In einer Pressemeldung hat der PARITÄTISCHE klargestellt, dass er die Kommunen in der Pflicht sieht, die Bundesmittel nicht einfach zur Refinanzierung bislang freiwillig gewährter Zuschüsse zur Finanzierung von Leitungszeit einzusetzen, sondern diese auch weiterhin zur Steigerung der Qualität in der KiTa-Betreuung an die Träger weiterzugeben.

Das Masernschutzgesetz ist am 14.11.2019 durch den Bundestag verabschiedet worden und liegt zur Abstimmung im Bundesrat. Dort soll die Entscheidung am 20.12.2019 erfolgen. Das Gesetz wird voraussichtlich am 01.03.2020 in Kraft treten.

Nähere Informationen zur Umsetzung sind den Informationen, die das Bundesgesundheitsministerium zur Verfügung gestellt hat, zu entnehmen (s. u.).

Der Paritätische Gesamtverband wird mit Vorliegen des verabschiedeten Gesetzestextes eine Handreichung bzw. Arbeitshilfe erarbeiten. Diese muss voraussichtlich in den nächsten Monaten immer wieder aktualisiert werden, da viele Rechtsfragen noch einer Klärung bedürfen und nicht bis zum 01.03.2020 beantworten sein werden. Aktuell werden bestimmte Rechtsfragen (z.B. das Verhältnis zwischen Impfpflicht und Rechtsanspruch Kita) vom DIJuF bearbeitet. Zusätzlich wird der Gesamtverband anregen, dass das Bundesministerium für Gesundheit die Erstellung von Informationsmaterialien z.B. über die BZgA veranlasst.

Im Rahmen des Treffens der Landesfachgruppe Kinder referierte Frau Maier von der Beratungsstelle KOBRA zum Thema Schutzkonzepte. KOBRA arbeitet seit 1988 in Stuttgart zu dem Thema "Sexueller Missbrauch und sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen". Nach einer dreijährigen Modellphase ist KOBRA heute eine langjährige und fachlich anerkannte zielgruppenspezifische Beratungsstelle im Stuttgarter Netzwerk der Kinder- und Jugendhilfe (http://kobra-ev.de/).

Das Protokoll der Sitzung wird in den nächsten Tagen verschickt; die Präsentation ist dem Protokoll angehängt.

Hingewiesen sei an dieser Stelle auf zwei Broschüren des Paritätischen:

• Arbeitshilfe „Kinder- und Jugendschutz in Einrichtungen. Gefährdung des Kindeswohls innerhalb von Institutionen“
• Arbeitshilfe „Kinderschutz in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege“

Beide Broschüren sind für Mitglieder kostenlos beim Paritätischen Landesverband zu bestellen (info@paritaet-bw.de).

Die Fachgruppe Kinder wählte am 18.11.19 zur neuen Vorsitzenden Claudia Schneider (vormals Klemann), Fachbereichsleitung Inklusive Kindertagesbetreuung bei der Reha Südwest gGmbH, Karlsruhe. Als Stellvertreterin wurde Andrea Gerth, Kinderladen Rappelkiste, Mannheim, und Kita-Fachberaterin beim PARITÄTISCHEN Landesverband, wiedergewählt.

Im Namen des Landesverbandes und der Fachgruppe bedankte sich Frau Gerth bei Angelika Krause, die zehn Jahre lang den Vorsitz der Fachgruppe inne hatte.

Anfang November trafen sich Kita-Leitungen aus dem Regionalverbund Mittelbaden im Kinder- und Familienzentrum Hardtwaldzentrum in Karlsruhe zum Austausch. Zu Beginn stellten Frau Pachner und Frau Bilgic ihre Einrichtung vor und berichteten von ihrem Weg zum Kinder- und Familienzentrum, den sie mit Hilfe des Landesförderprogramms "Weiterentwicklung von Kindertageseinrichtungen zu Kinder- und Familienzentren" gegangen sind.

Anschließend berichtete Frau Gerth über Neuigkeiten aus Bund und Land

• Stand der Umsetzung des Pakts für gute Bildung und Betreuung,
• Maßnahmen in Baden-Württemberg zur Umsetzung des Gute-Kita-Gesetzs,
• die neue VwV Kooperation Kita-Grundschule,
• die Vorverlegung des Einschulungsstichtags

und beantwortete Fragen an die Fachberatung.

Zum Schluss informierte Frau Sinner über den Arbeitsausschuss Karlsruher Kita-Träger, in dem seit Herbst 2019 Claudia Schneider (vormals Klemann) von der Reha Südwest gGmbH den Paritätischen vertritt. Aktuell geht es im Arbeitsausschuss um die Erarbeitung von Qualitätsstandards für Kindertageseinrichtungen.

Für 2020 sind weitere Treffen im Frühjahr und im Herbst geplant, Gastgeber*innen werden noch gesucht - gerne können Sie sich bei Frau Gerth (gerth@paritaet-bw.de) oder Frau Sinner (sinner@paritaet-bw.de) melden.

Im Rahmen des Demokratieprojekts des Paritätischen Gesamtverbands "Partizipation und Demokratiebildung in der Kindertagesbetreuung" wurden drei Broschüren zum Thema Partizipation von Kindern veröffentlicht:

• Die Arbeitshilfe "Kinderrechte stärken! Fünf Schritte zum Partizipationskonzept" will Kita-Teams dabei unterstützen, sich mit dem Thema Partizipation von Kindern auseinanderzusetzen.. Sie gibt Anregungen und Hilfestellung für die Erarbeitung eines Partizipationskonzeptes. Dabei versteht sich die Entwicklung des Partizipationskonzeptes als eine gute Möglichkeit, die Rechte von Kindern in der Kita zu stärken und sie mehr zu beteiligen.
   
• "Kinderrechte stärken! Beschwerdeverfahren für Kinder in Kindertageseinrichtungen" heißt die zweite Arbeitshilfe, die Fachkräfte der Kindertagesbetreuung bei der Etablierung von Beschwerdeverfahren unterstützen will. Die Hinweise und Fragestellungen möchten dabei helfen, ein individuelles Beschwerdeverfahren für Ihre Einrichtung zu entwickeln.
   
• Die Arbeitshilfe „Miteinander leben. Wie Beteiligung von Kindern zwischen null und drei Jahren gelingen kann. Ein praktisches Arbeitsbuch für Fachkräfte und Eltern" wendet sich an alle Personen, die sehr junge Kinder im beruflichen Kontext – in der Kindertageseinrichtung (Kita), Kindertagespflege (KTP) oder anderen Einrichtungen – sowie im privaten und familiären Bereich begleiten. Es ist als wertvoller Praxisbegleiter gedacht.

Alle drei Broschüren können als Printversion von Mitgliedern des PARITÄTISCHEN kostenlos bestellt werden (servicepool@paritaet-bw.de).

Aufgrund der auch in paritätischen Kitas immer dünner werdenden Personaldecke lässt sich bei Krankheitswellen die Einrichtung von Notgruppen oder gar die Schließung ganzer Gruppen nicht immer verhindern. Hier stellt sich für jeden Träger die Frage, nach welchen Kriterien solche Notgruppen gebildet werden können. Wenn Sie hierfür eine gute Praxis entwickelt haben, würden wir uns über die Zusendung Ihrer Tipps hierzu freuen - denn dann können auch andere paritätische Kita-Träger von Ihrer Praxis lernen. Für Ihre Hinweise an gerth@paritaet-bw.de sagen wir schon im Voraus ganz herzlichen Dank!

Der PARITÄTISCHE Baden-Württemberg hat dieses Jahr mit vier regionalen Zukunftswerkstätten einen Zukunftsprozess im Landesverband eingeleitet. Daran schließt sich jetzt ab 07.01.2020 die Online-Mitgliederbefragung 2020 an. Der Direktlink geht jedem Mitglied vorab per E-Mail zu. Ziel des Zukunftsprozesses
ist die Stärkung der Rolle des PARITÄTISCHEN Landesverbandes in einer sich rasant wandelnden Gesellschaft sowie als Dachverband und Dienstleister für seine über 880 Mitgliedsorganisationen. Die Befragung konzentriert sich auf
die Serviceleistungen sowie Wünsche zur zukünftigen strategischen Ausrichtung des Verbandes.

Immer wieder erreichen uns Hinweise, dass im Namen unserer Mitarbeiter*Innen und/oder des Paritätischen Baden-Württemberg Fake-Mails im Umlauf sind. Diese beinhalten oftmals eine Zahlungsaufforderung, Links, die auf Seiten mit Viren weiterleiten, oder Anhänge mit vireninfizierten Dokumenten.

Diese Mails kommen nicht von uns und wir können diese auch nicht stoppen! Wir können Sie hierüber lediglich informieren und noch einmal darauf hinweisen, Mails sehr sorgfältig auf deren Herkunft hin zu prüfen.

Mit dem Öffnen von Anhängen einer Mail starten Sie u.U. bereits den Virus! Im schlimmsten Fall kann dieser Ihr komplettes Netz lahmlegen und alles verschlüsseln. Solche Schäden sind kaum bis gar nicht mehr zu beheben!

Falls Sie sich bei einer E-Mail unsicher sind, können Sie unter folgenden Link prüfen, ob die Person bei uns tätig ist: https://paritaet-bw.de/no_cache/fuer-mitglieder/ihre-ansprechpartnerinnen.html

Ist die Person in der Liste zu finden, dann kontaktieren Sie die Person über die angegebenen Kontaktmöglichkeiten, um zu klären, ob die E-Mail, die Sie erhalten haben, auch von ihr stammt.

Über den Landesverband können Mitglieder des Landesverbands folgende DVDs kostenlos ausleihen. Die ausleihende Organisation trägt die Portogebühren für den Rückversand. Zur Bestellung schicken Sie bitte ein Mail an kinder@paritaet-bw.de.

• Die Aufsichtspflicht in KiGa und Hort
  Die Aufsichtspflicht führt oft zu Unsicherheiten in der Arbeit mit Kindern. Der ehemalige Richter und bekannte Fachbuchautor Prof. Simon Hundmeyer gibt auf Fragen zur Aufsichtspflicht, die ihm in seiner langjährigen Tätigkeit immer wieder gestellt wurden, rechtlich begründete Antworten und zwar verständlich und leicht nachvollziehbar. Die meisten der dabei beschriebenen Szenarien sind selbstverständlich auch bildlich dargestellt und werden vielen PädagogInnen vermutlich bekannt vorkommen. Der Film macht deutlich, dass ein verantwortungsvoller Umgang mit der Aufsichtspflicht und eine Pädagogik, die dem Kind ermöglicht, seinem angeborenen Entdeckerdrang nachzugehen sich nicht ausschließen und wird damit vielen Fachkräften in ihrer täglichen Praxis mit den Kindern mehr Sicherheit geben. Laufzeit: 67 Min. / AV1 2014
• Hygiene in der Küche. Gemeinschaftsverpflegung, Soziale Einrichtung, Gastronomie
  Die DVD ist – auch wenn sie sich auf die Großküche bezieht – gut geeignet, die jährliche Hygieneschulung des Küchenpersonals zu unterstützen.
• Datenschutz gemäß DSGVO in Kitas und Schulen
  Durch die neue europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) sind pädagogische Fachkräfte in Kitas und Schulen zuweilen verunsichert, was die Umsetzung dieser Bestimmungen in ihren Einrichtungen anbetrifft. In diesem Film werden wichtige Aspekte der neuen DSGVO aufgegriffen und mit der ausgewiesenen Expertin Antje Kaiser (Landesbeauftragte für Datenschutz in Mecklenburg-Vorpommern) besprochen und erklärt. Viele der den Datenschutz betreffenden Szenarien sind zudem grafisch visualisiert, um die z.T. sehr komplizierten Sachverhalte gut zu veranschaulichen und verständlich zu machen. Damit bekommen die Fachkräfte vor Ort nicht nur einen exzellenten Einblick in den Sinn dieser Datenschutzverordnung, sondern auch konkrete Hilfen „an die Hand“, diese in der Praxis erfolgreich umsetzen zu können. Laufzeit 49 Min. / AV1 2018

Das Kultusministerium hat auf seiner Homepage FAQs zur Gesamtkonzeption "Kompetenzen verlässlich voranbringen (Kolibri)" veröffentlicht.

Die Verwaltungsvorschrift des Kultusministeriums zur Umsetzung der Gesamtkonzeption Kompetenzen verlässlich voranbringen  (VwV Kolibri) ist rückwirkend zum 1.8.19 in Kraft getreten.

Das Kultusministerium hat eine Information für Eltern zur Umsetzung der Stichtagsvorverlegung veröffentlicht. Wesentlich dabei ist

• Eltern müssen ihr im September 2014 geborenes Kind nicht an der Grundschule anmelden, denn durch die Änderung des Schulgesetzes entfällt die gesetzliche Schulpflicht für das kommende Schuljahr.
• Sofern die Eltern es jedoch wünschen, können sie ihr Kind an der Grundschule anmelden, wodurch sie die Schulpflicht des Kindes auslösen.

Mit anderen Worten: Kinder, die im September sechs Jahre alt werden, können zum kommenden Schuljahr die Grundschule besuchen, müssen es aber nicht.

Dieses Schreiben erhalten Eltern, deren Kind im nächsten September 6 Jahre alt wird, auch von der Schule verbunden mit der Bitte, eine Rückmeldung zu ihrer momentanen Überlegung bezüglich der Einschulung ihres Kindes zu geben.

Der Landtag hat am 14. November 2019 das Gesetz zur Änderung des Kindertages­betreuungsgesetzes, des Finanzausgleichs­gesetzes und der Kindertagesstätten­verordnung verabschiedet. Damit wurden die rechtlichen Grundlagen zur Umsetzung der zusätzlichen Leitungszeit für Krippen und Kindergärten aus dem Gute-Kita-Gesetz geschaffen.

Eckpunkte der Leitungszeitregelung, die ab dem 1.1.20 gilt, sind:

• Jede Kita erhält über die Kommune die finanziellen Mittel, um eine zusätzliche Leitungszeit von 6 Stunden plus 2 Stunden pro Gruppe ab der zweiten Gruppe zu finanzieren.
• Kommunen, die den Trägern bereits Zuschüsse gewähren, die Personal über dem Mindespersonalschlüssel finanzieren, können diese auf die Finanzierung der Leitungszeit anrechnen.
• Diese Leitungszeit ist zur Qualitätsweiterentwicklung einzusetzen, und zwar wahlweise in den Bereichen
  - Konzeptions(weiter)entwicklung,
  - Team(weiter)entwicklung,
  - Interaktions(weiter)entwicklung (mit Kindern, Eltern und dem Sozialraum).
• Andere Leitungsaufgaben werden mit dieser Zeit nicht abgedeckt.
• Kitas, die bereits eine ausreichende Leitungszeit haben, können diese mit den neuen Vorgaben verrechnen.
• Kitas, die keine oder eine zu geringe Leitungszeit haben, müssen diese ab dem 1.1.20 einführen bzw. den Personalschlüssel entsprechend erhöhen.
• Bis zum 31.8.21 gilt eine Übergangsregelung, die es ermöglicht, sofern entsprechendes zusätzliches Personal nicht angestellt werden kann, den Mindestpersonalschlüssel um die Stunden der Leitungszeit zu reduzieren. Bei der Dienstplanung sind aber weiterhin zwei Fachkräfte in der Hauptbetreuungszeit einzuteilen.
• Es erfolgt ein Monitoring der Umsetzung durch den Bund.

Nähere Informationen sind zu diesem Zeitpunkt leider nicht bekannt.

Nach Abschluss des letzten Ländervertrags wurden nun alle Bund-Länder-Verträge zur Umsetzung des Gute Kita-Gesetzes veröffentlicht. Der Vertrag zwischen dem Bund und dem Land Baden-Württemberg steht nun zum Download zur Verfügung. Der Paritätische Landesverband mahnt an, dass bisher freiwillig geleistete Zuschüsse zur Finanzierung einer Leitungszeit nicht auf die Umsetzung des KiQuTG angerechnet werden. Die Mittel aus dem Gute-Kita-Gesetz sollen für zusätzliche qualitätsverbessernde Maßnahmen eingesetzt werden und nicht zur Refinanzierung bestehender Maßnahmen.

Um das Thema "Fachkräftemangel" näher in den Blick zu nehmen, lädt der KVJS Expertinnen und Experten aus Politik, Jugendhilfe, Fachschulen und Hochschulen zu einem Fachtag ein.

Der Fachtag Fachkräftemangel in der Kinder- und Jugendhilfe soll dazu dienen, mit Expertinnen und Experten aus der Politik, den Bildungsinstitutionen und der Kinder- und Jugendhilfe die derzeitigen Erkenntnisse vorzustellen und über die Vorausschätzung des Fachkräftebedarfs in unterschiedlichen Aufgabenfeldern der Kinder- und Jugendhilfe zu diskutieren.

Ziel der Expertenanhörung ist es, die Erfahrungen und Kenntnisse aus der Praxis der Aufgabenfeldern Kindertagesbetreuung, Jugendamt, Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit und Erzieherische Hilfen mit in die Analyse und Vorausschätzung mit einzubeziehen und gemeinsam schon derzeit bestehende gute Lösungen zu sammeln oder auch neue Lösungen zu suchen.

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) wirbt in einem Brief gegenüber den Ländern für eine Zustimmung zum Masernschutzgesetz im Bundesrat. Hierbei hat das BMG im Vorfeld der weiteren Befassung im Bundesrat einen Fragenkatalog zur Nachweispflicht in bestimmten Einrichtungen vorgelegt.  Der 2. Durchgang im Bundesrat für das Masernschutzgesetz ist für den 20.12. terminiert. Der Kultusausschuss hat die Anrufung des Vermittlungsausschusses empfohlen. Der Gesundheitsausschuss hat sich für eine Verabschiedung des Gesetzes ausgesprochen. Das BMG hat sich nun mit einem Schreiben und weiteren Informationen zu den Auswirkungen des Gesetzes an die Länder gewandt.

Das Landesgesundheitsamt hat den vor fünf Jahren erstmals herausgegebenen Hygieneleitfaden aktualisiert und erweitert. Die Printversion ist für 7 Euro zzgl. Versandkosten zu bestellen; zum Download steht er auf der Seite des Landesgesundheitsamtes zur Verfügung.

Die ersten Lebensjahre sind für Kinder voller Eindrücke und Fragen: Sind wir alle gleich oder ganz unterschiedlich? Was sind Gefühle und wie kann ich sie zeigen? Wie wirkt mein Verhalten auf andere? „Kinder stellen sich schon früh große Fragen. Dabei geht es oft um Identität, das eigene Handeln oder die Welt als großes Ganzes. Mit unserer neuen Auswahl unterschiedlicher Lesemedien möchten wir zeigen, wie man das kindliche Philosophieren spielerisch und behutsam begleiten kann – ohne ihnen dabei die eigenen Erkenntnisse vorwegzunehmen.“, betont Sabine Uehlein, Geschäftsführerin Programme der Stiftung Lesen.

Ab sofort finden Kita-Fachkräfte bei der Stiftung Lesen eine Auswahl an Lesemedien rund ums „Philosophieren mit Kindern“. Die ausgewählten Bilder-, Sach- und Hörbücher, Bildkarten und Apps bieten vielfältige thematische Anknüpfungspunkte. Jede Medienempfehlung liefert direkt eine Aktionsidee mit, wie sich das Vorgelesene etwa mit einem Erzähl-Theater, Pantomime oder Assoziationsketten verbinden lässt.

Mit dem vorgelegten Ergänzenden Bericht übernimmt die National Coalition
Deutschland zum vierten Mal die Verantwortung zur Kommentierung und Ergänzung des Staatenberichts der Bundesregierung zur Umsetzung der Kinderrechte in Deutschland. Für diesen Bericht über die Kinderrechte in Deutschland haben 101 Organisationen der National Coalition Deutschland über zwei Jahre zusammengearbeitet.

Familie und Kitas sollen zum Wohl der Kinder gut zusammenarbeiten – in einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft. Was passiert aber eigentlich bei den alltäglichen Kontakten zwischen Kindern, Eltern und Fachkräften?  Diese Fragen beleuchtet Tanja Betz von der Universität Mainz mit ihrem Team in dem
Forschungsbericht. Die Forscherinnen haben dazu den Alltag in vier Kitas mit sehr unterschiedlichen Einzugsgebieten über ein Jahr lang beobachtet und zahlreiche Interviews mit Eltern sowie Fachkräften geführt.

Die Perspektiven von Kindern auf KiTas, einem wichtigen Ort ihres Aufwachsens, werden im Qualitätsdiskurs bislang kaum systematisch und kontinuierlich einbezogen.

Mit Hilfe des Projekts „Kinder als Akteure der Qualitätsentwicklung in KiTas“ konnten die Perspektiven der Kinder transparent gemacht werden: Was ist Kindern in der KiTa wichtig? Was wünschen sie sich und was brauchen sie, um sich wohl und sicher zu fühlen und sich bilden zu können? Einen Überblick über die Antworten zu diesen Fragen gibt Ihnen das Plakat „Achtung Kinderperspektiven! Mit Kindern KiTa-Qualität entwickeln“ sowie die dazugehörige Begleitbroschüre. Die Perspektiven der fast 200 vier- bis sechsjährigen Kinder aus 13 verschiedenen KiTas aus ganz Deutschland wurden mit vielfältigen Methoden erfasst und konnten in 23 Qualitätsdimensionen zusammengefasst werden. Das Projekt wurde von der Bertelsmann Stiftung in Auftrag gegeben und vom Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration durchgeführt.

"Das Deutsche Kinderhilfswerk hat am 4. Dezember 2019 den ersten "Kinderrechte-Index" für die Bundesrepublik Deutschland vorgestellt. In der Pilotstudie werden vor allem die kinderrechtlichen Entwicklungsbedarfe, aber auch Beispiele guter Umsetzung in den einzelnen Bundesländern aufgezeigt. Dafür wurden Kinderrechte-Indikatoren entwickelt und mit Daten untersetzt. Der Index ist ein geeignetes Instrument für Landesregierungen, die Stärken und Schwächen ihrer Kinder- und Jugendpolitik zu überprüfen und diese gezielt zu verbessern.

Der Pilotstudie "Kinderrechte-Index" liegt ein breiter kinderrechtlicher Forschungsansatz zugrunde, der basierend auf der UN-Kinderrechtskonvention gemeinsam mit einem interdisziplinär zusammengesetzten Wissenschaftlichen Beirat entwickelt wurde. Dabei wurden fünf Kinderrechte in den Mittelpunkt gestellt: das Recht auf Beteiligung, das Recht auf Gesundheit, das Recht auf angemessenen Lebensstandard, das Recht auf Bildung, und das Recht auf Ruhe und Freizeit, Spiel und Erholung.

Bei der Erstellung des Kinderrechte-Index wurde auch deutlich, dass es in Deutschland noch große Datenlücken für die vollständige Erfassung der Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen in Deutschland gibt. Darum versteht sich die Pilotstudie auch als Impulsgeberin an staatliche Akteurinnen und Akteure, die Sammlung von kinderrechtlich relevanten Daten zu prüfen, Lücken zu schließen oder bereits vorhandene Daten öffentlich zugänglich zu machen." (Quelle: https://www.dkhw.de/schwerpunkte/kinderrechte/kinderrechte-index/).

Das Deutsche Kinderhilfswerk hat das fünfte Pixi-Buch zu den Kinderrechten herausgegeben. Es befasst sich mit dem Recht auf Privatsphäre und macht bereits Kindergartenkinder und ihre Eltern auf die in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschriebenen Kinderrechte aufmerksam. Bereits erschienen sind vier Hefte zu den Themen "Schutz von Kindern vor Gewalt", "Kinderarmut", "Mitbestimmung" und "Recht auf beide Eltern". Alle kostenfreien Hefte können beim Deutschen Kinderhilfswerk bestellt werden.

Sie haben einen Fachkräftemangel? Sie investieren viel Geld in Personalakquise? Ihre Mitarbeitenden wechseln häufig aufgrund von hohen Belastungen den Berufsbereich? Dann ist Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) die ideale Möglichkeit, um die Probleme anzugehen und gesundheitsfördernde Arbeits- und Organisationsstrukturen optimal zu gestalten. Ein passgenaues Betriebliches Gesundheitsmanagement kann zu verbesserter Gesundheit, höherer Zufriedenheit und Bindung Ihrer Mitarbeitenden führen!

Ihr Betrieb ist in der Pflege-, Sozial- oder Gesundheitswirtschaft in Baden-Württemberg tätig und kleiner oder mittlerer Größe (<250 Beschäftigte)? Dann bewerben Sie sich jetzt auf das Angebot zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement im Rahmen des ESF geförderten Projekts "GeNUSs – Gesundheits-Netzwerk für Unternehmen der Sozialwirtschaft“. Das Projekt ist eine gemeinsame Initiative des Gesundheitsnetzwerks der Diakonie-Baden-Württemberg, der AOK Baden-Württemberg und der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienste und Wohlfahrtspflege.

Mit dem Projekt „GeNUSs“ soll gesundes Arbeiten in gesunden Organisationen gefördert werden. Sie haben verschiedene Möglichkeiten, sich am Projekt zu beteiligen oder von den Ergebnissen zu profitieren.

Bewerbungsschluss ist der 15. Januar 2020.

Aktuell führt die Weiterbildungsinitiative (WiFF) eine Studie durch, die die individuelle Sicht und den persönlichen Berufsweg von Fachkräften in Kitas erfasst. Dazu werden Fachkräfte mit unterschiedlichen Qualifikationen und
Positionen gesucht, die sich interviewen lassen möchten.

Unterweisungen vermitteln Beschäftigten die nötige Qualifikation, um sich im Betrieb sicher und gesundheitsförderlich zu verhalten. Eine gelungene Unterweisung ist eine wichtige Grundlage, dass die betreffenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die erforderlichen Arbeitsschutzmaßnahmen verstehen und im Alltag umsetzen.

Der Online-Kurs befasst sich mit allen Themen, die für eine erfolgreiche Unterweisung entscheidend sind und führt Arbeitsschutzverantwortliche systematisch durchs Thema. Sie erfahren unter anderem, wann sie unterweisen müssen, welche Inhalte aufzugreifen sind und welche Methoden sich anbieten. Aufeinander aufbauend werden einführende Grundlagen, die Planung, die Durchführung, die Dokumentation und die Wirksamkeitskontrolle behandelt.

Der Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V. veranstaltet einen Landeskongress der besonderen Art: An erstmalig zwei Tagen dreht sich alles um die Kleinsten und Wertvollsten der Gesellschaft: die Kinder. Nahezu täglich wird einem durch diverse Berichterstattungen ins Gedächtnis gerufen, dass dem Schutz des Kindeswohls die höchste Priorität zukommen muss. So steht die Bedeutung von Kinderrechten, Kinderschutz und Kindeswohl in der Kindertagespflege im Mittelpunkt.

Der thematische Bogen des Kongresses wird weit gespannt. Der Themenkomplex wird sowohl theoretisch erörtert als auch für die Praxis in Workshops aufgearbeitet. Welche globalen Auswirkungen die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention hat, wird ebenso diskutiert wie die Frage, ob Kinderrechte ins Grundgesetz aufgenommen werden sollten. Wie sich die Verankerung des Kinderschutzes und des Kinderwohls in der Kindertagespflege auswirken, welche Vorgaben sich daraus für die pädagogische Arbeit ableiten und was das für Politik und Verwaltung bedeutet, bilden den roten Faden der Veranstaltung.

Ernährungsbildung ist ein zentraler Bestandteil der Ernährungsstrategie Baden-Württemberg. Das Landeszentrum für Ernährung unterstützt die Umsetzung der Ernährungsstrategie und bietet Multiplikator*innen und Akteur*innen der Ernährungsbildung Möglichkeiten zur Vernetzung und zum Austausch.

Die Vernetzungstagung „Schaufenster Ernährungsbildung“, die 2018 in Stuttgart stattgefunden hat, wird im kommenden Jahr in Form der Veranstaltungsreihe „Schaufenster Ernährungsbildung regional“ in jedem Regierungsbezirk in Baden-Württemberg fortgeführt. Sie erwartet ein Vortrag mit aktuellen Aspekten einer modernen Ernährungsbildung und eine Poster-Ausstellung zu Projekten und Initiativen im Bereich der Ernährungsbildung. In zielgruppenorientierten Workshops erhalten Sie die Möglichkeit, sich intensiv mit anderen Teilnehmenden auszutauschen, sich zu vernetzen und von den Erfahrungen der Anderen zu profitieren.

Termine und Orte der Veranstaltungsreihe:

22.01.2020: Experimenta Heilbronn
07.05.2020: Regierungspräsidium Freiburg
05.10.2020: Regierungsbezirk Karlsruhe
20.01.2021: Regierungspräsidium Tübingen