Infobrief Sucht- und Drogenhilfe 09 / 2018

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09 / 2018
08.10.2018

Infobrief Sucht- und Drogenhilfe

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»Allgemeines »SGB II »Veranstaltungen

LIEBE PARITÄTERINNEN UND PARITÄTER,

mit diesem Newsletter erhalten Sie Informationen des Fachbereichs "Krisenintervention und Existenzsicherung" des PARITÄTISCHEN Landesverbandes Baden-Württemberg.

Neben allgemeinen Informationen, Fördermittel, Projektausschreibungen und anderen wissenswerten Informationen, sind die fachspezifischen Informationen nach den Bereichen aktuelle Rechtsprechung und Informationen sowie Veranstaltungen und Fortbildungen geordnet. Wir hoffen, Ihnen dadurch eine strukturierte und ansprechende Informationsweitergabe zu bieten.

Generell freuen wir uns über Ihre Rückmeldung bezüglich des Informationstransfers und nehmen Ihre Vorschläge, Anmerkungen oder auch Kritik gerne entgegen.

Herzliche Grüße

Oliver Kaiser und Sabine Oswald

Allgemeines 

Kinder suchtkranker Eltern

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz in Deutschland hat das Dossier "Kinder suchtkranker Eltern", das erstmals 2012 erschienen ist, überarbeiten lassen. Neben grundlegenden Informationen enthält das Dossier auch rechtliche und pädagogische Aspekte, umfangreiche Hinweise auf Literatur, Studien sowie Ansprechpartner.

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Computerspielen kann als psychische Störung diagnostiziert werden

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am 18. Juni die neue, nunmehr elfte Fassung des International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems veröffentlicht, kurz ICD-11. Die Aufnahme der Computerspielsucht ist umstritten: Es besteht die Gefahr der Individualisierung von sozialen Problemen, Exzessives Computerspielen ist dann nicht mehr Ausdruck anderer Probleme im Leben oder von Lebenskrisen, die vielleicht mit Armut, Ausgrenzung, Arbeitslosigkeit oder Schicksalsschlägen zu tun haben. Stattdessen wir Computerspielsucht diagnostiziert. Und gemäss dem herrschenden Paradigma in der psychiatrischen Forschung haben sie damit eine Gehirnstörung, die dann am besten auch dort behandelt wird.

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Migration und Sucht

In den letzten Jahren kamen viele aus ihren Heimatländern geflüchtete Menschen nach Deutschland. Im Heimatland und auf der Flucht haben sie zum großen Teil traumatisierende Erfahrungen gemacht. Nicht selten werden diese durch Suchtmittelkonsum ‚behandelt‘. Aber auch die Lebensumstände nach der Ankunft in Deutschland – gezeichnet durch Warten, Ungewissheit, Langeweile und Angst – können den Konsum von Suchtmitteln verstärken. Eva Egartner und Beate Zornig-Jelen berichten über Erfahrungen aus der Versorgung suchtmittelkonsumierender geflüchteter Menschen und leiten daraus Forderungen für bessere Hilfeangebote ab.

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Gesetzentwurf zur Tabakaußenwerbung - Musterbrief der DHS

Ein Tabakaußenwerbeverbot hat ein Gesetzentwurf von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN zum Inhalt; bzgl. der Notwendigkeit eines solchen Verbotes besteht weitgehende Übereinstimmung zwischen der Position der Drogenbeauftragten der Bundesregierung und der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS), die eine Unterstützung des Gesetzesvorhabens unterstützt.

Die Geschäftsstelle der DHS hat dazu in Abstimmung mit dem engeren Vorstand ein Musteranschreiben entworfen und möchte dazu ermuntern, dass sie möglichst viele Mitglieder, Einrichtungen, Vereine, Träger usw. diesen Musterbrief zu eigen machen und ihn (abgeändert oder im Wortlaut, mit eigenem Absender, Logo, Unterschrift) an die / den jeweiligen Bundestagsabgeordnete/-n im Wahlkreis der Einrichtung sendet.

Dieser Empfehlung schließen wir uns gern an.

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Soziale Arbeitsmarktpolitik - Perspektive 2020 - Einladung zum Fachgespräch der GRÜNEN im Landtag am 22.10.2018

Wie muss ein künftiges Landesarbeitsmarktprogramm aussehen, das marginalisierten und arbeitsmarktfernen Jugendlichen und Erwachsenen geeignete Wege in Ausbildung und Arbeit ermöglicht?

Die Landtagsfraktion der GRÜNEN veranstaltet dazu am 22.10.2018 das Fachgespräch „Soziale Arbeitsmarktpolitik - Perspektive 2020“.

Der PARITÄTISCHE hat die Planung der Veranstaltung maßgeblich unterstützt und beteiligt sich mit mehreren Beiträgen an diesem Fachgespräch.

Informieren Sie sich und diskutieren sie mit. Wir freuen uns auf Ihre Beteiligung.

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Aktionstag Glückspielsucht

Am Mittwoch, 26. September 2018, wurde mit dem bundesweiten Aktionstag gegen Glücksspielsucht wieder in allen 16 Bundesländern auf das hohe Suchtpotenzial von Glücksspielen aufmerksam gemacht. Auch in Baden-Württemberg informierten Suchtberatungsstellen und Kommunale Suchtbeauftragte in den Stadt- und Landkreisen die Menschen über Risiken des Glücksspiels und Beratungsmöglichkeiten vor Ort. Zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen sollen zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema anregen. Unter dem Motto „Spielsucht? Kommt mir nicht in die Tüte" findet zudem eine groß angelegte Bäckertüten-Aktion statt, an der sich Städte und Landkreise in ganz Baden-Württemberg sowie der Bäckerinnungsverband Baden e.V. als Kooperationspartner beteiligen.

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SGB II 

SOZIALRECHT-JUSTAMENT September 2018 (2.Heft)

Im aktuellen Heft werden vier Entscheidungen des Bundessozialgerichts zum SGB II besprochen. Die Entscheidungen vom 12.9.2018 liegen natürlich erst als Terminbericht vor. Ein Urteil vom April 2018 ist mittlerweile veröffentlicht worden. Es ist die hochinteressante Entscheidung, dass sich die Richtwerte für angemessene Unterkunftskosten auch ändern, wenn Minderjährige aufgrund eigenen Einkommens (z.B. Kindergeld, Wohngeld, Unterhalt) aus der Bedarfsgemeinschaft ausscheiden (gilt nur für das SGB II, nicht SGB XII). Die Volltextveröffentlichung erfordert einen Nachtrag.

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Veranstaltungen 

22
10
2018

Fachtagung "Soziale Arbeitsmarktpolitik - Perspektive 2020"
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