Der Paritätische Gesamtverband hat eine Fachinformation mit Materialien zur ersten Kommunikation und  Verständigung erstellt. Hier wird der "First Communication Helper", ein Bildwörterbuch zum Ausdrucken oder zur Nutzung als App zur Verfügung gestellt. Zudem finden sich in der Fachinformation auch Ausschilderungen für Einrichtungen der Geflüchtetenhilfe sowie das Lernhilfe Poster Deutsch.

Am 17.03.2022 fand die Besprechung des Bundeskanzlers mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder statt. Das wesentliche Thema stellte die Ukraine-Krise dar. Der Beschluss geht u.a. auf die Notwendigkeit einer koordinierten Verteilung ein. Zudem werden Aussagen zur Situation von UMF und Heimgruppen getroffen. „Die Versorgung und der Schutz für Waisenkinder und ihre Betreuerinnen und Betreuer sowie unbegleitete und begleitete Minderjährige wird sichergestellt. Die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder halten es für erforderlich, dass eine Koordinierung auf Bundesebene durch eine zentrale Anlaufstelle erfolgt, um den eingehenden Nachfragen zur Aufnahme und Versorgung von Kindern und Jugendlichen aus Waisenhäusern etc. zum Wohle der jungen Menschen nachkommen zu können.“

In seinem Rundschreiben vom 07.03.2022 hat der KVJS ebenfalls zahlreiche  Informationen für verschiedene Zielgruppen zusammengestellt.

In unserem letzten Newsletter haben wir Sie darüber informiert, dass das Infoblatt der Bundesstiftung Mutter und Kind in die ukrainische Sprache übersetzt wurde und bereits als Online-Broschüre verfügbar ist. Eine bestellbare Papierversion wurde angekündigt.

Mittlerweile ist der Druck beauftragt worden und die Broschüre kann ab sofort über die Website der Bundesstiftung Mutter bestellt werden. Die Auslieferung wird voraussichtlich ab dem 30. März erfolgen.

Das kostenlose Willkommensbuch in ukrainisch und deutsch enthält kurze Informationen zu Deutschland, Ausmalbilder, eine Steckbrief-Vorlage, Karten mit positiven Affirmationen und ein bebildertes Mini-Wörterbuch.

Der pro familia Bundesverband hat auf seiner Website eine Schwerpunktseite mit Informationen für schwangere Geflüchtete aus der Ukraine erstellt. Neben einer Checkliste für schwangere Migrantinnen für die Zeit vor, während und nach der Geburt, finden Sie auf dieser auch Informationen für eine kostenfreie gynäkologische Versorgung sowie psychologische und soziale Beratung für geflüchtete Frauen und Mädchen aus der Ukraine.

https://www.profamilia.de/ueber-pro-familia/aktuelles/infos-fuer-gefluechtete-aus-der-ukraine

Der pro familia Bundesverband hat im Rahmen des Modellprojektes "Fachdialognetz für schwangere, geflüchtete Frauen" auch eine Expertise  veröffentlicht. Welches gesicherte Wissen gibt es hinsichtlich der Lebensbedingungen und dem Gesundheitszustand von schwangeren, geflüchteten Frauen? Und wie gestaltet sich ihr Zugang zu medizinischen und psychosozialen Angeboten und Leistungen in Deutschland?

Diesen Fragen geht die zweite Fachpublikation des Modellprojekts nach. Neben der Darstellung von Ergebnissen einer umfassenden Literaturrecherche, werden Perspektiven für notwendige, zukünftige Forschung abgeleitet. Die Expertise bietet damit einen Fundus an Hintergrundinformationen, die in dieser Form erstmals zusammengetragen worden sind.

https://www.fachdialognetz.de/fileadmin/pfm/data/Spielmaterial/Fachdialognetz_Forschung_zu_Schwangerschaft_und_Flucht_2018.pdf

Das DIJuF hat sich mit verschiedenen Rechtsfragen, die im Zusammenhang mit der Ankunft geflüchteter Kinder und Jugendlicher und ihren Familien in Deutschland auftreten, auseinandergesetzt und erste Hinweise verfasst. Weitere Rechtsfragen können gerne an rechtsberatung@dijuf.de gerichtet werden.

Der Unabhängige Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs hat sog. online-Banner und Kacheln für die Veröffentlichung auf sozialen Plattformen erstellt. Mit der Veröffentlichung dieser Hilfeangebote können Organisationen, die sich um geflüchtete Frauen und Kinder kümmern, deutlich gegen Gewalt an Frauen und Kindern positionieren und Menschen mit sexuellen Absichten klar signalisieren: Diese Organisation hat das Thema Gewalt gegen Frauen und Kinder im Blick!

Um Fragen von Kindern zum Krieg in der Ukraine altersgerecht beantworten zu können, werden von verschiedenen Rundfunk- und Fernsehanstalten Sendungen und im Internet Erklärfilme angeboten.

So hat der Kinderkanal KiKA von ARD und ZDF dazu auf dem Portal der Nachrichtensendung logo! eine Themenseite dazu mit Videos und Texten eingerichtet. In unterschiedlichen Bereichen geht es zum Beispiel um die aktuelle Situation in der Ukraine, das Völkerrecht („Regeln“ im Krieg), die Reaktionen anderer Staaten, Sanktionen gegen Russland und die wirtschaftlichen Folgen des Krieges.  

Auf der Internetseite der Hörfunksendung KiRaKa (für KinderRadioKanal) des WDR werden ebenfalls Fragen von Kindern zum Krieg in der Ukraine beantwortet, darüber hinaus ist auf dem Portal ein kleiner Sprachkurs mit einer Muttersprachlerein zu finden.

Auch der programmbegleitende Online-Auftritt der „Sendung mit der Maus“ (WDR) verfügt über eine Sonderseite zum Thema.