Die diesjährige Jahresmitgliederversammlung des Landesverbandes steht weiterhin im Zeichen der Konsolidierung und der Fortsetzung der Neuausrichtung und Neuorganisation der verbandlichen Arbeit. Nach Analyse der regionalen Verbandsarbeit werden nun die Ergebnisse der Bestandsaufnahme in den Kreisverbänden zu den Themen Regionale Verbandsarbeit und AG Kommunikation vorgestellt. Gleichzeitig stehen wichtige Nachwahlen für den Aufsichtsrat an. Es geht um die Neubesetzung des Aufsichtsratsvorsitzenden und des/der Betroffenenvertreters/in. Wir freuen uns, auf Ihre Teilnahme. Anmeldeschluss: 02.11.2017.

Zum 01.11.2017 beginnt Sabine Oswald als neue Referentin im Bereich „Krisenintervention und Existenzsicherung“ unter Leitung von Oliver Kaiser. Die Dipl. Sozialpädagogin/ Sozialarbeiterin (FH) wurde 1978 in Spaichingen geboren und war zuletzt als Geschäftsführerin beim Verein zur Förderung der Bewährungshilfe in Rottweil tätig. Sabine Oswald bringt umfangreiche Praxiserfahrungen und Kenntnisse aus dem Bereichen der Straffälligenhilfe, Wohnungslosenhilfe, und Schuldnerberatung mit. Sie wird insbesondere die Projekte des Netzwerkes Straffälligenhilfe Baden Württemberg GbR begleiten. Zu den bestehenden landesweiten Angeboten kam im Juli 2017 das Projekt „Schuldnerberatung in Haft“ hinzu.  

Zum Dezember 2017 gehen die Paritätischen Sozialdienste gGmbH Ulm in die Paritätischen Sozialdienste gGmbH  in Stuttgart über. Dabei wird der Betrieb in Ulm unverändert erhalten und fortgeführt. Beide Paritätischen Tochterunternehmen firmieren künftig unter dem Namen „Paritätische Sozialdienste gGmbH“ mit Hauptsitz in Stuttgart. Ute Bezner- Unsöld wird mit Eintragung ins Handelsregister zweite, gleichberechtigte Geschäftsführerin neben Jürgen Dittrich.

Mit dem neuen Bundesteilhabegesetz – BTHG  haben Menschen mit Behinderung  ein Recht auf umfassende gesellschaftliche Teilhabe. Die Gestaltung  der Infrastruktur von Leistungsangeboten und entsprechenden Vergütungen liegt in der jeweiligen Länderhoheit. Baden-Württemberg wird voraussichtlich dazu noch in diesem Jahr nach den Vorgaben des BTHG ein länderspezifisches Ausführungsgesetz verabschieden.

Paritätischer Wohlfahrtsverband, Kinderschutzbund und VAMV fordern konsequente und gerechte Familienförderpolitik Kinder und Jugendliche sind in Deutschland weiterhin am stärksten von Armut bedroht. Das zeigen aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zur Armutsgefährdungsquote.

In einer gemeinsamen Erklärung mahnen der Deutsche Kinderschutzbund (DKSB), die Deutsche Liga für das Kind und der Verband alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV) an, dass das Wechselmodell nicht zum Regelfall werden dürfe. Vorrang müsse immer das Kindeswohl haben.

Im Rahmen einer Fachtagung  diskutierten rund 100 Experten/innen aus der öffentlichen und freien Jugendhilfe wie die Übergänge und das Hilfesystem künftig gestaltet sein müssen, um diese Jugendlichen erfolgreich von der Jugendhilfe in die Selbständigkeit zu begleiten.

Derzeit treten im Umfeld des PARITÄTISCHEN BW gehäuft E-Mails im Posteingang auf, bei denen der Absender plausibel ist oder aus dem Paritätischen Umfeld stammt. An der Absende-Adresse ist jedoch zu erkennen dass es sich um eine Spam Mail handelt. Der in Anführungszeichen dargestellte Name ist nur der angezeigte Name. Die Absende-Adresse steht meist dahinter verborgen und in der Regel umgeben von < >. (Beispiel: Von: bayer@paritaet-bw.de <name@virusspamdomain.de> - hier wäre die Adresse von Herrn Bayer der angezeigte Name und name@virusspamdomain die Absende-Adresse. Der PARITÄTISCHE versendet generell keine Rechnungen oder Links zu Rechnungen per E-Mail!

Vielen Dank für Ihre Mitarbeit.

Mit dem neuen Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) soll das Angebot einer betrieblichen Altersversorgung (bAV) vergrößert und dadurch ein höheres Versorgungsniveau erreicht werden. Das Gesetz wird zum 01.01.2018 in Kraft treten.  Dazu bietet die Akademie Süd am 13.12.2017 in Stuttgart und am 23.01.2018 in Heidelberg jeweils von 9.30 - 13.00 Uhr ein Seminar an.

Der Pflegemindestlohn steigt ab Januar 2018 auf 10,55 Euro im Westen und 10,05 Euro im Osten. Anfang 2019 und 2020 wird er nochmals erhöht. Von diesem Mindestlohn, der über dem gesetzlichen Mindestlohn liegt, profitieren vor allem Pflegehilfskräfte. Er gilt auch für ausländische Pflegeunternehmen, die ihre Arbeitskräfte nach Deutschland entsenden. Die Pflegemindestlöhne liegen über dem gesetzlichen Mindestlohn von 8,84 Euro.

Das Forum Rettungswesen und Katastrophenschutz ist ein neuer, übergreifender organisatorischer Zusammenschluss von bundesweit tätigen Mitgliedsorganisationen des Paritätischen Gesamtverbandes, deren Aufgabe die Organisation und Durchführung von Maßnahmen des Rettungsdienstes, Rettungswesens und Bevölkerungsschutzes im Inland ist. In dem neuen Forum arbeiten Vertreterinnen und Vertreter des Bundesverbandes des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und des Bundesverbandes Rettungshunde e.V. (BRH) zusammen.

Vor dem Hintergrund des Mangels an bezahlbarem und passendem Wohnraum in städtischen bzw. ländlichen Gebieten, welcher zu Lasten von Menschen in besonderen Lebenslagen und sozialen Trägern geht, fordert der Paritätische mehr bezahlbaren Wohnraum, die Schaffung gleichberechtigter Zugänge zu Wohnraum, die Sicherung bestehenden Wohnraums und die Förderung eines inklusiven Gemeinwesens.

Seit Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) im Jahre 2006 hat sich die Sensibilität für den Schutz vor Diskriminierung erhöht. Aber auch politische und demographische Entwicklungen, Migration und Flucht, Fachkräftemangel, Veränderungen im Familienbild, und daneben das Aufwachsen radikaler Ansichten, die bestimmte Bevölkerungsgruppen und ein vielfältiges Menschenbild grundsätzlich ablehnen, tragen ihren Anteil zur Sensibilisierung bei.

Die B. Braun Melsungen AG und ihre Sparte Aesculap in Tuttlingen schreiben in Zusammenarbeit mit der Zeppelin Universität Friedrichshafen zum dritten Mal den mit 25.000 Euro dotierten "B. Braun-Preis für Soziale Innovationen" aus. Der Preis würdigt und fördert Sozialunternehmen und Initiativen aus Baden-Württemberg, die gesellschaftlichen Problemen auf eine neue Weise wirksam begegnen.

Die Bundesinitiative Klischeefrei ist das Portal der Nationalen Kooperationen. Es unterstützt alle am Berufswahlprozess Beteiligten, die die Mädchen und Jungen auf ihrem Weg in den Beruf begleiten, der zu ihren Stärken passt – frei von Geschlechterklischees.

Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit hat in diesem Jahr deutlich mehr Mittel für die Förderung der Weiterbildung – speziell über WeGebAU – bereitgestellt. Damit sollen auch Maßnahmen zur Weiterbildung von Geringqualifizierten und Geflüchteten finanziert werden. Über das Programm können Teilqualifizierungen, aber vor allem auch Vollqualifizierungen (in der Regel zwei Jahre, in der Altenpflege drei Jahre) finanziert werden.

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. hat eine Arbeitshilfe für Fachkräfte in Jobcentern und Beratungsstellen zum Umgang mit einer komplizierten Rechtslage herausgegeben. Sie zeigt in übersichtlicher Form, wann die Regelungen des SGB II als ergänzende Leistungen für Auszubildende greifen.

Auf der Messe präsentierten sich 50 Vereine, Initiativen und Einrichtungen mit vielfältigen Informationen rund ums freiwillige Engagement. Wo kann ich mich in Heidelberg ehrenamtlich engagieren? Und welches Engagement passt zu mir?

Beim zweiten Vernetzungstreffen diskutierten VertreterInnen von 12 Paritätischen Mitgliedsorganisationen aus der Migrationsarbeit erste Erfahrungen mit der praktischen Umsetzung des Paktes für Integration und identifizierten unterschiedliche lokale Handlungsansätze. Beim Integrationsmanagement spielen der Zugang und die Einbeziehung von Angeboten freier Träger eine entscheidende Rolle.

Wir zeigen Ihnen den Weg auf: Am 27.11.2017 startet zum fünften Mal der erfolgreiche Zertifikatskurs für angehende und neue Geschäftsführer. Nach der Durchführung an den Standorten Mainz, Frankfurt a. M., Stuttgart und Nürnberg, findet der Kurs dieses Mal in Heidelberg statt. Es handelt sich um eine geschlossene Kursreihe mit insgesamt vier Modulen a zwei Tagen plus einem dreistündigen Online Seminar. Ein Dozent/-innen-Team zeigt Ihnen den Weg für eine professionelle und ganzheitliche Führung in der Geschäftsführung auf. Neben Austausch und Vernetzung bieten wir zusätzlich eine moderierte Austauschrunde mit Gastredner/-in an. Sie möchten mehr erfahren? Dann lesen Sie auf unserer Website das Interview mit zwei Teilnehmenden vom ersten Kurs.