuttgart statt, die Teilnahme ist kostenfrei.

Der Fachtag richtet sich an Verpflegungsverantwortliche aus Verwaltung und Küche in Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen, Fachkräfte aus Hauswirtschaft und Pflege, MultiplikatorInnen und alle Interessierte.

Das Programm sowie Infos zur Anmeldung finden Sie unter: https://www.landwirtschaft-bw.info/pb/5456091 Bei Fragen und für weitere Informationen können Sie sich an das Landeszentrum für Ernährung, Vanessa Holste: vanessa.holste@lel.bwl.de wenden.

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Save The Date - Fachtag Nachbarschaftshilfen und UstA-VO

Save The Date - Fachtag Nachbarschaftshilfen und UstA-VO

mit der Unterstützungsangebote-Verordnung (UstA-VO) wurde eine wichtige Basis für eine breite Palette vielfältiger - insbesondere ehrenamtlicher - Angebote und Initiativen für von Pflege Betroffene aber auch für Nachbarschaftshilfen gelegt. Die UstA-VO ist nunmehr über ein Jahr in Kraft. Nach dem Auslaufen der Übergangsfrist zum 01.01.2019 ist eine weitere Etappe erreicht. Aus diesem Anlass laden wir zu einem Austausch über den Rahmen der UstA-VO für Nachbarschaftshilfen ein.

 

Die Veranstaltung „Nachbarschaftshilfen und Unterstützungsangebote-Verordnung – UstA VO“ ist für Montag, den 01.04.2019, von 13 Uhr bis 17 Uhr, im Hospitalhof in Stuttgart, vorgesehen.

Wir würden uns über Ihr Interesse freuen und bitten, sich den Termin freizuhalten.

Ein Einladungsflyer mit näheren Details übersenden wir in Kürze.

Die Möglichkeit der Anmeldung per E-Mail besteht bereits jetzt (FachtagUstA-VO@sm.bwl.de).

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Veranstaltungsreihe: Auch bei Pflege daheim leben - Beratung und Unterstützung im Alltag

Veranstaltungsreihe: Auch bei Pflege daheim leben - Beratung und Unterstützung im Alltag

Gemeinsam mit dem Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg und dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg führt die Akademie Ländlicher Raum eine Veranstaltungsreihe „Auch bei Pflege daheim leben: Beratung und Unterstützung im Alltag“ durch.

Die Veranstaltungsreihe soll dazu motivieren, sich mit dem Thema Pflege frühzeitig auseinanderzusetzen. Mit Akteuren aus Organisationen und Initiativen vor Ort wird aufgezeigt, wie Pflege und Unterstützung in der Region ganz praktisch gelebt und nah am Menschen umgesetzt wird. Ausgewählte Beispiele aus der Praxis verdeutlichen die vielfältigen Chancen und Betätigungsfelder für bürgerschaftlich Engagierte in der Pflege.

Termine:

22. Februar 2019, Biberach an der Riß
26. Februar 2019, Calw
11. März 2019, Kupferzell
28. März 2019, Villingen-Schwenningen

Nähere Informationen können Sie dem Flyer entnehmen

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Integrationspreis des Landes Baden-Württemberg 

Land vergibt erstmals den Integrationspreis

Land vergibt erstmals den Integrationspreis

Um die Einführung der neuen Pflegeausbildungen nach dem Pflegeberufegesetz zu unterstützen, hat das Bundesfamilienministerium gemeinsam mit dem Bundesgesundheitsministerium und dem Bundesarbeitsministerium eine Ausbildungsoffensive gestartet.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat zusammen mit dem Bundesministerium für Gesundheit und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales eine "Ausbildungsoffensive Pflege" gestartet. Ziel ist es, die Einführung der neuen Pflegeausbildungen nach dem Pflegeberufegesetz zu unterstützen und die Ausbildungszahlen weiter zu steigern.

Die Ausbildungsoffensive ist ein erstes Ergebnis der Konzertierten Aktion Pflege und wurde unter Vorsitz des Bundesfamilienministeriums erarbeitet. Partner sind die in der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege relevanten Akteure wie etwa Bund, Länder, Kommunen, Wohlfahrts-, Berufs- und Trägerverbände, Sozialpartner, Kostenträger oder die Bundesagentur für Arbeit. Für die Durchführung hat das Bundesfamilienministerium eine Geschäftsstelle beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben eingerichtet.

 

Drei Handlungsfelder

Im Vereinbarungstext zur "Ausbildungsoffensive Pflege" wurden drei Handlungsfelder mit konkreten Zielen und rund 100 Maßnahmen festgelegt. Hierdurch sollen gut ausgebildete und engagierte Pflegefachkräfte für das Berufsfeld gewonnen und Pflegeschulen sowie ausbildende Einrichtungen bei der Umstellung auf die neuen Ausbildungen unterstützt werden.

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Tarifvertrag der Länder (TV-L) - Auftakt der Tarifrunde 2019 

Erste Verhandlungsrunde

Die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder wurden nach der ersten Verhandlungsrunde am 21. Januar ergebnislos vertagt. Die Arbeitgeberseite nahm die Forderungen der Gewerkschaften ohne Gegenangebot zur Kenntnis, hat sich nach Aussagen der Gewerkschaften jedoch verhandlungsbereit gezeigt.

Die Gewerkschaften dbb und GEW gingen mit den nachstehenden Kernforderungen in die Verhandlungen:

  • 6% mehr Einkommen, jedoch mind. 200 € (Laufzeit: 12 Monate)
  • Eine angemessene und zukunftsfähige Entgeltordnung für den TV-L
  • Die Erhöhung der Pflegetabelle um 300 €
  • 100 € mehr für Auszubildende
  • Einen Fahrplan für die Einführung der Paralleltabelle im Bereich der Lehrkräfte
  • Eine Angleichung der Einkommen der im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) der Länder Beschäftigten an den Verdienst der SuE-Beschäftigten bei den  Kommunen
  • Stufengleiche Höhergruppierung
  • Die wirksame Eindämmung von Befristungen im öffentlichen Dienst

Von den Verhandlungen über den TV-L sind insgesamt rund 3,3 Millionen Beschäftigte betroffen. Davon 1 Million Tarifbeschäftigte der Länder, für die der TV-L direkte Auswirkungen hat, sowie rund 2,3 Millionen Beamte und Versorgungsempfänger in Ländern und Kommunen, auf die der Tarifabschluss übertragen werden soll.

Die weiteren Verhandlungstermine sind für den 6./7. Februar 2019 in Berlin und und für den 28./29. Februar/1. März 2019 (beide in Potsdam) angesetzt.

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Berichte 

Die Situation von Kindern und Jugendlichen als pflegende Angehörige

Die Situation von Kindern und Jugendlichen als pflegende Angehörige

Frau Prof. Dr. Sabine Metzing von der Universität Witten/Herdecke hat für das Bundesministerium für Gesundheit das Projekt "Die Situation von Kindern und Jugendlichen als pflegende Angehörige" durchgeführt. Diese werden in der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen. Das Vorhaben verfolgte deshalb das Ziel, einen Beitrag zur Entwicklung und Etabliemng von bedarfsgerechten Hilfsangeboten für pflegende Kinder und Jugendliche zu leisten sowie die Thematik in die Öffentlichkeit zu tragen und dafür zu sensibilisieren.

Kinder und Jugendliche, die sich regelmäßig um chronisch kranke Familienmitglieder kümmern, ihnen helfen und sie pflegen, werden als Gruppe pflegender Angehöriger kaum wahrgenommen. Die Kinder und Jugendlichen selbst reden, aus Angst stigmatisiert oder ausgegrenzt zu werden, wenig über die Aufgaben, die sie in der Familie übernehmen müssen. Dieses Engagement wirkt sich nicht zwangsläufig negativ auf die Kinder und Jugendlichen aus, sondern nur dann, wenn die Pflege den Alltag der Kinder dominiert und zur unüberwindbarer Belastung wird.

Wie viele Kinder und Jugendliche genau betroffen sind, ist nicht bekannt. Das Vorhaben verfolgte deshalb das Ziel, die Thematik in die Öffentlichkeit zu tragen und einen Beitrag zur Entwicklung und Etablierung von bedarfsgerechten Hilfsangeboten für pflegende Kinder und Jugendliche zu leisten.

 

 

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Positionierung 

Mehr als ein Dach über dem Kopf -Bezahlbarer und generationengerechter Wohnraum für Familien-Positionspapier des Landesfamilienrates Baden-Württemberg

Mehr als ein Dach über dem Kopf -Bezahlbarer und generationengerechter Wohnraum für Familien-Positionspapier des Landesfamilienrates Baden-Württemberg

Wohnen ist ein grundlegendes Bedürfnis der Menschen und bestimmt die Lebensqualität von Familien in besonderer Weise. Wie Familien wohnen, hat Auswirkungen auf Gesundheit und Sicherheit, die Lernfähigkeit und persönliche Entfaltung von Kindern oder die sozialen Kontakte der Familienmitglieder.
Ihre Wohnsituation bestimmt damit existenziell die Gegenwart von Familien und beeinflusst letztlich auch die Zukunft von Kindern.
In der Folge geht es dem Landesfamilienrat um die Verfügbarkeit von angemessenem Wohnraum, um Kostenbelastung und Wohnqualität, um das Zusammenleben der Generationen sowie die Gestaltung von Lebensumfeld, Quartier und Nachbarschaften.
Bezahlbare Wohnungen, ein attraktives Wohnumfeld und die gut entwickelte Infrastruktur sind entscheidend zur Vermeidung von sozialen Spannungen.
Gerade angesichts der demografischen und sozialen Veränderungen ist die Entwicklung von zukunftsorientierten Wohn- und Lebensformen eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe.

An dieser Positionierung haben mitgearbeitet
Dr. Joachim Braun-Deutscher Familienverband (DFV), LV Baden-Württemberg
Beate Gröne-Familienbund der Katholiken, Diözese Rottenburg-Stuttgart
Rino Iervolino- Landesverband der kommunalen Migrantenvertretungen Baden-Württembergs (LAKA)
Dr. Gerd Kuhn-urbi-et tuebingen, Stadt- und Wohnforschung (beratend)
Magdalena Moser- Diakonisches Werk der evang. Landeskirche in Baden e. V. (Vorsitz)
Roland Schimanek- Verband Wohneigentum Baden-Württemberg e. V.
Achim Uhl- Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband, Landesverband Baden-Württemberg e. V.
Rosemarie Daumüller- Landesfamilienrat Baden-Württemberg

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Das Chancenportal der Bertelsmannstiftung 

Voll mit Angeboten für junge Menschen, Familien, Senior*Innen, Neuzugezogene

Voll mit Angeboten für junge Menschen, Familien, Senior*Innen, Neuzugezogene

Das Chancenportal ist eine von der Bertelsmann Stiftung erstellte Internetplattform, die Übersicht schafft. Sie erlaubt Anbietern, wie Vereinen, Stiftungen, Wohlfahrtsverbänden und öffentlichen Trägern ihre Angebote und Leistungen in einer Stadt darzustellen, so dass sie leichter von Nutzern gefunden werden können. Dies gilt nicht nur für die Zielgruppe sondern auch für betreuende und unterstützende Personen, wie Eltern, Lehrer, Erzieher, Pfleger oder Paten. Gleich ob es um Angebote für Kinder und Jugendliche, Familien, Senioren oder Geflüchtet geht, das Chancenportal schafft einen Überblick darüber, was es wo in einer Stadt gibt und zeigt damit auch, wo und für wen es an Angeboten fehlt und wo und wann ein Überangebot vorherrscht. Damit erlaubt die Plattform zugleich die bessere Planung der Hilfslandschaft und der Koordination der Anbieter untereinander. 

Das Ziel ist damit letztlich die Zusammenarbeit vor Ort zu fördern, da die Plattform deutlich macht, welche lokalen Anbieter das gleiche Themenfeld bearbeiten. 

 

Mehr Informationen zum Portal und zu seiner Anwendung finden Sie im Flyer sowie unter: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/synergien-vor-ort/projektthemen/chancenportal/

Einen Eindruck können Sie sich zudem auf unserer Testplattform unter www.chancenportal.de verschaffen.

Im Rahmen unseres Projekts „Synergien vor Ort“ begleiten wir Kommunen oder freie Träger noch bis Juni 2019 bei der Einführung.

Wenn Sie an einer Zusammenarbeit interessiert sind, wenden Sie sich bitte direkt per Mail an Alexander Koop unter alexander.koop@bertelsmann-stiftung.de oder Susanne Bendicks über susanne.bendicks@bertelsmann-stiftung.de .

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Einladung zum Webinar zum Chancenportal | 14. Februar 2019 10:00 - 10:45 Uhr

Einladung zum Webinar zum Chancenportal | 14. Februar 2019 10:00 - 10:45 Uhr

Das Webinar zum Chancenportal wird stattfinden am

Donnerstag, 14. Februar 2019, 10:00 – ca. 10:45 Uhr

Die Teilnahme an dem Webinar ist kostenfrei und von Ihrem Rechner aus möglich. Leiten Sie diese Einladung auch gerne an Kolleginnen und Kollegen weiter, die das Thema interessieren könnte.

Für die weitere Planung bitten wir um Ihre Anmeldung zum Webinar unter: https://attendee.gotowebinar.com/register/5965800955234514689  Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Registrierungsbestätigung mit den Einwahldaten zum Webinar.

Vor dem Webinar – bitte Computer und Internetverbindung checken

Damit das Webinar am 14. Februar reibungslos starten kann, möchten wir Sie bitten, vorab zu prüfen, ob Ihr Computer und Ihre Internetverbindung mit der Webinar-Software kompatibel sind. Dies können Sie unter folgendem Link checken: https://joincheck.gotowebinar.com/ Es kann sein, dass vor der Anwendung der Systemcheck nicht erfolgreich durchgeführt werden kann. Wenden Sie sich in dem Fall bitte an Ihre EDV. Sie benötigen keine Webcam/kein Mikrophon – ausschließlich die Referenten sind sichtbar und hörbar.

Am Tag des Webinars: Link zum Einwählen

Klicken Sie bitte am Tag des Webinars auf den Einwahllink, den Sie nach der Anmeldung zum Webinar per E-Mail erhalten haben. Um den Referenten hören zu können, benötigen Sie Lautsprecher oder ein Headset. Alternativ können Sie sich per Telefon einwählen. Die Telefon-Einwahldaten erhalten Sie mit der Registrierungsmail.

Bei Rückfragen zum Webinar wenden Sie sich bitte an Bianka Certa (05241/81-81376, bianka.certa@bertelsmann-stiftung.de).

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