Gemäß UN-Behindertenrechtskonvention hat jedes Kind mit Behinderung einen Anspruch auf einen Platz in einem Regelkindergarten und individuelle Förderung. Doch laut Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme 2023 gibt es nur in 36 Prozent aller Kindertageseinrichtungen in Baden-Württemberg eine integrative Betreuung.

Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung (03.12.) fordern der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg und Behindertenverbände den flächendeckenden Ausbau der inklusiven Kindertagesbetreuung im Land. Jede Kita müsse alle Kinder aufnehmen können und eine individuelle frühkindliche Förderung, Bildung und Erziehung ermöglichen. Die Finanzierung dürfe nicht zu einer Erhöhung der Elternbeiträge führen, sondern müsse von den Kommunen getragen werden. Kinder mit Behinderung dürfen bei der Kitaplatzvergabe nicht benachteiligt werden, so die Verbände....

Am 30.11.2023 hat das RKI eine aktualisierte Fassung der „Empfehlungen zum Umgang mit SARS-CoV-2 in der Pflege/Betreuung (außerhalb des Krankenhauses)“ veröffentlicht.

Der Leitfaden richtet sich an:

• Stationäre und teilstationäre Pflegeeinrichtungen
• Ambulante Pflegeeinrichtungen (Einrichtungen der häuslichen Pflege / Pflegedienste)
• Einrichtungen für betreutes Wohnen und Wohnassistenz

Nach aktueller Einschätzung unseres Gesamtverbands kann über den dritten Punkt auch die Eingliederungshilfe und deren Einrichtungen für betreutes Wohnen und Wohnassistenz umfasst sein.

Heilerziehungspflege ist ein erfüllender Beruf. Doch Sie wünschen sich mehr? Mehr Wissen, mehr Verantwortung, mehr akademischer Qualifizierung? Erfüllen Sie sich Ihren Wunsch mit dem berufsbegleitenden Bachelor of Arts in Teilhabe und Inklusion.

Die Lebenshilfe Donau-Iller hat das Studium für Heilerziehungspflege initiiert und gemeinsam mit der Paritätischen Akademie Süd und der Fernhochschule SRH den berufsbegleitenden Bachelor entwickelt. Hier haben sich drei starke Partner zusammengeschlossen: eine renommierte Hochschule, ein Bildungsanbieter der Sozialen Arbeit und ein Sozialunternehmen der Eingliederungshilfe.

Der B.A. Inklusion und Teilhabe ist innovativ, zeitgemäß und besonders:

• Verkürzte Studienzeit möglich: Bachelorabschluss in nur 3 Fachsemestern
• Individuelle und aufmerksame Begleitung der Studierenden

Interessiert? Dann finden Sie mehr Infos auf den Websites der Lebenshilfe Donau-Iller, der Paritätischen Akademie Süd und der SRH Fernhochschule.

Wir laden Sie außerdem ganz herzlich zu einer unserer Online-Infoveranstaltungen 

• am Donnerstag, den 5.12. oder
• am 25.01.2023 von 18 - 19 Uhr

ein. Eine kostenfreie Anmeldung ist über die Website der Paritätischen Akademie möglich (siehe Link unten).

Wir freuen uns auf Sie!

Smarte Ansätze und überzeugende Innovationen, die den Alltag von Menschen mit Behinderung erleichtern, sucht die Lebenshilfe Donau-Iller beim Ideenwettbewerb INKLUBATOR.

Noch bis 31.12.2023 können erfinderische Köpfe neue Lösungen einreichen. Die Wettbewerbsfrage lautet: „Wie erkenne ich im Alltag Dinge wie verdorbenes Essen, Flecken auf der Kleidung, ein falsch geknöpftes Hemd, unterschiedliche Schuhe, unangenehmen Geruch?“

Eine alltägliche Frage, die für Menschen mit Sehbehinderung oder kognitiven Beeinträchtigungen schwer zu beantworten ist und viel Unsicherheit in den Alltag bringt. Innovation kann die Inklusion voranbringen! Es winkt ein Preisgeld von 50.000 Euro.

Geben Sie diesen Aufruf gerne in Ihrem Umfeld weiter: Bewerben können sich Unternehmen, Start-ups, Handwerker*innen, Studierende, Schulen, Hochschulen. Hier gibt es keine Einschränkungen, es zählt einzig die Idee! 

Im Rahmen des Projekts haben Paritätische Selbsthilfeorganisationen und Selbsthilfekontaktstellen die Möglichkeit, eine auf Ihre Bedarfe und das Corporate Design angepasste App zu entwickeln – die Entwicklungskosten werden übernommen.

Das kürzlich gestartete und von der Aktion Mensch Stiftung geförderte Projekt des Paritätischen Gesamtverbands möchte Selbsthilfeorganisationen und Selbsthilfekontaktstellen darin unterstützen, sich zukunftsfester aufzustellen, und die Digitalisierung in der Selbsthilfe mithilfe von datenschutzkonformen Apps stärken. Die Apps sollen die Kommunikation der Selbsthilfeaktiven sowie Prozesse der Selbsthilfeorganisationen oder -kontaktstellen vereinfachen, neue Zugänge zu den Selbsthilfeangeboten schaffen sowie die digitale Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen stärken.

Alle Selbsthilfeorganisationen und Selbsthilfekontaktstellen, die Mitglied des Paritätischen Gesamtverbands oder eines Paritätischen Landesverbands oder einer angeschlossenen Untergliederung sind und eine*n Hutträger*in für die App bereitstellen, können am Projekt teilnehmen.

Sie möchten eine dieser Organisationen sein?
Dann melden Sie sich für unsere erste Online-Infoveranstaltung zum Projekt an und informieren Sie sich über die Rahmenbedingungen:
Termin: 9. Januar 2024
Uhrzeit: 10:00 bis 12:15 Uhr
Veranstaltungsort: Online via Zoom

In der Veranstaltung wird das Modellprojekt und die Teilnahmevoraussetzungen vorgestellt und Sie bekommen einen Einblick in verschiedene Möglichkeiten zur Gestaltung Ihrer App. Außerdem wird Ihnen der Technologiepartner vmapit zeigen, welches System hinter den Apps steckt und wie Sie Ihre Inhalte im Content-Management-System einpflegen können. Ferner haben Sie die Möglichkeit, Fragen an den Vertreter*innen des Paritätischen Gesamtverbands zu stellen.

Gerne können Sie Ihre Fragen bereits im Vorfeld an sh-app@paritaet.org senden.
Weitere Informationen zum Projekt sowie die Möglichkeit zur Anmeldung für den Projektnewsletter finden Sie auf der Projekt-Website

Kontakt
Leona Lüdeking
Digitale Teilhabe stärken: Modellprojekt für barrierefreie Apps in der Selbsthilfe
sh-app@paritaet.org
030 24636-336