Am 18. Oktober 2018 trafen sich in der Parzival-Kindertagesstätte in Karlsruhe pädagogische Fachkräfte aus elf Krippen und Kindertageseinrichtungen der Region. Nach der Vorstellung der Einrichtung gab es einen angeregten Austausch zum Thema Leitungstandems und Kinder mit besonderem Betreuungsbedarf. Wie wird das Team den individuellen Bedürfnissen gerecht - insbesondere, wenn gleich mehrere Kinder neu in die Kita kommen. Dazu gab es Erfahrungen und Ideen der Teilnehmerinnen. Deutlich wurde: die Verantwortung für die Aufsichtspflicht liegt beim Team. Sogenannte "begleitende Hilfen" durch Freiwillige entlasten im besten Fall die Fachkräfte. Viel Interesse fand die Vorstellung des Bundesprogramms "Kita-Einstieg - Brücken bauen in frühe Bildung", das von der Stadt Karlsruhe trägerübergreifend umgesetzt wird. Mit dabei ist die Reha-Südwest. Im Fokus des Projektes stehen Kinder aus benachteiligten Familien. Bis Ende 2020 erprobt das Team Angebote, die den Zugang zur Kita vorbereiten, begleiten und Hürden abbauen. Die nächsten Kita-Leitungstreffen sind im Frühjahr und Herbst 2019 geplant.

Auf der Basis der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Paritätischen Landesverband Baden-Württemberg und der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) fand Mitte Oktober eine Sicherheitsbeauftragten-Grundschulung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Kindertageseinrichtungen aus dem Raum Mannheim-Heidelberg-Rhein-Neckar statt. In der eintägigen Fortbildung wurden die Rolle und Funktion der Sicherheitsbeauftragten in einem Betrieb geklärt sowie für die Kita typische Gefahrenpunkte aufgezeigt und technische, organisatorische oder persönliche Maßnahmen zur Gefahrenabwehr erarbeitet. Die Teilnehmer*innen zeigten sich mit der kompakten Schulung vor Ort sehr zufrieden und vereinbarten, in einem losen Austausch zu bleiben, um sich gegenseitig in ihrer Aufgabe zu unterstützen.

Weitere dieser kompakten und tätigkeitsspezifischen Grundschulungen für Sicherheitsbeauftragte in Kitas sind für 2019 geplant. Denn jede Kita, die "regelmäßig mehr als 20 Beschäftigte" hat (und dazu zählen in diesem Fall auch alle betreuten Kinder!), muss eine Sicherheitsbeauftragte bestellen! Und diese sollten über entsprechende Kenntnisse verfügen.

Das regionale Treffen in Aalen musste leider kurzfristig abgesagt werden, da die Stadt Aalen die Freien Träger  ausgerechnet am Tag des geplanten Treffens zu einem Gespräch eingeladen hat.
Ein Ersatztermin ist aber bereits gefunden - das Treffen wird nun am 12.2.19 stattfinden.

In Konstanz kamen die Teilnehmer*innen am 8. Oktober nicht nur aus Konstanz sondern auch aus dem weiteren Umland zum Austausch vor Ort. Thematisch ging es um das Schreiben von Arbeitszeugnissen, die unverzügliche Meldung nach § 47 KJHG, die Eingruppierung von Kinderpflegerinnen und anderen Fachkräften sowie Regelungen zu den Arbeitszeiten von Teilzeitkräften.
Das nächste Treffen findet am 1. April 2019 wieder im Lohnerhof in Konstanz statt.

Zur Umsetzung der Maßnahmen "Inklusion" und "Kooperation Kindergarten-Grundschule" aus dem Pakt für gute Bildung und Betreuung wurde der Anhörungsentwurf des Gesetzes zur Änderung des Finanzausgleichgesetzes und des Kindertagesbetreuungsgesetzes den Verbänden zur Stellungnahme zugeschickt.

Der Paritätische äußerte in seiner Stellungnahme das Bedauern darüber, dass mit dem doppelten FAG-Zuschuss bei der Betreuung eines Kindes mit besonderem Förderbedarf keine verpflichtende Reduzierung der Platzzahl einhergeht. Außerdem bemängelte er, dass dieser doppelte Zuschuss nur gewährt werden soll, wenn die zusätzlich erforderliche Förderung nicht durch Maßnahmen anderer Leistungsträger oder Stellen aufgrund gesetzlicher Verpflichtung oder erbrachter Leistung abgedeckt ist. Das bedeutet, dass der Zuschuss nicht gewährt wird für ein Kind, das z. B. über Maßnahmen der Eingliederungshilfe betreut wird. Was als grundsätzliche Verbesserung der Rahmenbedingungen in Bezug auf eine inklusive Betreuung von Kindern mit Behinderung angekündigt wurde, kommt in der Umsetzung nur sehr wenigen Kindern zugute. In diesen Punkten verlangte der Paritätische Nachbesserungen.

Über das Personalmanagement in Kitas ist bisher wenig bekannt: Wie handeln Anstellungsträger, um ihren Aufgaben als Personalverantwortliche für die Beschäftigten in ihren Einrichtungen gerecht zu werden? Welche Maßnahmen ergreifen und welche Strategien verfolgen sie, um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern? Die Studie von Petra Strehmel und Julia Overmann untersucht, wie verschiedene Kita-Träger Personalentwicklung konzipieren, steuern und betreiben. Die Autorinnen haben mit den Mitteln der qualitativen Sozialforschung vier Träger analysiert: Kommune, Kirche, Sozialunternehmen und Elterninitiative. Sie beschreiben deren Ziele, Konzepte, Vorgehensweisen sowie Perspektiven und ordnen diese in erziehungswissenschaftliche und organisationspsychologische Diskurse ein.

Kinder, Jugendliche und sich selbst vor Infektionen und Krankheit zu schützen, ist das Anliegen aller, die die Verantwortung für sie tragen. In Schulen, Jugendhäusern, Kinder- und Jugendfarmen, Kindertageseinrichtungen, Krippen etc. sind dies die Mitarbeiter/innen, Leitungen und Träger. Für diese Aufgabe benötigen sie nicht allein ein gesundes Bewusstsein für Sauberkeit. Das Wissen um mikrobiologische Erreger, die weder zu sehen, zu riechen noch zu schmecken sind, ist bedeutsam. Noch grundlegender ist es, die Maßnahmen zu kennen, die bei Infektionsgefahr durchzuführen sind.

Das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg (LGA) greift Ihren Wissensbedarf auf. In unseren Fortbildungen informieren wir Sie über Infektionserreger sowie die Wege und Verhinderung ihrer Übertragung. Verständlich und praxisnah werden Sachkenntnisse zum Infektionsschutz vermittelt. Dabei werden die Besonderheiten der pädagogischen Einrichtung und Angebote berücksichtigt.

Die eintägige Fortbildung findet im Jahr 2019 am 20.1., 9.4., 9,7, und 1.10. im LGA in Stuttgart statt.

Darüber hinaus wird sie in Kooperation mit Gesundheitsämtern in Landkreisen Baden-Württembergs angeboten ( z. B. am 4.2. in Karlsruhe).

Der Teilnahmebeitrag beträgt 85 Euro/Person. Die Anmeldung ist per Email (Sandra.Hiemer@rps.bwl.de) oder Post  (Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg, SG 91.2 Aus-, Fort- und Weiterbildung, Nordbahnhofstr. 135, 70191  Stuttgart) möglich.

Bei Interesse an einer Inhouse-Schulung wenden Sie sich bitte per Email an claudia.wojczechowski@rps.bwl.de oder telefonisch unter 0711/904-39132.

Kitas sind entscheidend an der Prägung des Ernährungsverhaltens von Kindern beteiligt. Steigern Sie den  Stellenwert der Ernährungsbildung in Ihrer Kita! Erarbeiten Sie mit den BeKi Referentinnen Regeln und Standards, die zu Ihrer Einrichtung passen und Ihre Arbeit erleichtern. Lernen Sie die Qualitätsstandards der Deutschen
Gesellschaft für Ernährung kennen. Die halbtägige Fortbildung für pädagogische Fachkräfte findet am 19.11.18 von 14.00 bis 17.00 Uhr im Ernährungszentrum des Landwirtschaftsamts in Bruchsal statt. Anmelden können Sie sich für die kostenfreie Fortbildung telefonisch (0721 936-88630) oder per Email (ernaehrungszentrum@landratsamt-karlsruhe.de).

Sie haben Kinder mit Diabetes in der Schule bzw. im Kindergarten und möchten gerne mehr dazu wissen. Denn Kinder und Jugendliche, die an Diabetes erkrankt sind, benötigen Ihre Unterstützung. Damit Sie keine Angst haben müssen, etwas falsch zu machen und die Kinder- und Jugendlichen sich betreut fühlen in der Schule bzw. im Kindergarten, haben Sie jetzt die Möglichkeit, passende Kenntnisse über den Typ-1-Diabetes und Handlungsmöglichkeiten zu erwerben. Sie wissen nach dem Workshop auch alles zu Verantwortlichkeiten, gesetzlichen Bestimmungen und Haftungsfragen. Auf diese und noch viel mehr Fragen geht das neu entwickelte  Schulungsprogramm „DIAschulisch – mit Diabetes in KiTa und Schule“ des DBW konsequent und verständlich ein.

In dem Film zum Projekt DIAschulisch erfahren Sie in drei Minuten, wie der DBW Diabetiker Baden-Württemberg e.V. Ihre Kita oder Schule kostenfrei und vor Ort unterstützen kann:
www.diabetiker-bw.de/diaschulisch-der-film/      
Passwort: DIAschulischBW2018
Hinweis: Der Film ist nicht öffentlich und ausschließlich zur Ansicht an Schulen und Kitas freigegeben.

Dieses Fortbildungsangebot der Paritätischen Akademie Süd möchte Ihr Bewusstsein für den Rollenwechsel auf die neue Position schärfen und die Entwicklung Ihrer Führungsfähigkeiten unterstützen.

In einem Seminar- und Coaching-Mix werden Sie zusammen mit anderen Leitungs- und Führungskräften in diesem Prozess professionell begleitet. Sie erhalten Reflexionshilfe und Orientierung für die veränderte Rolle. Es werden in starkem Maße die persönlichen Erfahrungen der Teilnehmenden eine Rolle spielen. Diese persönliche wie fachliche Herausforderung wird gemeinsam bewusst weiterentwickelt.

Ergänzend zu fachlichen Kenntnissen, die den Erfolg Ihrer Arbeit bestimmen, werden von Ihnen Führungskompetenzen verlangt, die im beruflichen Alltag oft schwierig zu erlernen sind. Mit dem Aufstieg in eine Führungsposition werden die alten kollegialen Beziehungen neu definiert. Plötzlich sind Sie näher an die Interessen der Organisation gerückt und die Haltung einiger Kollegen und Kolleginnen Ihnen gegenüber verändert sich. Diese neue Situation bringt es mit sich, dass Sie sich in einem Kontext unterschiedlicher Interessen erleben.

Sie erhalten Reflexionshilfe und Orientierung für die veränderte Rolle. In starkem Maße werden die persönlichen Erfahrungen der Teilnehmenden eine Rolle spielen.