Infobrief Sucht- und Drogenhilfe 04 / 2017

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04 / 2017
05.04.2017

Infobrief Sucht- und Drogenhilfe

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»Allgemeines »Aktuelle Rechtsprechung und Informationen zum SGB »Veranstaltungen

LIEBE PARITÄTERINNEN UND PARITÄTER,

mit diesem Newsletter erhalten Sie Informationen des Fachbereichs "Krisenintervention und Existenzsicherung" des PARITÄTISCHEN Landesverbandes Baden-Württemberg.

Neben allgemeinen Informationen, Fördermittel, Projektausschreibungen und anderen wissenswerten Informationen, sind die fachspezifischen Informationen nach den Bereichen aktuelle Rechtsprechung und Informationen sowie Veranstaltungen und Fortbildungen geordnet. Wir hoffen, Ihnen dadurch eine strukturierte und ansprechende Informationsweitergabe zu bieten.

Generell freuen wir uns über Ihre Rückmeldung bezüglich des Informationstransfers und nehmen Ihre Vorschläge, Anmerkungen oder auch Kritik gerne entgegen.

Herzliche Grüße

Oliver Kaiser und Julia Herrmann

Allgemeines 

Volksdroge Alkohol - der legale Rausch

Diese ZDF Reportage blickt hinter die Kulissen bei den aktuellen Verhandlungen zwischen Gesundheitsexperten und den zuständigen Bundesministerien um schärfere Regelungen beim Alkohol, beleuchtet die Einflüsse der Alkohol-Lobby und zeigt am Beispiel Schweden, wie es auch gehen könnte. Dort ist Alkohol deutlich teurer, Hochprozentiges nur in speziellen Läden zu bekommen und Werbung stärker eingeschränkt. Ergebnis: Die Schweden trinken deutlich weniger.  Hier der Link zur Sendung: Sendung

Hierzu passt auch der Artikel „Alkohol kostet Deutschland rund 58 Milliarden Euro im Jahr“. Dies zeigt eine Berechnung des Wirtschaftswissenschaftlers Tobias Effertz. Herr Effertz wurde vom Deutschlandradio Kultur interviewt. Den interessanten Artikel können Sie hier nachlesen:. Artikel

Erste Hilfe für „Internetsüchtige“

Tübinger Universitätsklinik bietet umfassende Onlinedatenbank

Seit Februar 2017 bietet die Uni Tübingen, genauer die Sektion für Suchtmedizin und Suchtforschung der Uniklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, eine umfangreiche Onlinedatenbank zum Themenkomplex „Internetsucht“ an. Betroffene und Angehörige finden dort in einer Suchfunktion über ihre Postleitzahl ambulante und stationäre Beratungs- und Behandlungsangebote in ihrer Nähe.

Über einen 14-tägig aktualisierten Blog informiert das Forschungsteam über aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse.

Finanziert wurde der Aufbau der Onlineplattform vom Bundesministerium für Gesundheit.

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Hilfe beim Ausstieg aus der Cannabis-Sucht / Land steigt in Finanzierung des Online-Beratungsangebots „Quit the Shit“ ein

Um junge Cannabis-Konsumenten noch besser dabei zu unterstützen, ihren Konsum zu beenden oder zumindest zu reduzieren, beteiligt sich Baden-Württemberg künftig an dem Online-Beratungsangebot „Quit the Shit“. Eine anonyme und kostenlose Beratung von professionellen und speziell geschulten Beratern soll Ausstiegswilligen dabei helfen, das eigene zu reflektieren und eine Konsumpause systematisch planen und durchhalten zu können

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Aktuelle Rechtsprechung und Informationen zum SGB 

SGB XII Verordnung zur Erhöhung des Vermögensschonbetrags in der Sozialhilfe tritt zum 1.4.2017 in Kraft

Auszug Meldung BMAS vom 21.03.2017:

"Die Höhe der kleineren Barbeträge oder sonstiger Geldwerte, von deren Einsatz die Sozialhilfe nicht abhängig gemacht werden darf, wird einheitlich für jede volljährige, leistungsberechtigte Person auf 5.000 Euro festgelegt. Auch alle übrigen volljährigen Personen, deren Einkommen und Vermögen bei der Gewährung von Sozialhilfe zu berücksichtigen ist bzw. die zu einer sozialhilferechtlichen Einstandsgemeinschaft gehören - also insbesondere Ehe- und Lebenspartner - sowie alleinstehende Minderjährige erhalten einen Freibetrag in Höhe von 5.000 Euro je Person. Eine im Verhältnis entsprechende Anhebung auf 500 Euro erfolgt auch für den Betrag für Personen, die unterhalten werden, also insbesondere für Kinder von Leistungsberechtigten."

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SOZIALRECHT JUSTAMENT April 2017: Ausschlusses von EU-BürgerInnen

Ich möchte Sie auf die aktuelle Ausgabe von SOZIALRECHT JUSTAMENT April 2017 hinweisen. Inhalt der Ausgabe ist das unendliche Thema des Ausschlusses von EU-BürgerInnen von existenzsichernden Sozialleistungen. Hier gibt es neue gerichtliche Entscheidungen, die sicherlich nicht von allen Sozialgerichten getragen werden, aber dennoch in Einzelfällen Perspektive zur sozialrechtlichen Existenzsicherung bieten können. Auch das zweite Thema hat mit Zuwanderung zu tun. Hier geht es um die Wohnsitzauflage anerkannter Flüchtlinge/Asylberechtigter und die örtliche Zuständigkeit im SGB II. Verschiedene Senate des LSG Nordrheinwestfalens haben klargestellt, dass eine fehlende Ortszuständigkeit nicht dazu führt, dass keine Leistungen erbracht werden müssen.

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Soziale Teilhabe im SGB II mit Teilhabegelegenheiten fördern

Hundertausende Hartz IV – Empfängerinnen und Empfänger sind schon länger als vier Jahre im Leistungsbezug. In dieser Zeit haben sie das gesamte arbeitsmarktpolitische Angebot der Jobcenter durchlaufen ohne eine Arbeitsstelle zu finden.

Mit seinen aktivierenden Ansatz und den derzeit vorhandenen Instrumenten ist das SGB II-System bei dieser Zielgruppe an seine Grenzen gekommen.

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Veranstaltungen 

15
05
2017

40. BundesDrogenKongress
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22
05
2017

Fachtag zum Thema FASD in Berlin
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30
05
2017

Multiplikatorenkonferenz „Kommunale Suchtprävention“