Das Thema "Fachkräftemangel" ist das momentan dominierende in der Kita-Landschaft. Deshalb ist es auch das Schwerpunkt-Thema der kommenden digitalen Sitzung der Fachgruppe Kinder am 29. März 2023 von 14.00 bis 17.00 Uhr. Neben aktuellen Informationen hierzu aus dem Land geht es vor allem darum, Ideen und Ansätze aus den Mitgliedsorganisationen zusammen- und ins Land zu tragen. Bitte notieren Sie sich den Termin schon jetzt, die Einladung zur Fachgruppensitzung erhalten Sie in den nächsten Tagen.

Zur aktuellen Themenoffensive des Paritätischen "#EchtGut - Vorfahrt für Gemeinnützigkeit" ist jetzt der Themenflyer zur Kindertagesbetreuung erschienen.

Sie planen den Erwerb eines Grundstücks oder Gebäudes beziehungsweise einen Neubau, Umbau oder eine Sanierungsmaßnahme und konnten es wegen der rasant gestiegenen Baukosten und geänderter KfW- Förderung bisher nicht realisieren? Welche Möglichkeiten haben Bauherren trotz geänderter Rahmenbedingungen geplante Bauvorhaben zu realisieren?

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stellt im Rahmen des Revolvingfonds Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege Finanzmittel als zinsloses Darlehen zur Verfügung, die von der Bank für Sozialwirtschaft treuhänderisch verwaltet und ausgeschüttet werden.

In dieser kostenfreien Info-Veranstaltung des Paritätischen Baden-Württemberg in Kooperation mit der Bank für Sozialwirtschaft AG erfahren Sie, wie Sie trotz der aktuellen Herausforderungen den Bau von Sozialimmobilien realisieren können.

Informationen zum neuen Ausbildungsgang Direkeinstieg Kita stellen wir Ihnen auf unserer Homepage zur Verfügung.

Das Kultusministerium lädt am Mittwoch, 22. März 2023, 14:00 - 15:30 Uhr, ein zu einer digitalen Veranstaltung zur Fachkräftesicherung ein. Die Veranstaltung unter dem Titel

Fachkräftesicherung im Bereich der Kindertagesbetreuung

greift folgende Themen auf:

• Welche Unterstützungsmöglichkeiten bietet die Bundesagentur für Arbeit?
• Wie erfolgt die Anerkennung einer im Ausland erworben Berufsqualifikation?

Mit Rundschreiben 21/2023 informiert der KVJS über die erforderlichen Mindeststandards bei der Sanitärausstattung, wenn in einer Gruppe die Höchstgruppenstärke überschritten wird:

Für die Dauer von maximal drei Jahren kann wie folgt von den Mindeststandards bei der Sanitärausstattung abgewichen werden:

1. Erhöhung der Höchstgruppengröße um bis zu 2 Kinder pro Gruppe
   Bei der Erhöhung der Höchstgruppengröße um bis zu zwei Kinder kann eine Abweichung von den Mindeststandards toleriert werden. Dabei sind die Bedürfnisse von in den Gruppen betreuten Kindern mit besonderem Unterstützungsbedarf (§ 8 Abs. 6 KiTaG) zu berücksichtigen (§ 1a Abs. 3 KiTaVO). Bei Halbtags- und Regelgruppen kann nach der KitaVO die Höchstgruppengröße von 28 Kindern nicht überschritten werden.
2. Einrichtung zusätzlicher Gruppen (z. B. KiTa-Einstiegsgruppen) in den bestehenden Räumlichkeiten (z. B. durch Umnutzung eines Mehrzweckraums)
   Eine zusätzliche Gruppe kann zeitlich befristet eingerichtet werden, wenn sich dadurch die Gesamtzahl der betreuten Kinder in der Einrichtung um höchstens ein Drittel (33,3 %) erhöht und die Einrichtung nicht bereits eine Unterschreitung der Mindestvorgaben zur Sanitärausstattung aufweist.

Mit Schreiben vom 15.2.2023 informiert der KVJS die Träger von Kindertageseinrichtungen über die zum Stichtag 1. März 2023 erforderliche Meldung nach § § 47 SGB VIII i.V.m. § 19 LKJHG. Die Meldung wird von den allermeisten Trägern inzwischen online über das Kita-Data-Webhouse abgegeben. Die Meldung muss bis zum 25. April 2023 erfolgen.

Die Homepage „Raum für Inklusion“ des Staatsinstituts für Frühpädagogik stellt Informationen zum Barrierenabbau in Kindertageseinrichtungen bereit, damit jede Kita vor Ort dem Ziel der Inklusion ein Stück näherkommen kann. Dort finden sich schriftliche Informationen zum Barrierenabbau für die Bereiche Motorik, Sehen, Hören, Kommunikation, Verhalten & Kognition.

Einen Ratgeber für Eltern, wie sie ihr Kind fördern und insbesondere in den in der Einschulungsuntersuchung auffälligen Bereichen unterstützen können, gibt es in 14 verschiedenen Sprachen auf der Homepage des Sozialministeriums. Der Ratgeber geht dabei auch auf allgemeine Themen wie Ernährung, Zahngesundheit, Alltagsgestaltung und Medienerziehung ein.

Klimaschutz und Kinderrechte gehören zusammen. Denn jedes Kind hat das Recht darauf, gesund aufzuwachsen. Dabei sind Kinder am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen, denn sie leben länger als Erwachsene. Bei der Suche nach Lösungen ist es deshalb besonders wichtig, Kinder in den Blick zu nehmen. Denn Kinder haben eine Recht darauf, mitzureden - gerade, wenn es um Entscheidungen geht, die sie betreffen. Deshalb dreht sich im Februar auf www.kindersache.de, einer Website des Deutschen Kinderhilfswerks, alles um das Thema "Ökologische Kinderrechte". Es gibt interessante Wissensartikel, ein spannendes Interview, eine große Sammlung an Mitmach-Tipps und tolle Ideen, wie Kinder sich aktiv für den Umweltschutz engagieren können.

Bei der Gelegenheit sei zwecks Erinnerung hingewiesen auf die Paritätische Arbeitshilfe "Klimaschutz und Klimaanpassung in Kindertageseinrichtungen".

Die Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel sucht mit dem „Hänsel+Gretel Stiftungspreis“ sichere Orte für Kinder, an denen vomKINDgedacht wird.

Ab sofort lobt die Stiftung jährlich 3 x 2.000 Euro für Projekte in den Themenfeldern Kinderschutz und Kinderrechte aus. Zur Bewerbung geeignet sind innovative, zukunftsweisende, digitale und analog gestaltete Projekte. Die Pro­jekte können neu konzipiert werden, aber auch schon bestehen und weiter­entwickelt werden, z.B. ein analoges in ein digitales Präventionsprojekt. Die Projektumsetzung soll mit dem 2.000-Euro-Förderbetrag realisierbar sein.

Die Landesregierung möchte noch mehr Kitas als bisher auf dem Weg zum BeKi-Zertifikat der Landesinitiative Bewusste Kinderernährung unterstützen. Im Rahmen des kostenlosen Zertifizierungsprozesses werden Verbesserungen bei den Bausteinen Ernährungsbildung, Erziehungspartnerschaft, Qualitätsstandards für das Essen und Trinken, Außenbeziehungen und besonders die Verankerung der Ernährungsbildung in der Konzeption umgesetzt. Im Mittelpunkt der Unterstützung stehen das persönliche Coaching durch eine BeKi-Referentin bzw. einen BeKi-Referenten, praxisbezogene Fachkräftefortbildungen, alltagsnahe Elternveranstaltungen und hilfreiche anwendungsorientierte Materialien. Jede Kita in Baden-Württemberg kann mitmachen, unabhängig von Größe, Verpflegungsangebot oder Altersstruktur. 

In vier inhaltsgleichen digitalen Veranstaltungen informiert die Akademie Ländlicher Raum über den Zertifizierungsprozess, Anregungen für die pädagogische Arbeit und lässt BeKi-zertifizierte Kita-Teams zu Wort kommen. Die kostenfreien halbtägigen Veranstaltungen sind regional zugeordnet, doch können Fachkräfte und Träger aus ganz Baden-Württemberg sich zu einem Termin ihrer Wahl anmelden.

Termine:

23.3.2023 (Landkreis Lörrach)

4.5.2023 (Landkreis Konstanz)

11.5.23 (Ortenaukreis)

22.6.23 (Landkreis Karlsruhe)

In Ergänzung zum „Leitfaden zur Sicherung des Schutzauftrags in Kindertageseinrichtungen – Schwerpunkt: Prävention kita-interner Gefährdungen“ hat das Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz (IFP)im Auftrag des Bayerischen Familienministeriums einen kostenfreien Online-Kurs zum Thema „Kinderschutz in der Kita – auf dem Weg zum Schutzkonzept“ erstellt.

Der Online-Kurs richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die für die Erstellung eines Kinderschutzkonzeptes verantwortlich sind und an Trägervertretungen. Darüber hinaus steht dieser auch für die Fachberatung, sowie die Aus-, Fort- und Weiterbildung zur Verfügung.

Eltern mit psychischen Erkrankungen und die Auswirkungen auf deren Kinder geraten immer mehr in den Fokus im psychosozialen Arbeitsfeld. Der gemeinsame Blick von Jugendhilfe und Gesundheitswesen auf diese Familien ist eine Grundvoraussetzung zur Erkennung und Verhinderung von Kindeswohlgefährdung.

Das Online-Seminar der Paritätischen Akademie Süd vermittelt Grundkenntnisse zur professionellen Arbeit mit psychisch kranken Eltern und ihren Kindern. Ziel ist ein sicherer Umgang in der Begegnung und das Erreichen konstruktiver Lösungen mit dieser Zielgruppe. In zwei halbtägigen Modulen (16./23.3.2023, jeweils 9.00 bis 13.00 Uhr) stehen zunächst die Grundlagen im Vordergrund und im zweiten Schritt werden diese Erkenntnisse in den Arbeitsalltag übertragen.

„Die Körperpolizei“ entwickelt und fördert kindlichen Kompetenzen im Hinblick auf alle wichtigen Prozesse rund um die Themen Körpererkundung & Körperempfindung. Wenn wir Kinder vor Übergriffen oder sexualisierter Gewalt schützen wollen, müssen wir ihnen eine Vorstellung ihrer Körper geben.

Was ist der Körper? Was sind intime Zonen und warum ist es wichtig, dass wir darüber mit Kindern sprechen. Was sind positive und negative Körperempfindungen/Gefühle? Warum tun wir gut daran, Kinder in eine gute Selbstwirksamkeit im Hinblick auf Körperlichkeit zu begleiten? Warum kann solch eine wichtige Begleitung womöglich vor sexualisierter Gewalt oder sexuellen Übergriffen schützen. Aber auch davor, selbst unter Umständen übergriffig zu werden bzw. zu sein? Es geht um wichtige Grenzen, für sich selbst, sie aber auch bei anderen einzuhalten.

Kostenfreier Online-Vortrag der Behandlungsinitiative Opferschutz (BIOS-BW) e.V. am 23. März 2023, 17.00 Uhr.

Das eigene Wohlbefinden ist eine wichtige Grundlage, um kleine Kinder in ihren vielfältigen Entwicklungsprozessen in der Rolle als pädagogische Fachkraft nachhaltig begleiten zu können. Doch Wohlbefinden in Kitas ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Die Auswirkungen des Fachkraftmangels bringen Fach­kräfte in Kitas zunehmend mehr an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.

Im Rahmen dieses Tübinger Fachtags soll mit fachlichen Inputs und Berichten aus der Praxis aufgezeigt werden,

• was Wohlbefinden heißt (für die Fachkräfte/für die Kinder),
• wie beides zusammenhängt,
• was in unterschiedlichen Handlungsfeldern getan werden kann und muss, um es zu erreichen.

Impulsvorträge von ExpertInnen wechseln mit aktiven Austauschphasen in Workshop-Atmosphäre. Die Teilnahme am Fachtag inklusive ausgewogenem Pausen-Catering und veg. Mittagsmenü ist kostenlos!

Die von der UKBW und conTAKT Tübingen organisierte Veranstaltung richtet sich an Pädagogische Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen sowie in der Frühförderung und der Kinder- und Jugendhilfe Tätige.

Das Forum Frühkindliche Bildung und Inklusion wird nach einer siebenjährigen Projektförderung der Lechler Stiftung ab diesem Jahr in das neu gegründete Lechler Forum der Lechler Stiftung eingebunden und kann somit erfreulicherweise in den nächsten Jahren weitergeführt werden. Mit „Digitalen Kinderwelten“ steht in diesem Jahr ein gesellschaftlich virulentes und kontrovers diskutiertes Thema im Fokus, das in allen Lebensbereichen gravierende Veränderungsprozesse mit sich bringt. Welche Chancen, Herausforderungen und Grenzen die Digitalisierung insbesondere für inklusive Entwicklungsprozesse in der frühkindlichen Bildung hat, soll für unterschiedliche Akteur*innen und aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden.

Kinder auf die Zukunft vorzubereiten ist Teil des Bildungsauftrags von Kindertageseinrichtungen. Digitale Kompetenzen sind ein Schlüssel für gesellschaftliche Teilhabe. Lassen digitale Instrumente/Werkzeuge/Methoden … den Raum für Inklusion öffnen bzw. auch den Zugang zu Lebenswelten vereinfachen? Welche digitalen Kompetenzen brauchen pädagogische Fachkräfte? Wo liegen die Gefahren einer digitalisierten Kinderwelt? Wie können Kitas als Bildungseinrichtungen für einen chancengerechten Zugang und somit zur Bildungsgerechtigkeit im Feld der Digitalisierung beitragen? Welchen Beitrag können unterstützende Kommunikationsmittel u.a. leisten?

Nach den Grußworten wird das Forum am Vormittag mit zwei Impulsvorträgen eröffnet. Prof. Dr. Katrin Schlör wird mit dem Thema „Chancengleichheit statt digitaler Spaltung – Teilhabe und Kinderrechte in einer digitalisierten Welt gestalten“ einen Gesamtrahmen spannen. Prof. Dr. Isabel Zorn wird in einer Konkretisierung zu einem grundlegenden Aspekt „Inklusion und sprachliche Bildung mit digitalen Medien“ den zweiten Impuls setzen. Am Nachmittag gibt es Workshops zu zehn spezifischen Themenstellungen.

Die Anmeldung wird ab Ende März möglich sein.